Brandkopf (Jachenau)
| Brandkopf
(Jachenau)
| ||
|---|---|---|
| ||
| Nordwestflanke des Brandkopf, gesehen vom Ortsteil Raut in Jachenau | ||
| Höhe | 1151 m ü. NHN | |
| Lage | Bayern, Deutschland | |
| Gebirge | Bayerische Voralpen | |
| Koordinaten | 47° 36′ 46″ N, 11° 31′ 24″ O | |
| ||
| Gestein | Plattenkalk | |
| Normalweg | Forstwege von Westen von Jachenau-Petern und von Osten von der Rehgrabenhütte | |
Der Brandkopf beherrscht optisch mit 1151 Metern und mit rundum waldbedeckten, steilen Flanken den unteren Teil des Jachentales. Unterhalb des ostwärtigen Nebengipfels mit 1120 m und dessen sehr steiler Südwest-Flanke liegt das Röhrmoostal, ein Seitental der Jachen ca. 125 m oberhalb des Jachentales. Der Brandkopf besteht vollständig aus festem Plattenkalk;[1] er war während der Würmeiszeit komplett vom Eis bedeckt.
Über den Brandkopf verläuft in N-S-Richtung die historische Grenze (von 1332) zwischen dem Klostergericht Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz – heute noch die Grenze zwischen dem Bistum Augsburg und dem Erzbistum München und Freising sowie zwischen den Orten Jachenau und Lenggries. Auf dem Ost-Gipfel des Brandkopfes liegt der dazugehörige Grenzstein von 1584 mit „beider Herren Wappen“, dem „doppelten Abtstab“ des Klosters und dem „Hebscheidt“ des herzoglichen Landgerichts.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Alexander Lutyi-Lutenko: Bau und Strukturen der Lechtal-Decke im Gebiet der Jachenau. In: Geologica Bavarica. Heft 8, Bayer. Geologisches Landesamt, München 1951, S. 10.
- ↑ Jost Gudelius: Doppelter Abtstab und Hebscheidt, Grenzsteine und Felsmarchen zwischen dem Klostergericht Benediktbeuern und dem Landgericht Tölz. Schneemann-Verlag, Jachenau 2014, ISBN 978-3-9815341-7-7, S. 50.
.jpg)
