Bree

Bree
Bree (Limburg)
Bree (Limburg)
Bree
Staat: Belgien Belgien
Region: Flandern
Provinz: Limburg
Bezirk: Maaseik
Koordinaten: 51° 8′ N, 5° 36′ O
Fläche: 64,96 km²
Einwohner: 16.967 (1. Jan. 2024)
Bevölkerungsdichte: 261 Einwohner je km²
Postleitzahl: 3960
Vorwahl: 089
Bürgermeister: Sietse Wils (Verjonging)
Adresse der
Kommunal-
verwaltung:
Administratieve Diensten
Vrijthof 10
3960 Bree
Website: www.bree.be
lblelslh

Bree ist eine Stadt in den Kempen der flämischen Region in Belgien. Sie liegt im Nordosten der Provinz Limburg, Verwaltungsbezirk Maaseik. Bree wurde im 15.-17. Jahrhundert regelmäßig in lateinischen Texten erwähnt als Breda.[1]

Geschichte

Bree war eine der 23 „Guten Städte“ (bonnes villes/Goede Steden) des Hochstifts Lüttich. Sie erhielt ihre Stadtrechte 1386 vom Hochstift Lüttich. Die Stadt war früher vollständig ummauert und von einem Graben mit sieben Meter Breite umgeben. Teilweise restaurierte Wehrtürme verweisen immer noch auf ihre mittelalterliche Vergangenheit.

Die Stadt wurde im Jahre 1604 von 6000 Spaniern erfolglos angegriffen. Auch die Kroaten machten einen vergeblichen Angriff. Der Prinz von Nassau musste zweimal zurückkommen, bevor er in die Stadt ziehen konnte. Viele alte Gebäude sind durch etliche Brände, welche die Stadt heimgesucht haben (1601, 1616, 1697 und 1699), verschwunden.

Sehenswürdigkeiten

  • Die gotische Sankt-Michaelskirche
  • Das Alte Rathaus, heutiges Stadtmuseum, mit Darstellung des Heiligen Michael, Stadtheiliger von Bree
  • Michielshuis
  • Das St. Michaelskolleg, ehemaliges Augustinerkloster und heutiges Rathaus
  • De Gulden Tas, die kleinste Kaffeerösterei Belgiens
  • Der jährliche Sankt-Niklasmarkt am 5. Dezember

Söhne und Töchter der Stadt

Partnerstädte

Bree unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:

Siehe auch

[* Bree vs Breda – Übersicht der Primärquellen, in denen Bree als Breda bezeichnet wird (Wikimedia Commons)] .

Literatur

Commons: Bree – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. René Van Bastelaer: Les estamps de Peter Bruegel l'ancien. Librairie Nationale d'Art & d'Histoire, Bruxelles 1908, S. 3 (französisch).
    Robert Genaille: Bruegel de Oude. Pierre Tisné / N.V. Elsevier, Parijs / Brussel 1953, S. 75 (französisch).
    Robert L. Delevoy: Bruegel. Skira, Genève 1959, S. 10 (französisch).
    Louis Lebeer: Pieter Brueghel 1569-1969 Beredeneerde catalogus van de prenten naar Pieter Brueghel de Oude. Koninklijke Bibliotheek Albert I, Brussel 1969, S. 5 (französisch).
    Bob Claessens, Jeanne Rousseau: Onze Bruegel. Mercatorfonds, Antwerpen 1969, S. 40 (französisch).
    Jo Gérard: Brueghel l'Ancien et son époque. Paul Legrain, Bruxelles 1978, S. 19 (französisch).
    Jaomír Neumann: Pieter Bruegel. Gondrom Verlag Bayreuth, Praha 1979, S. 8.
    Christian Vöhringer: Pieter Bruegel der Ältere Malerei, Alltag und Politic im 16. Jahrhundert. Philipe Reclam jun. GmbH, Stutgard 2013, S. 19.
    Leen Huet: Pieter Bruegel - De biografie. Polis, Kalmthout 2016, S. 64 (niederländisch).