Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald

Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald
Lage Nordöstlich von Kassel, Landkreis Kassel, Hessen
Fläche 17,5 ha
Kennung 1633029
WDPA-ID 162574
Geographische Lage 51° 27′ N, 9° 33′ O
Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald (Hessen)
Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald (Hessen)
Einrichtungsdatum 12. Mai 1992
f6
f2

Der Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald ist ein Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Gutsbezirk Reinhardswald im Landkreis Kassel, Hessen.

Allgemeines

Das Naturschutzgebiet mit der Gebietsnummer 1633029 ist circa 17,5 Hektar groß.[1] Das Gebiet steht seit dem 12. Mai 1992 unter Naturschutz.[2][3]

Beschreibung

Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Kassel im Naturpark Reinhardswald. Es stellt eine anmoorige Hochfläche östlich des Junkernkopfes im Reinhardswald unter Schutz. Der östliche Bereich des Naturschutzgebietes wird überwiegend von einem Birkenbruchwald eingenommen, der westliche Bereich ist durch Offenland charakterisiert. Hier siedeln unter anderem Torfmoose, Rundblättriger Sonnentau, Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras, Pfeifengras, Rauschbeere und Preiselbeere.[4] Im Bereich des Naturschutzgebietes sind mehrere kleine Tümpel zu finden. Sie sind Lebensraum unter anderem für verschiedene Libellen. Das Naturschutzgebiet ist von weiteren Offenland- sowie bewaldeten Flächen umgeben.

Siehe auch

Commons: Naturschutzgebiet Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Naturschutzgebiete im Landkreis Kassel und in der Stadt Kassel, Landschaftsrahmenplan Nordhessen 2000, Anhang Teil 1, Regierungspräsidium Kassel. Abgerufen am 7. Juli 2025.
  2. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald“ (PDF, 528 kB). Abgerufen am 7. Juli 2025.
  3. Bruch an der Eichkanzel im Reinhardswald, Geoportal Hessen. Abgerufen am 7. Juli 2025.
  4. Florent Beck: Vegetation und Flora nasser Standorte auf dem Südteil der Reinhardswald-Hochfläche. Masterarbeit, Georg-August-Universität Göttingen, 28. Dezember 2010 (PDF, 14,7 MB). Abgerufen am 7. Juli 2025.