Berggächtle

Berggächtle
Bergächtle (Der linke Eckpunkt des annähernd gleich hohen Grates) vom Rosskopf. Rechts davon (Der Berg über der linken der drei Fichten am rechten Bildrand) der Giebel. Ganz links am Bildrand der Schneck.
Bergächtle (Der linke Eckpunkt des annähernd gleich hohen Grates) vom Rosskopf. Rechts davon (Der Berg über der linken der drei Fichten am rechten Bildrand) der Giebel. Ganz links am Bildrand der Schneck.
Höhe 2007 m ü. NHN
Lage Bayern, Deutschland
Gebirge Daumengruppe, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,7 km → Salober
Schartenhöhe 74 m ↓ Einschartung zum Salober
Koordinaten 47° 25′ 0″ N, 10° 24′ 0″ O
Berggächtle (Bayern)
Berggächtle (Bayern)
Erstbesteigung durch Einheimische

Das Bergächtle[1] (in Abwandlung auch: Berggächtle[2][3]) ist ein 2007 m ü. NHN[2][3] hoher Nebengipfel des Schnecks in dem Kamm, der beim Laufbacher Eck nach Nordosten abzweigt. Der Gipfel mit dem Charakter eines Grasbergs liegt südwestlich vom Giebel. Die Botanik des Bergächtle ist ähnlich der von Höfats oder Schneck.

Besteigung

Auf das Bergächtle führt kein markierter Weg. Er kann weglos von der Feldalpe erreicht werden. Dieser Anstieg erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Der Weiterweg über den Kamm in Richtung Salober und Laufbacher Eck wird gelegentlich von erfahrenen Bergsteigern durchgeführt (Schwierigkeit: III).

Namensherkunft

Bergächtle ist der Diminutiv des Wortes Bergacht, das "Bärenwechsel" bedeutet. Thaddäus Steiner vermutet, dass in der Vergangenheit südlich des Gipfelaufbaus ein Bärenwechsel den Grat gequert hat. Bergächtle wurde als Bezeichnung dieser Stelle in Karten übernommen. Bei einer späteren Übernahme wurde der Name dann offensichtlich dem heute damit bezeichneten Gipfel zugeordnet.[1]

Literatur

  • Zettler/Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. München, Bergverlag Rudolf Rother 1984. ISBN 3-7633-1111-4

Referenzen

  1. a b Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 30).
  2. a b BayernAtlas - der Kartenviewer des Freistaates Bayern. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, abgerufen am 30. November 2024.
  3. a b Dieter Seibert: Allgäuer und Ammergauer Alpen mit Tannheimer Bergen. Alpenvereinsführer. 18. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 294).