Benjamin Melquiond

Benjamin Melquiond
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 3. Februar 1975 (50 Jahre)
Geburtsort BriançonFrankreich Frankreich
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein CS Serre-Chevalier
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 1994 Lake Placid Super-G
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 25. Februar 1995
 Gesamtweltcup 79. (1996/97)
 Abfahrtsweltcup 58. (1998/99)
 Super-G-Weltcup 23. (1996/97)
letzte Änderung: 29. Mai 2025

Benjamin Melquiond (* 3. Februar 1975 in Briançon) ist ein ehemaliger französischer Skirennläufer.

Biographie

Melquiond entstammt eine Sportbegeisterten Familie. Sein Vater Jules Melquiond sowie sein Cousin Luc Alphand waren ebenfalls als Skirennläufer aktiv.[1]

1994 feierte er sein internationales Renndebüt bei den Juniorenweltmeisterschaften in Lake Placid, wobei er im Super-G auf Anhieb die Goldmedaille gewinnen konnte. Er siegte mit einer dreiviertel Sekunde Vorsprung auf den Russen Andrei Filitschkin und fast einer Sekunde auf seinen drittplatzierten Teamkollegen Frédéric Covili.

Am 25. Februar 1995 gab Melquinod bei der Abfahrt in Whistler, British Columbia sein Weltcupdebüt, wobei er als 62. und Vorletzter die Weltcuppunkte deutlich verpasste.

Seine ersten Weltcuppunkte gewann er am 3. März 1996 beim Super-G im Skigebiet Happo One mit Rang 8. Dies sollte zugleich seine bestes Platzierung im Weltcup bleiben.

Im darauffolgenden Winter 1996/97 konnte sich Melquinod dank eines 12. Platzes beim Super-G von Laax für die Weltmeisterschaften in Sestriere qualifizieren. Dort erreichte er in der Alpinen Kombination mit dem 17. Platz sein bestes Ergebnis. Zu Abschluss der Saison wurde Melquinod erstmals französischer Meister im Super-G.

In den darauffolgenden Jahren konnte er jedoch nicht mehr an dieses Leistungsniveau anknüpfen. So feierte er zwar noch einige Erfolge auf nationaler Ebene, aber Im Weltcup gelang ihm nur noch vereinzelt der Sprung unter die besten 30.

Am 5. September 2001 gewann er in Las Leñas sein einziges Rennen im Rahmen einer kontinentalen Rennserie.

Sein letztes internationales Rennen bestritt Melquinod am 11. April 2004 in Puy-Saint-Vincent, danach beendete er seine Karriere.

In der Saison 2013/14 trainierte Melquiond die französische Damennationalmannschaft.[2]

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • Eine Platzierung unter den besten 10

Juniorenweltmeisterschaften

Europacup

  • 3 Platzierungen unter den besten 10, davon ein Podestplatz

South American Cup

  • Ein Sieg
Datum Ort Land Disziplin
5. September 2001 Las Leñas Argentinien Super-G

Nor-Am Cup

  • Eine Platzierung unter den besten 20

Weitere Erfolge

  • 6 Siege bei FIS-Rennen
  • Französischer Meister im Super-G (1997, 2000)
  • Französischer Vizemeister in der Abfahrt (1996)
  • Französischer Vizemeister im Super-G (1996)
  • Bronze bei den französischen Meisterschaften in der Abfahrt (1999)

Einzelnachweise

  1. Notre historie est notre magasin. Melquiond Sports, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Dezember 2013; abgerufen am 31. Dezember 2013 (französisch).
  2. Une découverte pour Benjamin Melquiond. 8. Februar 2014, abgerufen am 29. Mai 2025 (französisch).