Bennwil
| Bennwil | |
|---|---|
![]() | |
| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Waldenburg |
| BFS-Nr.: | 2882 |
| Postleitzahl: | 4431 |
| Koordinaten: | 625771 / 250317 |
| Höhe: | 515 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 483–1042 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 6,53 km²[2] |
| Einwohner: | 677 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 104 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
7,1 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | www.bennwil.ch |
Bennwil
| |
| Lage der Gemeinde | |
![]() | |
Bennwil (schweizerdeutsch: Bämbel) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Waldenburg des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie

Bennwil liegt auf 515 m ü. M. in einer Senke zwischen dem Waldenburgertal und dem Diegtertal im Südosten des Kantons. Seine Nachbargemeinden sind Hölstein, Niederdorf, Oberdorf, Langenbruck, Eptingen und Diegten.
Geschichte
Das Dorf wurde im 8. Jahrhundert von den Alemannen gegründet. 1189 wurde der Ort erstmals als Bendewilere erwähnt und vom Grafen Hermann II. von Frohburg dem Benediktinerkloster Schöntal bei Langenbruck geschenkt. Als das Kloster 1528 aufgehoben wurde, ging das Dorf an Basel über. Am 29. April 1617 brannten die Kirche, acht Wohnhäuser und zwei Scheunen bis auf die Grundmauern nieder und wurden wieder aufgebaut.
Wappen
Ein silbernes, nimbiertes Agnus Dei auf blauem Grund, mit dem linken Vorderfuss die geschulterte Siegesfahne haltend: An goldener, oben in ein Kreuz auslaufender Stange ein silbernes Banner mit rotem Kreuz. Das Wappen erinnert an die ehemalige Beziehung zum Kloster Schönthal.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft ist immer noch der Hauptpfeiler dieser Gemeinde, und dank seiner Unberührtheit liegt es auch in einem beliebten Wandergebiet.
Verkehr
Die Gemeinde ist von Hölstein und dem Bahnhof der Waldenburgerbahn mit einem halbstündlichen Kurs von Baselland Transport durchs Gürblental erreichbar.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche, 1670 neu erbaut
- Messingenes Taufbecken (15. Jahrhundert) aus dem Kloster Schönthal
- Spitteler-Denkmal von 1948, ein erratischer Block aus den Walliser Alpen. Aus der Gemeinde stammte der Vater des in Liestal geborenen Dichters und Nobelpreisträgers Carl Spitteler.
- Historischer Baselbieter Spycher (Speicher) aus der Zeit zwischen 1543 und 1566
- Dorfmuseum
Bilder
-
Reformierte Kirche
-
Dorfmuseum
-
Ochsen
-
Schule
-
Dorfladen
-
Bennwilerbach
-
Dorfstrasse
Literatur
- Axel Christoph Gampp, Sabine Sommerer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. IV. Der Bezirk Waldenburg (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 124). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 2014, ISBN 978-3-03797-115-4.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bennwil
- Gemeinde Bennwil ( vom 10. Mai 2012 im Internet Archive). Gemeinde Bennwil
- Antonia Schmidlin: Bennwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bundesamt für Kultur: Bennwil im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025

