Black Forest Grid

Logo der Black Forest Grid Initiative
Das Rechenzentrum

Die Black Forest Grid Initiative (BFG) an der Universität Freiburg wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um der stetig wachsenden Nachfrage nach Computerressourcen für wissenschaftliches Rechnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Universität und aus ihrem Umfeld Rechnung zu tragen. Von der Idee her folgte die Initiative einem pragmatischen Bottom-up-Ansatz. Indem möglichst einheitliche Ressourcen einer Vielzahl von teilnehmenden Einrichtungen zusammengelegt werden, wird eine bessere Auslastung und eine weniger personalintensive Betreuung der Betriebsmittel ermöglicht.

Seit 2015/2016 stehen den universitären Nutzern in Baden-Württemberg vom Land finanzierte (bwHPC) Rechencluster an sieben Standorten zur Verfügung, die aus dem vormaligen bwGRiD hervorgegangen sind. Deren Ausstattung an Hard- und Software ist möglichst eng an die Bedarfe spezieller Forschungsschwerpunkte angepasst. Daher bestand für die Forschungsgruppen keine Notwendigkeit mehr, eigene Cluster (anteilig) selbst zu finanzieren.

Der Cluster des BFG ist organisationstechnisch im Wesentlichen eine Tier-2-Site des ATLAS-Projekts am Large Hadron Collider und Teil des LCG und ist im Weiteren in die Gauß-Allianz (NGI-DE) und EGI eingebunden. Unterstützt werden die VOs atlas, ilc, ghep, dech, dteam und ops. Lokale Nutzer wurden auf das bwHPC cluster NEMO migriert.

ATLASbfg Computercluster

Der Cluster verfügt momentan (07/2025) über 3060 hyperthreaded AMD-Prozessorkerne, wovon nur 2364 im Batchsystem registriert sind. Als Speicher stehen über nfs 20 TB, und über dCache 3,9 PB zur Verfügung. Das Betriebssystem ist AlmaLinux 9.6. Die Batch-Queues werden über die GRID-middleware Nordugrid ARC und das Batchsystem HTCondor beschickt. Das hybride Modell, das Grid-Computing (Tier-2) mit traditionellem Cluster-Computing für lokale Nutzer (Tier-3) verbindet wurde in dieser Form aufgegeben.

Koordinaten: 48° 0′ 12,3″ N, 7° 50′ 53,8″ O