Blair Bann

Blair Bann
Blair Bann
2016
Porträt
Geburtsdatum 26. Februar 1988
Geburtsort Edmonton, Kanada
Größe 1,85 m
Position Libero
Vereine
2006–2011
2012–2013
2013–2014
2014–2018
2018–2019
2019–2021
2021–2023
University of British Columbia
evivo Düren
Nantes Rezé Métropole Volley
SWD Powervolleys Düren
Chaumont Volley-Ball 52
SWD Powervolleys Düren
VfB Friedrichshafen
Nationalmannschaft
2008–2021 A-Nationalmannschaft
Erfolge
2013
2015
2016
2017
2017
2019
2020
2021
2022
2022
NORCECA-Vizemeister
Bundesliga-Dritter
Olympia-Fünfter
Bundesliga-Dritter
Weltliga-Dritter
französischer Vizemeister
DVV-Pokalfinalist
Bundesliga-Dritter
DVV-Pokalsieger
deutscher Vizemeister
Stand: 16. September 2025

Blair Cameron Bann (* 26. Februar 1988 in Edmonton) ist ein ehemaliger kanadischer Volleyballspieler. Mit der Nationalmannschaft wurde er Fünfter bei den Olympischen Spielen und gewann die Bronzemedaille in der World League. Der Libero spielte zuletzt für den VfB Friedrichshafen. Seit seinem Karriereende arbeitet er als Co-Trainer, aktuell beim polnischen PlusLiga-Verein PGE Projekt Warszawa.

Karriere

Verein

Bann begann seine Karriere an der Picard High School in Edmonton. Ab 2006 spielte er bei den Thunderbirds der University of British Columbia. Dort wurde er von der Canadian Interuniversity Sport dreimal als Libero des Jahres ausgezeichnet.[1]

Anschließend wechselte er zum deutschen Bundesligisten evivo Düren.[2] Mit den Dürenern erreichte er in der Bundesliga das Playoff-Viertelfinale und das Halbfinale des DVV-Pokals. Danach ging er zum französischen Erstligisten Nantes Rezé Métropole Volley.[3]

Nach einem Jahr in Frankreich kehrte der Libero zurück nach Düren.[4] Mit den SWD Powervolleys erreichte er wiederholt das Halbfinale der Bundesliga-Play-offs sowie das Halbfinale im DVV-Pokal. 2015/16 gelang der Einzug ins Viertelfinale im CEV-Pokal. In der Statistik der Bundesliga-Hauptrunde 2014/15 war er der beste Libero der Saison.[5]

Danach wechselte er zum französischen Erstligisten Chaumont Volley-Ball 52, mit dem er französischer Vizemeister wurde und das das Viertelfinale der Champions League erreichte.[6][7]

Nach der Saison kehrte er erneut nach Düren zurück.[7] Mit den SWD Powervolleys kam er 2020 ins Finale des DVV-Pokals, das die Mannschaft gegen die Berlin Recycling Volleys verlor.

2021 wechselte Bann zum Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen, bei dem er seine Karriere als Spieler 2023 beendete.[8]

Nationalmannschaft

Im Sommer 2008 gab Bann sein Debüt in der kanadischen Nationalmannschaft. Bei den Panamerikanischen Spielen 2011 erreichte das Team den sechsten Platz. Bann erhielt eine Auszeichnung als bester Annahmespieler des Turniers.[9] 2013 wurde Bann mit Kanada NORCECA-Vizemeister und bester Annahmespieler des Turniers.[10][11] Von 2012 bis 2017 spielte er mit Kanada in der Weltliga, wobei man 2014 Fünfter und 2017 Dritter wurde.[12] 2017 erhielt er außerdem eine individuelle Auszeichnung als bester Libero der Weltliga.[13]

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro erreichten die Kanadier das Viertelfinale, in dem sie gegen Russland ausschieden.[14]

In der neu geschaffenen Nations League erreichte er mit Kanada 2018 den siebten, 2019 den neunten Rang.

Betreuer

Danach war er beim südkoreanischen Verein Incheon Korean Air Jumbos als Co-Trainer aktiv, ehe er 2025/26 zum polnischen Erstligisten PGE Projekt Warszawa wechselte.

Einzelnachweise

  1. Profil bei den UBC Thunderbirds (englisch)
  2. Blair Cameron Bann wird neuer Evivo-Libero. Aachener Nachrichten, 22. Juni 2012, abgerufen am 22. September 2012.
  3. Le nouveau libéro du NRMV. NRMV, 12. Juli 2013, archiviert vom Original am 12. Oktober 2013; abgerufen am 17. Juni 2019 (französisch).
  4. Bundesligen: Ein alter und neuer Abwehrchef. volleyballer.de, 23. Mai 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 23. Mai 2014.
  5. Wer hat in der Saison 2014/15 in der Annahme überzeugt? VBL, 15. Mai 2015, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 17. Juni 2019.
  6. Chaumont Volley-Ball. Le CVB 52 revient avec une nouvelle équipe. France 3, 12. September 2018, abgerufen am 17. Juni 2019.
  7. a b Blair Bann kehrt nach Düren zurück. SWD Powervolleys, 17. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2019; abgerufen am 17. Juni 2019.
  8. Ein Energiebündel als Abwehrchef. VfB Friedrichshafen, 28. April 2021, abgerufen am 28. April 2021.
  9. Profil bei LZ Sport Pro (englisch)
  10. USA goes to the FIVB Grand Champions Cup. NORCECA, 28. September 2013, abgerufen am 17. Juni 2019 (englisch).
  11. USA’s Matt Anderson chosen as MVP of Norceca Men’s Continental Championship. NORCECA, 28. September 2013, abgerufen am 17. Juni 2019 (englisch).
  12. Profil bei olympic.ca (englisch)
  13. France crowned for the second time in FIVB Volleyball World League. FIVB, 9. Juli 2017, abgerufen am 9. Juli 2017 (englisch).
  14. Blair Bann in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)