Bistum Vitoria

Bistum Vitoria
Karte Bistum Vitoria
Basisdaten
Staat Spanien
Kirchenprovinz Burgos
Metropolitanbistum Erzbistum Burgos
Diözesanbischof Juan Carlos Elizalde Espinal
Gründung 8. September 1861
Fläche 3350 km²
Dekanate 5 (9.12.2008)
Pfarreien 421 (2022 / AP 2023)
Einwohner 335.975 (2022 / AP 2023)
Katholiken 226.000 (2022 / AP 2023)
Anteil 67,3 %
Diözesanpriester 182 (2022 / AP 2023)
Ordenspriester 55 (2022 / AP 2023)
Katholiken je Priester 954
Ständige Diakone 6 (2022 / AP 2023)
Ordensbrüder 88 (2022 / AP 2023)
Ordensschwestern 361 (2022 / AP 2023)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Spanisch, Baskisch
Kathedrale Santa María Imaculada
Anschrift Calle Vicente Goicoechea 7
01008 Vitoria
España
Website www.diocesisvitoria.org
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Burgos

Kirchenprovinz Burgos

Das Bistum Vitoria (lateinisch: Dioecesis Victoriensis, spanisch: Diócesis de Vitoria, baskisch Gasteizko Elizbarrutia) ist eine in Spanien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Vitoria-Gasteiz.

Geschichte

Kathedrale Santa María Imaculada in Vitoria-Gasteiz

Das Bistum Vitoria wurde am 8. September 1861 durch Papst Pius IX. mit der Päpstlichen Bulle In Celsisima aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Burgos und der Bistümer Calahorra y La Calzada, Pamplona sowie Santander errichtet und dem Erzbistum Burgos als Suffraganbistum unterstellt.

1880 wurde das Priesterseminar des Bistums Vitoria gegründet.

Der von Papst Pius XII. erlassenen Päpstlichen Bulle Quo Commodius folgend, gab das Bistum Vitoria am 2. November 1949 große Teile seines Territoriums zur Gründung der Bistümer Bilbao und San Sebastián ab. Der Zweck dieser zwischen Franco und Papst Pius XII. abgestimmten Maßnahme, mit der das ehemals das ganze Baskenland umfassende Bistum Vitoria in drei eigenständige Diözesen aufgeteilt wurde, lag darin, den seit dem Bürgerkrieg tief gespaltenen baskischen Klerus staatlicherseits besser kontrollieren und regimekritische Aktivitäten der in Teilen dem baskischen Nationalismus oder der Arbeiterpriesterbewegung zuneigenden baskischen Priester effektiver unterbinden zu können.[1] Das verkleinerte Bistum Vitoria umfasst seither nur noch das Gebiet der Provinz Álava (baskisch Araba).

Bischöfe von Vitoria

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. José Antonio Pérez Pérez, Ángela Bermúdez Vélez: ¿Quién sostuvo el franquismo en Euskadi? (= Memoria e historia del conflicto y la violencia en Euskadi). Zentrum für angewandte Ethik der Universität Deusto, Catarata, Bilbao und Madrid 2024, ISBN 978-84-1067-137-9, S. 30–32.