Bipindi
| Bipindi | |||
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| Koordinaten | 3° 5′ N, 10° 25′ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Kamerun | ||
| Region | Sud | ||
| Département | Océan | ||
| Arrondissement | |||
| Einwohner | 861 (2005) | ||
![]() Markt in Bipindi, 1997
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Bipindi ist eine Ortschaft im Département Océan in der Region Süd in Kamerun. Zusammen mit ihrem Umland bildet sie die gleichnamige Commune (Arrondissement).[1]
Geografie
In der Gemeinde liegt der Zusammenfluss von Tchangué (in der deutschen Kolonialzeit Tjange) und Moungué (in der deutschen Kolonialzeit Muke), die hier in den Lokundje münden. Das Dorf Bipindi liegt an der Regionalstraße P8, die die 67 Kilometer östlich gelegene Departementshauptstadt Kribi mit Lolodorf verbindet und weiter nach Yaoundé führt und schon zur deutschen Kolonialzeit über eine stabile Brücke verfügte. Die Flüsse sind durch zahlreiche Felsen nicht schiffbar.
Geschichte

Bipindi ist eine Siedlung der Ngumba. Im Februar 1896 siedelte sich der deutsche Botaniker Georg August Zenker hier an und gründete Kautschuk- und Kakaoplantagen. In der Nähe des Dorfes ließ er ein Palais (französisch: Palais de Zenker) errichten.[2] Das Palais wurde eine Zeitlang touristisch vermarktet, ist heute aber offenbar verfallen.
Während der deutschen Kolonialzeit befanden sich in Bipindi neben einer Postagentur auch die Faktorei von Zenkers Plantagengesellschaft.
Der Commune Bipindi entstand 1992 durch Teilung des Arrondissement Lolodorf, die Commune wurde offiziell 1995 gegründet.
Bevölkerung
Die Commune hatte während der letzten Volkszählung (2005) 14.118 Einwohner, davon 861 im Ort Bipindi selbst.[1]
Literatur
- Stichwort: Bipindi. Deutsches Kolonial-Lexikon. Berlin. 1920. Band 1. Seite 213.
Weblinks
- Einige Informationen zur Gemeinde Bipindi Link auf der Webseite Osidimbea la Mémoire du Cameroun, abgerufen am 29. Mai 2022.
- Bipindi auf der Seite Communes et villes unies du Cameroun (CVUC). Archivierter Link, abgerufen am 18. August 2022.
Einzelnachweise
- ↑ a b Troisième recensement général de la population et de l'habitat (3. RGPH, 2005), Bureau central des recensements et des études de population du Cameroun (BUCREP), 2010, Seite 387.
- ↑ Paule Djapou: Cameroun: Le Palais de Zenker, un site touristique abandonné. Veröffentlicht von Overblog. 22. September 2015. Archivierter Link, abgerufen am 18. August 2022.

