Bister VS
| VS ist das Kürzel für den Kanton Wallis in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bister zu vermeiden. |
| Bister | |
|---|---|
![]() | |
| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Östlich Raron |
| BFS-Nr.: | 6172 |
| Postleitzahl: | 3983 |
| UN/LOCODE: | CH BIS (Bister) |
| Koordinaten: | 648306 / 134484 |
| Höhe: | 1054 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 762–2990 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 5,81 km²[2] |
| Einwohner: | 37 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 6 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
10,8 % (31. Dezember 2023)[4] |
| Gemeindepräsident: | Kevin Bortis |
| Website: | www.gemeinde-bister.ch |
![]() Bister, Dorf («Derfji»)
| |
| Lage der Gemeinde | |
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Bister ist eine Munizipalgemeinde und eine Burgergemeinde im Schweizer Kanton Wallis. Sie gehört zum Bezirk Östlich Raron.
Mit 37 Einwohnern (Stand Ende 2024) ist sie die kleinste Gemeinde des Wallis und eine der kleinsten Gemeinden der Schweiz. Das Gemeindegebiet ist Teil des Landschaftsparks Binntal.
Geographie
Bister liegt im oberen Wallis auf der Südseite des Tals am Fuss des Bättlihorn (2991 m ü. M.)[5]. Der Rotten bildet die Nordgrenze der Gemeinde, welche aus dem Dorf Bister und den Weilern Bänna, Chrizacher und Egga sowie einigen Alpweiden besteht. Nachbargemeinden sind Grengiols im Osten, Termen im Süden und Mörel-Filet im Westen und Norden. Das gesamte Gemeindegebiet von Bister liegt seit 2009 innerhalb des Landschaftsparks Binntal und bildet damit die westliche Grenze des Naturparks.
Bevölkerung
| Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Jahr | 1850 | 1900 | 1941 | 1950 | 2000 | 2010 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2023 | 2024 |
| Einwohner | 118 | 110 | 91 | 72 | 33 | 33 | 30 | 30 | 33 | 31 | 30 | 32 | 39 | 37 |
Ende 2024 zählte die Gemeinde 37 Einwohner. Sie ist eine der kleinsten Gemeinden der Schweiz. Den grössten Teil der Einwohner bilden Bauern, Lehrpersonen oder Pensionierte.
Politik

Die Gemeinde Bister wurde vom amtsältesten Gemeindepräsidenten der Schweiz geführt[6]. Edwin Zeiter wurde 1972 in den Gemeinderat gewählt und schon 1976 zum Gemeindepräsidenten. Am 27. August 2017 wurde eine Feier zu seinem 40. Jubiläum in Bister gehalten. Mehrmals wurde er an Gemeinderatswahlen mit 100 % der Stimmen gewählt. Im Herbst 2024 trat er nicht mehr zur Wiederwahl an und schied Ende Jahr aus dem Amt.[7][8][9]
Literatur
- Philipp Kalbermatter: Bister. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Walter Ruppen: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Der Bezirk Östlich-Raron. Band 3 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 84). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Wiese, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 159–169.
- Ruth Zeiter: Edwin Zeiter. Leben Arbeiten Verarbeiten. Rotten, 2019, ISBN 978-3-907223-07-9.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bister
- Bister VS auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Bättlihorn auf ETHorama
- ↑ eyer: Die kleinste Walliser Gemeinde mit dem amtsältesten Präsidenten. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 9. Januar 2014, abgerufen am 7. September 2016.
- ↑ Justin Arber: Als er Gemeindepräsident wurde, hatte die Schweiz erst 25 Kantone. In: 20 Minuten, 2. Juni 2023.
- ↑ Daniel Röthlisberger: «Dank ihm hat die Gemeinde überlebt». In: Tages-Anzeiger/Schweizer Familie, 5. Mai 2024.
- ↑ Seit 1976 im Dienst - Der amtsälteste Gemeindepräsident der Schweiz tritt ab. In: srf.ch. 5. Oktober 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024.

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