Bartholomäus Coppen
Bartholomäus Coppen, lateinisiert Coppenius, ungarisch Bertalan Koppenius (* 6. Januar 1565 in Rostock, Mecklenburg; † 24. Mai 1617 in Heidelberg, Kurpfalz) war ein reformierter Theologe, der als Schulrektor in Worms–Neuhausen und als Universitätsprofessor (1603 und 1615 Universitätsrektor) in Heidelberg wirkte.
Leben
Herkunft und Schulbildung
Bartholomäus Coppenius war ein Sohn von Wolfgang Koppen († um 1572),[1] der bis zur Säkularisation 1552 Mönch im Zisterzienser-Kloster Doberan gewesen, seit 1557 Klosterpropst (Verwalter) des Stiftes zum Heiligen Kreuz war,[2] und dessen erster Frau (⚭ I. um 1555) Margaretha Nettelbladt (⚭ I. Klaus Köhler; † 1565/66).[3] Wolfgang Koppen heiratete um 1566 als Witwer die ehemalige Nonne Lucia Wedemanns (* um 1535; † nach 1571),[4] wahrscheinlich eine Tochter des Schweriner Syndikus Joachim Wedemann d. Ä. (* um 1510/20; † nach 1597)[5] und Tante von Johannes Heinrich Wedemann.
Bartholomaeus Coppenius wurde von David Chyträus unterrichtet, der 1551 an das Pädagogium der Universität Rostock berufen worden war. Nach dem frühen Tod des Vaters kümmerte sich ein Bruder, Cousin oder eher Schwager seiner Mutter oder Stiefmutter („avunculus“) um ihn, der im Dienst des „Herzogs Karl und später des Königs von Schweden“ stand, und brachte ihn 1578[6] oder 1579[7] in die Kurpfalz nach Heidelberg. Daniel Tossanus d. Ä. berichtete anlässlich der Promotionsfeier im Juni 1600, Bartholomäus Coppenius sei den Pfälzern von dem Rechtsrat Zacharias Felinus († nach 1592),[8] dem früheren Kanzler[9] Herzogs Karl von Finnland, d. h. Herzogs Karl von Södermanland (des späteren Königs Karl IX. von Schweden, 1579 in Heidelberg Hochzeit mit Anna Maria von der Pfalz) empfohlen worden.[10] Der schwedische Agent (Gesandte) Zacharias Veling musste sich am 14. November 1583 in Lübeck vor einer Ratskommission (Hermann Warmboeke, Thomas Rehbein) mit Superintendent Andreas Pouchenius und fünf Pastoren (u. a. Hauptpastor Gerhard Schröder) verantworten, weil er calvinistische Bücher zu verbreiten suchte, Lutheraner verächtlich nur „Lutherὄνος“ (altgriechisch ὄνος (ónos) = „Esel“) nannte und die lutherische Abendmahlslehre bestritt.[11]
Durch Vermittlung seines Rostocker Landsmanns Nicolaus Dobbin (1536–1614) besuchte Coppen das Gymnasium Illustre Casimirianum in Neustadt an der Weinstraße, wohin bis 1583/84 vorübergehend auch der Lehrbetrieb reformierter Professoren der Universität Heidelberg ausgegliedert worden war.
Studium
Nach einer ersten Immatrikulation am 18. Januar 1586 in Heidelberg disputierte Coppenius, Alumnus des Sapienzenhauses,[12] über theologische Themen am 16. März 1588 unter dem Vorsitz von Daniel Tossanus und am 17. Januar 1590 unter dem Vorsitz von Franziscus Junius d. Ä. an der Universität Heidelberg. 1588 trug sich Coppen in Heidelberg in das Stammbuch von Johann Rudolf Rebmann[13] ein.
Mit Stipendien des reformierten Kuradministrators Pfalzgraf Johann Casimir von Pfalz-Simmern-Lautern reisten Bartholomäus Coppenius und Enoch Himmel d. Ä. Pomeranus (* um 1565/70; † nach 1594),[14] im Frühjahr 1590 (zum Studienjahr 1589[15]/90)[16] über Basel[17] nach Genf, studierten dort an der Académie de Genève[18] und hörten Théodore de Bèze.
Noch zu Lebzeiten des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (ein Schwager des Pfalzgrafen) immatrikulierte sich „Bartholomaeus Coppen Rostochiensis“ am 15. April 1591 in Wittenberg. „Enoch Himmel (d. Ä.) Stolpensis Pomeranus“ immatrikulierte sich dort am 24. April 1591.[19] Am 29. Oktober 1591 verteidigte Coppen in Wittenberg unter dem Vorsitz von Heinrich Maius, der als Kryptocalvinist verdächtigt wurde, Disputationsthesen im Anschluss an Philipp Melanchton[20] über den 7. Artikel (Gültigkeit von Beschlüssen Ökumenischer Konzilien) der sogenannten Artikel der bayerischen Inquisition.[21] Coppen schätzte in Wittenberg auch den Mediziner und Mathematiker Andreas Schato, den er in der Geometrie Jean Fernel vorzog. Im Juni 1596 brach Coppenius zur Rückreise nach Heidelberg auf.
Tätigkeiten am Sapienzenhaus Heidelberg, an der Fürstenschule Neuhausen und der Universität Heidelberg
1596–1600 war er dritter Lehrer am Sapienzenhaus[12] im ehemaligen Augustinerkloster in Heidelberg und schließlich Rektor der Fürstenschule in Worms-Neuhausen[22] im ehemaligen Cyriakusstift. Im September 1592 wurden Bartholomäus Coppen und Jakob Christmann auf eine a. o. Professur für Hebräisch an der Artisten-Fakultät nominiert, die Coppenius 1592–1594 wahrnahm. 1597 trug Coppen sich in Worms in das Stammbuch von Johann Lange[23] ein. Bei einem Wormser Rabbiner studierte er den Talmud. Wegen einer chronischen Erkrankung (Katarrhe, κεφαλαλγíα und Schwindel, bibliomane mangelnde Schlafhygiene) kurte Coppenius längere Zeit am Sauerbrunnen in Langenschwalbach.
Am 15. Januar 1600 immatrikulierte Coppen sich wiederum in Heidelberg, am 26. Juni wurde er unter David Pareus als Theologe promoviert und trat gleichzeitig seine Professur an. Bei der gemeinsamen Promotionsfeier für Bartholomäus Coppen und Quirinus Reuter (1558–1613) aus Mosbach am 26. Juni 1600 sprachen Davis Pareus und Daniel Tossanus d. Ä. 1600 bis 1617 war Coppen Professor der Theologie in Heidelberg (zunächst für Dogmatik, ab 1613 für Altes Testament) und zwei Mal (1603 und 1615) Rektor der Universität. Coppen las gerne den Mischnatraktat Pike Avot sowie den Kommentar des Rabbi Natan ha-Babli dazu[24] und zog, etwa bei seinen Psalmenstudien, die Werke der Rabbiner David Kimchi und Elijah Levita zu Rate. Er soll regelmäßig von 4 Uhr bis 22 Uhr über Büchern gesessen und „auch nachts“ studiert haben.
1602/03 besuchte der litauische Fürst Janusz Radziwiłł („Prinzeps Lituanus Radtzeuil“), begleitet von einem großen Tross,[25] die reformierten Orte Basel und Heidelberg.[26] In diesem Zusammenhang wurde im Senat der Universität Heidelberg überlegt, entweder ihm, „qui iam hic vivit (= der schon hier lebt)“, nach dem Rücktritt des Rektors Jakob Christmann auch ohne förmliche Immatrikulation oder aber einem der studierenden polnischen Barone – auch wenn sie nicht im Römischen Reich geboren wurden – das Adelsrektorat 1603 neben einem Prorektorat von Coppenius anzutragen.[27] Der Plan wurde jedoch nicht umgesetzt und Coppen erhielt das Rektorat für 1603. Als Rektor lud Coppenius gemeinsam mit Philipp Hoffmann, dem Dekan der Juristischen Fakultät, ein für den 12. April zur gemeinsamen Doktorpromotions-Feier von Conrad Pincier (1569–1636) aus Rauschenberg, Gerhard Flügel († nach 1609) aus Bremen[28] und Friedrich-Gottfried Keßler († nach 1635) aus Oettingen,[29] drei Schüler von Daniel Nebel.[30]
1603 bzw. 1605 trug sich Coppen in die Stammbücher von Egbert Verhoeve († 1618)[31] und Csulyak István Miskolci (1575–1645)[32] ein.
Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz, der Gefallen am akademischen Leben hatte, nahm am 13. April 1603 zusammen mit Adligen, Ratsherren und anderen am Mittagessen des Rektors der Universität teil und begleitete danach den Rektor Coppenius in sein Haus, um dort in Anwesenheit eines Grafen von Leiningen,[33] des Hofrats Hippolytus von Colli (1561–1612), des Marschalls Pleickhard von Helmstatt und anderer Adliger, des Mediziners Ludwig Grave und der Rechtswissenschaftler Daniel Nebel, Philipp Hoffmann[34] und Johannes Calvin (Calvus, Kahl; † 1614)[35] ein kurzes Abendessen einzunehmen.[36] Einen Ruf in die Leitung des neu strukturierten Gymnasiums Illustre zu Bremen lehnte Coppenius 1609 ab. Dessen erster Rektor wurde 1610 Matthias Martinius.
Am 18. Oktober 1610 hielt Coppenius die akademische Gedenkrede auf den einen Monat zuvor verstorbenen Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz.
Da für die Übernahme einer Professor in Heidelberg eine Promotion von Heinrich Alting erforderlich war, diese aber in Herborn nicht erfolgen konnte, wurde Alting, später Rektor der Universität Groningen, am 18. November 1613 von Coppen zum Lizentiaten der Theologie gewählt und gleich darauf von David Pareus zum Doktor proklamiert.[37]
Einflussreiche Schüler
Zu Coppens Schülern gehörten um 1592 und 1604 Johann Bergius aus Stettin[38], Markus Friedrich Wendelin aus Sandhausen,[39] oder 1614 Johann Amos Comenius.[40]
Der ungarische Gelehrte Albert Molnár aus Senec[41] erwähnt Bartholomaeus Coppen in seinem Tagebuch 1599 als Rektor der Schule in Neuhausen und 1602 als Präses der Disputation von Petrus R. Taxonius.[42] Am 21. Mai 1611 immatrikulierte sich in Heidelberg der spätere reformierte Theologieprofessor (ab 1615) in Franeker[43] Jan Makowsky (1588–1644) aus Łobżenica als „Johannes Macovius, Polonus, ephorus,“ (Erzieher der adeligen Marcus Chyczky und Severin Boner, die sich gleichzeitig in die Matrikel einschrieben).[44] Johannes Coccejus berichtete 1644 in seiner Leichenrede auf Maccovius,[45] dass dieser ein Schüler von Bartholomäus Coppenius war.[46] Als Coppenius von den Speyrer Jesuiten zu einer öffentlichen Disputation herausgefordert wurde, untersagte ihm der pfälzische Kurfürst Friedrich V. („Winterkönig“) die Teilnahme. Makowsky reiste an seiner Stelle „der zu verteidigenden Wahrheit halber“ nach Speyer.[47]
1613 disputierte Johannes Cloppenburch (1592–1652) aus Amsterdam,[48] später Theologieprofessor in Harderwijk und Franeker, unter Coppens Vorsitz. 1615 trug sich Coppen in das Stammbuch des Schotten Sir Thomas Cuming of Altyre (* um 1590/95; † nach 1643)[49] ein, der 1613 bis 1616 in Heidelberg studierte[50] und 1617 reformierter Pfarrer im Gelderland wurde.[51] Ab 1615 studierte Geleji Katona István (1589–1649),[52] 1619 Erzieher (ephorus) des Prinzen Stephan Bethlen,[53] später Hofprediger und Bischof der reformierten Kirche Siebenbürgen, in Heidelberg unter anderem bei Coppenius.[54] 1616 wurde der spätere Groninger Professor Matthias Pasor aus Herborn ein Schüler Coppens,[55] 1617 Abdias Widmarius (1591–1668) aus Lemgo und Bremen, später Professor der Theologie in Harderwijk und Groningen.[56]
Tod und Beisetzung
Bartholomäus Coppen starb vermutlich an einem Schlaganfall („subitanea applexia“; Lähmungserscheinungen, Einschränkung der Sehfähigkeit, Aphasie). Die Leichenrede auf Bartholomäus Coppen[57] hielt der Heidelberger Professor für Griechisch und Hebräisch und amtierende Rektor Johann Balthasar Baumbach († 1622). Coppen wurde in der Universitätskapelle der Peterskirche beigesetzt. Janus Gruter verfasste 1618 ein Epitaphium auf „Koppenius“.[58]
Familie
Bartholomäus Coppenius war (⚭ um 1598) mit einer Tochter († nach 1619) von Heinrich Antz (* um 1539; † um 1606) aus der Reichsstadt Pfeddersheim (heute Stadtteil von Worms) verheiratet.[59] Coppens Schwäger Markus (Marx) Anzius (* um 1567; † 1644),[60] seit 1606 Schaffner des säkularisierten Klosters Limburg zu Dürkheim, und Johann Georg Anzius (* um 1570; † nach 1660), Stiftsschaffner und Landschreiber von Kaiserslautern, 1618 Kammermeister (Gefällverweser) des Pfalzgrafen Ludwig Philipp von Simmern, 1650 Klosterschaffner von St. Lambrecht, steuerten Beiträge zur Publikation seiner Leichenrede bei.
Zitate
„Wann wir alles fassen und vernehmen könnten, so wäre kein Geheimniß in Gottes Wort.
Wir können hier nicht alles verstehen, wir müssen auch ein Theil im ewigen Leben lernen!“
„Mihi Homini Scholastico, à publicis & politicis negotiis remoto, …
Ich als ein Gelehrter, der sich nicht in öffentliche und politische Angelegenheiten einmischt, …“
- (Aus der Akademischen Gedenkrede auf Kurfürst IV. von der Pfalz[62])
Quellen
- Rektoratsmatrikel
- 20. Dezember 1602 – 20. Dezember 1603 (ub.uni-heidelberg.de)
- 20. Dezember 1614 – 20. Dezember 1615 (ub.uni-heidelberg.de)
- Dekanatsalbum der Theologischen Fakultät
- 20. Dezember 1600 – 20. Dezember 1601 (ub.uni-heidelberg.de)
- 20. Dezember 1604 – 20. Dezember 1605 (ub.uni-heidelberg.de)
- 20. Dezember 1608 – 20. Dezember 1609 (ub.uni-heidelberg.de)
- 20. Dezember 1611 – 20. Dezember 1612 (ub.uni-heidelberg.de)
- 20. Dezember 1613 – 20. Dezember 1614 (ub.uni-heidelberg.de)
- 1. Februar 1617 – † 24. Mai 1617 (mit Bericht über den plötzlichen Tod an „subitanea applexia“ ub.uni-heidelberg.de)
- Amtsbücher der Universität (ub.uni-heidelberg.de)
- Brief von Daniel Tossanus d. Ä. aus Heidelberg an Johann Jakob Grynaeus in Basel vom 26. April o. J. (1591 oder eher 1590); Universitätsbibliothek Basel (G II 12, S. 91f thbw.hadw-bw.de mit Regest) und Abschriften,
- Friedrich W. Cuno: Daniel Tossanus der Ältere, Professor der Theologie, Bd. II. Seine Schriften und Briefe, (1541–1602). Scheffer, Amsterdam 1898, Nr. 39, S. 121f (onb.ac.at).
- Brief von David Pareus aus Heidelberg an Enoch Himmel d. Ä. in Oppenheim vom 12. Juli 1593; Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (msa 0013/231; suub.uni-bremen.de)
- Briefe von Enoch Himmel d. Ä. aus Oppenheim an David Pareus in Heidelberg vom 5. Oktober 1593 (mit Erwähnung von Coppen) und 20. Oktober 1593;[63] Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (msa 0013/244 suub.uni-bremen.de und 245 suub.uni-bremen.de)
- David Pareus: ORATIO CHRONOLOGICA De LXX. hebdomadibus Danielis ex Dan.9.24,[64] in solennitate Academica habita 26. Iulii (= Juni) Anno 1600. cùm duobus clariffimis viris, D. Quirino Reutero, & D. Bartholomæo Coppenio, Doctoratus Theologici dignitas conferretur. In: David Pareus: Hoseas Propheta Commentariis illustratis. Voegelin, Heidelberg o. J. (ca. 1605), S. 311–323 (Google-Books)
- Daniel Tossanus d. Ä.: ORATIO INAVGVRALIS DE DUOBUS TESTIBUS|APOC. XI. III.[65] IN PROMOTIONE D. QVIRINI REUTERI, ET D. Barthol. Coppenii 26. Iunii 1600. In: David Pareus: Hoseas Propheta Commentariis illustratis. Voegelin, Heidelberg o. J. (ca. 1605), S. 323–328 (Google-Books)
- Brief von Bartholomäus Coppen aus Heidelberg an Kaspar Waser in Zürich vom 31. März (1617); Zürich Zentralbibliothek (Ms. F 172d, fol. 135rv und [132rv]).
- Brief von Carolus Hugelius vom 12. März 1600 aus Kreuznach an Caspar Bauhin in Basel; Universitätsbibliothek Basel (G2 I 5:Bl. 156 e-manuscripta.ch).
- Johann Balthasar Baumbach, (Beiträger:) Marcus Anzius, Johannes Georgius Anzius, Abraham Scultetus, Janus Gruterus, Georg Remus,[66] Simon Stenius, Melior Adamus: altgriechisch Επιτάφιος λόγος (Epitaphios logos), beatae memoriae & clarissimi viri Bartholomaei Coppenii theologiae professoris in Academia Heidelbergiensi dictatus, recitatus in auditorio JCtorum 7. Augusti, Anno 1617. Johann Lancellot, Heidelberg 1618[67]
Werke (meist zusammen mit Schülern)
- (Disputationsthesen von Daniel Tossanus d. Ä., gewidmet seinem Schwager, dem Pfarrer Jacques Couet (Covetius) im Basler Exil, für) Bartholomaeus Coppen Rostochiensi: Synopsis doctrinae Apostoli Pauli de iustificatione.[68] Ex Primis Capitibus Epistolae Ad Romanos desumta, & certis Thesibus comprehensa. Heidelberg 1588 (Google-Books).
- (Disputationsthesen von Franziscus Junius[69] für) Bartholemaeus Copen (sic!) Rostochiensis: Theses theologicae de canone scripturae sacrae.[70] Hieronymus Commelinus, Heidelberg 1590 (digitale-sammlungen.de), (Google-Books).
- (wiederabgedruckt) De Canone Sacrae Scripturae. In: Paul Merula (Hrsg.): Francisci Ivnii Bitvrigis, Sacrarvm Literarvm In Academia Heidelbergensi Et Lvgdvno-Batava Professoris Ervdissimi, Opera Theologica, Dvobvs Tomis, Bd. I. Pyramus de Candolle, Genf 1607, Sp. 1768–1772 (Google-Books) und weitere Auflagen
- (wiederabgedruckt) De canone Sacrae Scripturae. In: Abraham Kuyper (Hrsg.): D. Francisci Junii Opuscula theologica selecta. Frederik Muller, Amsterdam 1882, S. 307–311 (Google-Books).
- (Disputationsthesen von Heinrich Maius für Bartholomaeus Coppen Rostochiensi) Propositiones repetentes doctrinam nostrarum Ecclesiarum de Synodis & Concilijs, quam VII. Articulo Bavaricae Inquisitionis D. Philipp. Melanthon opposuit, & saepé multumque in suis scriptis tradidit & inculcavi. Matthäus Welack, Wittenberg 1591 (staatsbibliothek-berlin.de)
- (Disputationsthesen für) Johannes Casimirus Gernandus Heidelbergensis:[71] Theses De Persona Christi. Die XXI. Novemb., quo de Humana Christi Natura praecipuè contra Ubiquitatem, & V. Decembris, quo de Divina contra Arrianos, disputabitur. Voegelin, Heidelberg 1601 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Philipp Eilbrachthius F(ilius) Odenkirchensis:[72] Theses theologicae de causa praedestinationis impulsiva. Vögelin, Heidelberg 1602 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Petrus R. Taxonius Ungarus:[73] Theses theologiae de officio Christi. Vögelin, Heidelberg 1602 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Philipp Dupin Gallo-Aquitanus († 1622):[74] Theses theologicae de hac maxime controversa quaestione: an ecclesia possit errare. Vögelin, Heidelberg 1602 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Johann Jacob Schreckenfuchs Mülhusanus:[75] Theses de oratione religiosa. Vögelin, Heidelberg 1602 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Jacobus Kostecki Polonus,[76] (Widmungsempfänger: Georg Radziwiłł):[25] Theses Theologicae De Deo Trino Et Uno. Vögelin, Heidelberg 1603
- (Disputationsthesen für) Johann Felix Nemausensis Gallus:[77] Theses theologicae de fide iustificante. Vögelin, Heidelberg 1603 (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Ernestus Nolde Livonus:[78][79] Theses De Justificatione Hominis Coram Deo. Vögelin, Heidelberg 1603
- (Disputationsthesen für) Ernestus Nolde Livonus: Theses De AEterna Dei Praedestinatione. Vögelin, Heidelberg 1604
- (Disputationsthesen für) Johann Balthasar Baumbach Neustadius: Dispvtatio De Matrimonio. Heidelberg 1603 (Druck nicht erhalten)
- (Disputationsthesen für) Petrus Ceporinus Noviomagus:[80] Theses theologicae De ecclesia et conciliis quas publicae disputationis caussa proponit. Vögelin, Heidelberg 1604
- (Disputationsthesen für) Johann Balthasar Baumbach Neustadius: De resurrectione et vita aeterna. Heidelberg 1604 (Druck nicht erhalten)
- (Disputationsthesen für) Claudius Perroschetus Neocomensis:[81] Theses theologicae de Antichristo. Vögelin, Heidelberg 1604
- (Disputationsthesen für) Petrus Ceporinus: Prima dispvtatio De sacramentis in genere, quae est de sacramentorum definitione, tam nominis quam rei. Vögelin, Heidelberg 1605
- (Disputationsthesen für) Aaron Blondel:[82] Theses theologicae de Dei essentia et attributis, quas Sub ejus Providentia. Johann Lancellot, Heidelberg 1607
- (Disputationsthesen für) Johann Balthasar Baumbach Neustadius: Dispvtatio Theologica De Gvbernatione Politica. Heidelberg 1608
- (Akademische Gedenkrede) Oratio Funebris Quam In obitum & honorem Serenissimi Principis Friderici IV. Comitis Palatitini Ad Rhenum … Habuit Bartholomaeus Coppen Rostochiensis. Anno MDCX. Postridie funeris. D. 18. Octobris. Johannes Lancellot, Heidelberg 1610 (diglib.hab.de), (Google-Books)
- (Wieder abgedruckt in:) Hermann Kirchner: Superioris aevi imperatorum, regum, electorum, ducum ac principum heroum curricula orationibus ac elogiis clarissimorum virorum comprehensa. Paul Egenolph, Marburg 1618, S. 146–160 (Google-Books).
- (mit Johannes Hentenius;[83] gewidmet Consulibus, Senatoribus ac ceteris civibus Reipublicae Rostochiensis): altgriechisch ΟΙΚΟΥΜΕΝΙΟΥ ᾿ΕΧΉΓΗΣΙΣ. Εἰς τὰς ἑπτὰ καθολικὰς λεγομένας ἐπιστολάς (Oikumeniu Exēgēsis. Eis tas hepta katholikas legomenas epistolas). Oecumenii Expositio. In septem illas, quae Catholicae dicuntur, Epistolas. Cum interpretatione Latina Johannis Hentenii, & annotations ac indicis collectione Bartholomaei Coppen Rostochiensis. Andreas de Marne, Frankfurt am Main 1610 (diglib.hab.de), (Google-Books)
- (Disputationsthesen für) Adolphus Bruchausius Vesaliensis:[84] Dispvtatio Theologica De Persona Christi. Johann Lancellot, Heidelberg 1610
- (Disputationsthesen für) Beniaminus Anguenesius Palatinopolitanus:[85] Theses Theologicae De Libero Arbitrio. Johann Lancellot, Heidelberg 1610
- (Disputationsthesen für) Fridericus Severinus Petri F. (Haffniensis Danus):[86] Theses de natura corporis caelestis ejusque affectionibus et proprietatibus quas. Johann Lancellot, Heidelberg 1610
- (Disputationsthesen für) Gerhard Baumbach:[87] Theses ethicae de virtutibus in genere, et de quatuor illis, ut vocant, cardinalib. in specie. Johann Lancellot, Heidelberg 1610
- (übersetzt von David S. Sytsma): Ethical Theses on Virtues in General, and on those Four Called Cardinal in Particular. 2021 (Online).
- (Disputationsthesen für) M. Gerhardus Neuville Veselianus:[88] De justificatione. Heidelberg 1611 (Druck nicht erhalten)[89]
- (Disputationsthesen für) Joh. Macovius Polonus: De Divina Christi natura. Heidelberg 1611 (Druck nicht erhalten)[46]
- (Disputationsthesen für) Bartholomaeus Rentherghem Frankendalensis:[90] De spiritu sancto. Heidelberg 1612 (Druck nicht erhalten)[91]
- (Verfasserschaft unsicher) Oratio funebris in obitum Gregorii Bersmanni.[92] Heidelberg 1612
- (Disputationsthesen für) Johann Nicolaus Telones Marcodurano Juliaco: Disputatio Theologica, De Purgatorio. Johannes Lancellot, Heidelberg 1613 (staatsbibliothek-berlin.de).
- (Disputationsthesen für) Johannes Cloppenburch Amsterodamensis:[48] Positiones theologicas de Filii Dei Divinitate. J. Lancellot; Heidelberg 1613.[93]
- (Disputationsthesen für) Pál Szabó Czegledius Ungarus: Theses Theologicae De Cavsa Efficiente Peccati. Johann Lancellot, Heidelberg 1613
- (Disputationsthesen für) Valentinus Nagy Scangedi Transsylvanus (var.: Szentgyörgyi Ungarus):[94] Theses Theologicae De Ecclesia Dei Qvas Juvante Deo. Johann Lancellot, Heidelberg 1613
- (Disputationsthesen für) Johann Amos (Comenius) Niuanus Moravus:[95] De natura fidei justificantis. Heidelberg 1614 (Druck nicht erhalten)[40]
- (Disputationsthesen für) Petrus Sutoris Váczi Ungarus:[96] Disputatio Theologica De Filii Dei Genuina Naturali Et Essentiali Divinitate, Opposita Erroribus Samosatenianorum, ac Arrianorum huius temporis. Johann Lancellot, Heidelberg 1615
- (Disputationsthesen für) István Velichinus Ungarus:[97] Disputatio Theologica De Vera Christi Ecclesia Et Conciliis, Qvas Triuno Deo. Johann Lancellot, Heidelberg 1615
- (Disputationsthesen für) Johannes Buchwälder Freistadiensis Silesius: Disputatio theologica de satisfactione et merito Christi. Heidelberg 1616
- (Disputationsthesen pro Theologiae Doctoratu für) Conrad Deckher Juliacensis, Collegiae Sapientiae Praeceptor primarius: Theses Theologicae, De Aeterna Dei Praedestinatione. Johann Lancellot, Heidelberg 1616 (digitale-sammlungen.de), (Google-Books).
- (Disputationsthesen für) Christian Flurer Wittebergensis: Disputatio Theologica de Providentia Dei. Johann Lancellot, Heidelberg 1616
- (Disputationsthesen für) Thomas Wegierscius Polonus:[98] Assertiones Theologicae contra heterodoxon Missae Sacrificium. Johann Lancellot, Heidelberg 1617
- (posthum hrsg. von Witwe und Erben, gewidmet den Konsuln und dem Senat der Stadt Bremen am 12. März 1619) Eruditae Notae In Psalmorvm Sacrorvm Librvm. Jonas Rosa, Frankfurt am Main 1619 (slub-dresden.de), (Google-Books)
- Notae Doctissimae in universum Psalmorum Sacrorum Librum. Wächtler, Hanau 1658
- (Manuskript, unediert) Loci communes theologici, Bd. I[99] Volumen primum locorum comunium Bartholomaei Coppenii 1633, und Bd. II[100]; Burgerbibliothek Bern (Cod. 501 und 502)
- darin enthalten: De una et ea perpetua totius Christi praesentia in sua Ecclesia. Heidelberg; Burgerbibliothek Bern, UB Münstergasse (MUE Rar alt 4654, zusammengebunden mit 3 weiteren Drucken)
Literatur
- Melchior Adam: Bartholomæus Coppenius. In: Vitae Germanorum Theologorum […]. Jonas Rosa, Frankfurt am Main 1620, S. 863–868 (mateo.uni-mannheim.de)
- (deutsche Paraphrase bzw. Übersetzung) o. V.: Als die Unbekannten und doch bekannt.[101] Ein Cyclus von Theologenbildern aus alter Zeit (II.) Bartholomäus Coppenius In: Der evangelische Sonntagsbote aus Oesterreich (1867), S. 252f (Google-Books)
- Paulus Freher (1611–1682): Theatrum virorum eruditione clarorum, Bd. I. Johann Hofmann, Nürnberg 1688, S. 391 (Google-Books).
- (wieder abgedruckt) Georg Serpilius: Lebens-Beschreibungen der biblischen Scribenten, Bd. VIII Commentatores in Psalmos Davidis. Johann Zacharias Seidel, Regensburg 1711, S. 500f (Google-Books).
- Heinrich Neu: Pfarrerbuch der evangelischen Kirche Badens von der Reformation bis zur Gegenwart. Teil 2: Das alphabetische Verzeichnis der Geistlichen mit biographischen Angaben. (Veröffentlichungen des Vereins für Kirchengeschichte in der evangelischen Landeskirche Badens 13), Lahr 1939, S. 100
- Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon, Bd. 1386–1651. Springer, Berlin / Heidelberg 2002, S. 70–71 und 103f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
Einzelnachweise
- ↑ Akten, u. a. Streitigkeiten durch seine Absetzung seitens der Domina, 1564-1573; Landeshauptarchiv Schwerin (3.3-4 Kloster zum Heiligen Kreuz in Rostock, Nr. 94 und 95); Valentin Schacht, Rektor der Universität Rostock, gegen Wolfgang Köppen, Probst am Kloster zum Heiligen Kreuz in Rostock, wegen Verleumdung durch eine Schmähschrift, 1571; Landeshauptarchiv Schwerin (2.25-1 Konsistorium und Oberes Kirchengericht zu Rostock, Nr. 6252).
- ↑ Sabine Pettke: Das Rostocker Kloster zum Heiligen Kreuz vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Kirchen- und staatsrechtliche Auseinandersetzungen im Rahmen der mecklenburgischen Kloster- und Verfassungsfrage (Mitteldeutsche Forschungen 106). Böhlau, Köln 1991, S. 66 und 78–80 (Google-Books).
- ↑ Älteste Tochter von Jakob Nettelbladt († vor 1533) aus seiner Ehe (⚭ II.) mit Anna Godow († nach 1559; ⚭ II. Hinrich Möller); Karl Koppmann: Der Ratsherr Jakob Nettelbladt und seine nächsten Nachkommen. In: ders. (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock, Bd. I. G. Nusser Rostock 1890, S. 89–100, bes. S. 91, 97 (Google-Books).
- ↑ Lucia Wedemann kam etwa 1547, im Alter von 12 Jahren, ins Kloster, 1558 Teilnahme am evangelischen Abendmahl unter dem Stadtsuperintendenten Johann Draconites, nach 1566 wegen Heirat mit dem verwitweten Klosterpropst Köppen aus dem Kloster gegangen.
- ↑ Übersetzte als Stadtschreiber vor dem Rathausbrand 1558 das Schweriner Recht in die Niederdeutsche Sprache, ab 1560 Senator (Ratsherr).
- ↑ Vizekanzler Zacharias Vehling war im April bis Mai 1578 mit Herzog Karl von Södermanland, Pfalzgraf Georg Johann I. von Pfalz-Veldenz (verheiratet mit Anna Gustavsdotter Wasa) und Kanzleisekretär Sven Elofsson (1534–1600) zur Brautwerbung in der Pfalz und Heidelberg;
Sven Elofssons Paralipomena eller Bihandl. till K. Gust. I. Erik XIV. och Johan III. Reg. Handl. In: Handlingar rörande Skandinaviens historia, Bd. XII. Elmans und Grandbergs, Stockholm 1825, S. 91–239, bes. S. 223–226; vgl. S. 242 (Google-Books). - ↑ Auf 1583 (errechnet) verweist Coppens Aussage vom 18. Oktober 1610 „in Palatinu per annis viginti septem viventi (= nachdem ich siebenundzwanzig Jahre in der Pfalz gelebt habe)“ in der Akademischen Gedenkrede auf Kurfürst IV. von der Pfalz. Johannes Lancellot, Heidelberg 1610, S. 11. Dabei sind die im Ausland verbrachen Studienzeiten (1590 bis 1596) aber wohl nicht eingerechnet. Allerdings reisten Karl IX. und die hochschwangere Anna Maria von der Pfalz in unbekannter Begleitung zu Verhandlungen über die Auszahlung der Mitgift auch März bis Juli 1583 nach Heidelberg, wo ihr Sohn Ludwig geboren wurde und starb; Riksarkivet Stockholm (K 357; Kungliga arkiv. Svenska prinsar och prinsessor. RA/710005); Erik Petersson: Den skoningslöse. En biografi över Karl IX. Natur & Kultur, Stockholm 2008, S. 86f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Aus Küstrin bzw. Livland, promovierter Jurist.
- ↑ Vello Helk: Laurentius Nicolai Norvegus S.J.: en biografi med bidrag til belysning af romerkirkens forsøg på at genvinde Danmark-Norge i tiden fra reformationen til 1622. Gad, Kopenhagen 1966, S. 157 (slaegtsbibliotek.dk).
- ↑ Daniel Tossanus d. Ä.: ORATIO INAVGVRALIS DE DUOBUS TESTIBUS APOC. XI. III. IN PROMOTIONE D. QVIRINI REUTERI, ET D. Barthol. Coppenii 26. Iunii 1600. In: David Pareus: Hoseas Propheta Commentariis illustratis. Voegelin, Heidelberg o. J. (ca. 1605), S. 326 (Google-Books).
- ↑ Karl Klug: Der kirchliche Streit, welcher im Jahre 1613 über ein mit den Niederlanden geschlossenes Bündnis entstand, Teil I. In: Neue lübeckische Blätter 15 (1849), S. 303–306, bes. S. 304 (Google-Books); Caspar Heinrich Starck: Lubeca Lutherano-evangelica, das ist, Der Kayserlichen Freyen und des Heil. Römischen Reichs Hanse- und Handel-Stadt Lübeck Kirchen-Historie, Bd. V. Felginer, Hamburg 1724, Bericht S. 372f (Google-Books), Verhörprotokoll S. 507–521 (Google-Books) und Register, Bl.Mmmmmmm (Google-Books).
- ↑ a b „Collegium“ oder „Domus Sapientiae“ für arme, begabte Studenten (Seminar für den Pfarrernachwuchs), 1556 eröffnet; Eike Wolgast: Das Collegium Sapientiae in Heidelberg im 16. Jahrhundert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 147 (1999), S. 303–318.
- ↑ Am 20. September 1586 als „Johannes Rodolphus Ampelander Bernas“ immatrikuliert in Heidelberg, in November / Dezember 1586 in die Liste der Theologiestudenten eingetragen.
- ↑ Aus Stolpe in Pommern, auch „Chanocus Uranius“, wohl Bruder von Johann Himmel (gelegentlich verwechselt mit dessen Sohn Enoch Himmel d. J. Durlacensis; 1611–1666), am 29. Mai 1584 immatrikuliert in Königsberg, am 24. Juni 1587 immatrikuliert in Heidelberg (Stolpensis Pomeranus), Alumnus im Sapienzenhaus, Eintrag in das Heidelberger Fakultätsalbum, Bl. 132, zum 28. Februar 1590 anlässlich einer Disputation De canonicae scripturae interpretatione bei Franz Junius d. Ä. (uni-heidelberg.de), (Abraham Kuyper (Hrsg.): D. Francisci Junii Opuscula theologica selecta. Muller, Amsterdam 1882, S. 312–314 Google-Books), ab 1590 in Genf, disputierte in Genf am 17. Juli 1590 bei Antonius Fayus, 1593 in Oppenheim, gab dort unter seinem latinisierten Namen „Chanocus Uranius“ Disputationen von Antonius Sadeel (1541-1593) gegen den Löwener Professor Johannes Lenseus (1541–1593) heraus (De verbo Dei scripto, libri quatuor). Eustathius Vignon, Genf 1594; e-rara.ch; gewidmet dem Oppenheimer Landschreiber Jakob Pletz († 1609 aus Rüdesheim und dessen Schwiegersohn, dem „verblichenen“ Schaffner von Kloster Mariacron Johann Melchior Meiel († 1598); Grabmale in der Katharinenkirche).
- ↑ Suzanne Stelling-Michaud: Le Livre du recteur de l’Académie de Genève : 1559-1878. Librairie Droz, Genf 1959 S. 152, 1195 und 1873.
- ↑ Melchior Adam, ein Zeitgenosse Coppens in Heidelberg, datiert die Reise – wohl unzutreffend – auf das Jahr 1591.
- ↑ Kein Eintrag in der Universitätsmatrikel; Nach einem Brief von Daniel Tossanus d. Ä. aus Heidelberg an Johann Jakob Grynaeus in Basel vom 26. April o. J. (wohl 1590), in dem auch der Übertritt von Samuel Huber erwähnt wird, hatten die beiden „auserlesenen Jünglinge“ Coppenius und Himmelius den Auftrag erhalten, Grynaeus auf ihrer Reise nach Genf (Genevam allegantur) im Namen des Universitätskollegiums und der Pfarrer pflichtgemäß zu grüßen und sich eine Beurteilung über den Plan ihrer Studien anzuhören.
- ↑ Einträge
„Enoch Himmel Stolpensis Pomeranus s. theol. st.
Bartholomaeus Coppen Rostochiensis s. theol. stud.“
in den Catalogue des étudiants unter dem Rektorat von Charles Perrot (1541–1608). - ↑ Himmel disputierte in Wittenberg am 24. September 1591 bei Urban Pierius, der des Kryptocalvinismus verdächtigt wurde.
- ↑ Responsiones … ad impios articulos Bavaricae inquisitionis. Rau, Wittenberg 1558, bes. Bl. Bii–C (Google-Books) = Jacob Eysenberg (Übersetzer): Anleytung …, wie christlich zu antworten sei, auf die abgoettischen Artickel in Baiern gestellet. Hans Lufft, Wittenberg 1559 (Google-Books) = Melanchthon deutsch, Bd. IV. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2012, S. 185ff (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Katalog bayerischer Jesuiten (Jesuitenkolleg Ingolstadt) mit 31 Fragen ("Artikeln") zur Identifizierung protestantischer Ansichten, abgedruckt bei Melanchthon.
- ↑ Brief von Carolus Hugelius vom 12. März 1600 aus Kreuznach an Caspar Bauhin in Basel; Adalbert Becker: Beiträge zur Geschichte der Frei- und Reichsstadt Worms und der daselbst seit 1527 errichteten Höheren Schulen. Grossherzogliches Gymnasiums, Worms 1880, S. 104 (Google-Books).
- ↑ Aus Liegnitz, später Notar in Wintzig.
- ↑ Nach Thomas Crenius (1648–1728): De libris scriptorum optimis et utilissimis exercitatio secunda (= Bd. II). Abrahamum Vander Mijn, Leiden 1705, S. 53f (Google-Books); Georg Serpilius: Lebens-Beschreibungen der biblischen Scribenten, Bd. VIII. Johann Zacharias Seidel, Regensburg 1711, S. 501, stammen diese Angaben aus der Leichenrede von Johann Balthasar Baumbach.
- ↑ a b Fürst Janusz Radziwiłł wurde 1603 begleitet u. a. von seinem Vater Krzysztof Mikołaj Radziwiłł (Stammbucheinträger 1603 in Heidelberg), Mikołaj Krzysztof Radziwiłł (Widmungsempfänge von Marquard Freher) und seinem Vetter Georg Radziwiłł, einem Sohn des Wojewoden von Vilnius Mikołaj Radziwiłł Czarny.
- ↑ Martin Schmidt: Anton Horneck (1640–1697) aus Bacharach In: Heidelberger Jahrbücher (1978), S. 19–33, bes. S. 20 (Google-Books).
- ↑ Amtsbuch-Eintrag vom 20. Dezember 1602, S. 1–2 (ub.uni-heidelberg.de).
- ↑ Sohn des Bertram Flügel, 1600 in der Registratur Hanau, später von Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg zum Direktor des Konsistoriums und Hofadvokat bestellt.
- ↑ 1596 Jena, 1608 Helmstedt, später oettingischer Rat, nach Sequesterung der Grafschaft 1635 kaiserlicher Ratstitel.
- ↑ Einblattdruck Decreto Et Avctoritate Facvltatis Ivridicae Jn hac Academia Heidelbergensi. Johann Lancellot, Heidelberg 1693 (uni-marburg.de).
- ↑ 1598 in Leiden, 1602 in Basel „Egbertus Johanius Verhoffius Harlemo-Batavus“, Matrikeleintrag am 23. April 1604 in Genf „Egbertus Verhoefius Harlemo-Batauus“; Universitätsbibliothek Uppsala (Acc. nr 1955/48, Bl. 40v; https://www.alvin-portal.org).
- ↑ Aus Miskolc bzw. Tolcsva; immatrikuliert am 12. Juli 1603 zusammen mit „Nicolaus Thőkőli (Thőkőli Miklós), Vngarus, liber baro in Keismark“ 1587–1617), dessen Praeceptor er war, als „Stephanus Pastoris Miscolcinus“ und am 16. September 1608 als „Stephanus Lucius Miscolczinius Vngarus“, 1629–1645 Dekan im Komitat Semplin. Bericht über seine Begegnung mit Bartholomaeus Koppenius am 12. Juli 1603 bei: Szabó András: Miskolci Csulyak István Heidelbergbenö. In: Kecskeméti Gábor (Hrsg.): Bibliotheca et Universitas. Tanulmányok a hatvanéves Heltai János tiszteletére. Egyetem BTK, Miskolc 2011, S. 119–128, bes. S. 121 (lateinisch) = S. 124 (ungarisch) (researchgate.net); Klaniczay Tibor u. a.: Pécseli Király Imre, Miskolczi Csulyak István és Nyéki Vörös Mátyás versei. (= Régi magyar költők tára 17/2). Akadémiai Kiadó, Budapest 1962, S. 289 (iti.mta.hu).
- ↑ In einem von Friedrich IV. von 1596 bis 1599 geführten Tagebuch (Cod. Pal. 631) wird ein „von Leiningen“ am 22. August 1598 als ehemaliger Zechgenosse erwähnt. Der minorenne „Johannes Joachimus à Leiningen Heidelbergensis“ († zwischen 1630 und 1685), 1596 kurpfälzischer Kanzleiregistrator, immatrikulierte sich am 9. Februar 1602 in Heidelberg, 1604 in Franeker, erwarb das juristische Lizenziat und war 1613 Hofgerichtsadvokat, 1619 Landschreiber im kurpfälzischen Oberamt Alzey; Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (Urk. 115); Generallandesarchiv Karlsruhe (43 Nr. 2952); Hauptstaatsarchiv Darmstadt (A 2, 188/23). Er verkaufte dem Kurfürsten 1619 seinen Garten vor dem obern Tor zu Heidelberg.
Sein Vater „Johannes Wilhelmus à Leinigen, Heidelbergensis“ († 1625), 1592 immatrikuliert in Heidelberg, 1598 in Franeker, 1600 wieder in Heidelberg, war 1612 kurpfälzischer Hofgerichtsrat; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (171, L 691; 170 III, 475). - ↑ Aus Freiburg im Breisgau; Rektor 1599/1600, 1611/12 und 1619/20.
- ↑ Aus Wetter bei Marburg, 1595 bis 1614 Professor für Rechtswissenschaft in Heidelberg.
- ↑ Johann Friedrich Hautz: Geschichte der Universität Heidelberg. J. Schneider, Mannheim 1862, S. 142 +Anm. 2 (Google-Books) und S. 152.
- ↑ Thomas Klöckner: Heinrich Alting (1583−1644). Lebensbild und Bedeutung für die reformierte Historiografie und Dogmengeschichtsschreibung des 17. Jahrhunderts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2019, S. 86 (Google-Books).
- ↑ Erdmann Uhse: Leben der berühmtesten Kirchen-Lehrer und Scribenten des XVI. und XVII. Jahr-Hunderts nach Christi Geburth. Friedrich Groschuff, Leipzig 1710, S. 500 (Google-Books).
- ↑ August Ebrard: Wendelin, Markus Friedrich: In: Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, Bd. XVII, Besser, Gotha 1863, S. 685f. bes. S. 686 (Google-Books).
- ↑ a b Hermann Röhrs: Die Studienzeit des Comenius in Heidelberg In: Heidelberger Jahrbücher 15 (1971), S. 1–14, bes. S. 5 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); erweitert (Google-Books).
- ↑ Am 3. Februar 1598 in der Matrikel der Heidelberger Theologiestudenten gelistet „Albertus Molnar Vngarus, 13 Monate hindurch schon unser Hörer“.
- ↑ Dézsi Lajos (1868–1932; Bearb.): Szenczi Molnár Albert Naplója, levelezése és irományai. Magyar Tudományos Adadémia, Budapest 1898, S. 24 und 137 +Anm. 1 (Google-Books).
- ↑ Am 21. Oktober 1613 an der Universität Franeker immatrikuliert, am 8. März 1614 promoviert, ab November 1615 Rektor.
- ↑ Alle drei waren ein halbes Jahr zuvor am 13. September 1610 auch zusammen in Marburg immatrikuliert worden.
- ↑ Johannes Coccejus: Oratio. Habita in funere Nobilis, Reverendi & Clarißimi viri Johannis Maccovii (1644). In: Nicolaus Albertus (Hrsg.): Maccovius redivivus seu manuscripta ejus typis expressa. Edzard Albert: Franecker 1647, Bl. b1–d1 (17 Druckseiten), bes. Bl. C1 (Scan 21) (wbc.poznan.pl).
- ↑ a b Eintrag einer Disputation De Divina Christi natura von Macovius bei Coppen am 17. August 1611 im Fakultätsalbum, Bl. 189 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Maccovius (Johannes) of Makowsky. In: Abraham Jacob van der Aa (Hrsg.): Biographisch woordenboek der Nederlanden., Bd. XII/1. 2. Aufl. Brederode, Haarlem 1869, S. 29–33 (Google-Books); Abraham Kuyper: Johannes Maccovius. Donner, Leiden, 1899, S. 6 (Google-Books).
- ↑ a b So 1613 in Heidelberg auf der Liste der Theologiestudenten.
- ↑ Aus Aberdeen; auch Thomas Cumyn (niederländisch Cuijminck, schottisch-gälisch: Cuimeinich of Altyre), vielleicht Sohn eines schottischen Offiziers der Generalstaaten, 1611 immatrikuliert in Harderwijk, 1612 in Franecker und Edinburgh, 1613 in Oxford, London und Canterbury, erhielt im Januar 1613 ein Empfehlungsschreiben von König Jakob I. von England an die Generalstaaten, 1613 bis 1616 in Heidelberg, 1617 in der reformierten Classis von Tiel examiniert und als Prädikant von Lichtenvoorde angenommen, 1624 Prädikant in Witterswijk;
Johannes Reitsma: Acta der Provinciale en Particuliere Synoden, gehouden in de noordelijke Nederlanden, Bd. IV Gelderland 1579–1620. J. B. Wolters, Groningen 1895, S. 314 (Google-Books); Martin Huinink: Lichtenvoorde in het Aardrijkskundig Woordenboek der Nederlanden (1846), Abschnitt Thomas Cuijminck, de eerst bekende predikant. In: de Lichte voorde 78 (2020), S. 10–59, bes. S. 41f (lichtenvoorde.erfgoedcms.nl); Godfried Nijs: De bodem als geschiedenisboek. In: de Lichte voorde 65 (2012), S. 16–42, bes. S. 29f (lichtenvoorde.erfgoedcms.nl). - ↑ Immatrikuliert in Heidelberg 1613 als „Thomas Cumingius Belga-Scotus“; 2. Juli 1614 Aufnahme von „Cuminius“ als Theologiestudent durch den Dekan Coppen; disputierte am 27. März 1615 unter Vorsitz von Heinrich Alting über de Perseverantia Sanctorum;
British Museum (Hrsg.): The British Library London (Add. Ms. 17.083, Bl. 130r); Catalogue of Additions to the Manuscripts, Bd. III. Trustees of the British Museum, 1864, S. 363–365 (Google-Books); William Caird Taylor (1882–1935): Scottish Students in Heidelberg, 1386–1662. In: The Scottish Historical Review 5 (1908), S. 67–75, bes. S. 74 (forgottenbooks.com), (Google-Books). - ↑ Thomas Cuminius, „Dienaer des Godtlicken Woordts“ in Winterswijk (Herrschaft Bredevoort), ⚭ I. Catherina Bruijnicks († 1642), ⚭ II. 30. November 1642 Maria Nolden; Kirchenbücher Ehen Winterswijk, Gelders Archiv Arnhem (Inventarnummer 1721, Bl. 121); Volontaire protocollen Bredevoort 1642-1643; Einträge vom 12. Mai 1642 und 8. September 1643 (heerlijkheidbredevoort.nl)
- ↑ Am 6. November 1615 als „Stephanus Katona Gelëinus Ungarus“ immatrikuliert in Heidelberg.
- ↑ Am 16. April 1619 als „Illustris comes Stephanus Bethlen de Icktar …“ ebenfalls immatrikuliert in Heidelberg.
- ↑ Bóné Éva: Geleji Katona István, a „reformata religio őre“, In: Anna Farmati (Hrsg.): Eruditio et magnanimitas. Festschrift für Gábor Csilla. reciti, Budapest 2023, S. 41–48, bes. S. 45 +Anm. 21 (mtak.hu).
- ↑ Abdias Andreas Widmarius (1591–1668): Oratio Funebris … Vita Matthiae Pasoris. Johann Cöllen, Groningen 1658, S. 8 (slub-dresden.de).
- ↑ Hinrich Ludolf Benthem: Holländischer Kirch- und Schulen-Staat, Bd. II. N. Förster, Frankfurt am Main 1698, S. 261 (Google-Books).
- ↑ Titelblattkatalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der Universitätsbibliothek Breslau; Uniwersytet Wroclawski, Biblioteka Uniwersytecka (Signatur 523118).
- ↑ Beitrag zur Publikation der Leichenrede; abgedruckt in: Melchior Adam: Vitae Germanorum Theologorum […]. Rosa, Frankfurt am Main 1620, S. 867 (mateo.uni-mannheim.de).
- ↑ Familie Antz auf der Website Tourist Information der Stadt Worms (https://www.worms-erleben.de); Eduard Ludwig Antz: Stammbuchblätter der Familie Antz (Kurpfalz). Bd. I–II, H. Menzel, Berlin 1921 und 1924.
- ↑ Am 12. November 1591 immatrikuliert in Heidelberg als „Marcus Ancius Phedersheimensis“; 1618 auch Schultheiß zu Kallstadt.
- ↑ Bernhard F. Guttenstein (Hrsg.): Julius Wilhelm Zinkgrefs scharfsinnige Sprüche der Teutschen, Apophthegmata genannt. Heinrich Hoff, Mannheim 1835, S. 285 (Google-Books)
- ↑ Johannes Lancellot, Heidelberg 1810, S. 10 (Übersetzung grammatisch angepasst; Original im Dativus praedicativus); vgl. S. 21: „Ich muss den Fürsten nicht predigen, sondern ich muss für die Fürsten beten.“; wiederabgedruckt von dem Marburger Juristen Hermann Kirchner: Superioris aevi imperatorum, regum, electorum, ducum ac principum heroum curricula orationibus ac elogiis clarissimorum virorum comprehensa. Paul Egenolph, Marburg 1618, S. 151 und 158 (Google-Books).
- ↑ In dem Schreiben werden Briefe von Coppen an Himmel erwähnt.
- ↑ Dan 9,24 .
- ↑ Off 11,3 .
- ↑ Georg Remus (1561–1625) aus Augsburg; Jurist, Philologe, Historiker, Dichter.
- ↑ Biblioteca Teleki-Bolyai, Târgu Mureș (B o-22675 col. 56); Uniwersytet Wroclawski, Biblioteka Uniwersytecka; Bibliotheque Nationale Universitaire de Strasbourg (E.136.707); Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek Hannover.
- ↑ Eintrag in das Fakultätsalbum, Bl. 130, zum 16. März 1588 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Bibliotheksaufnahme: „François Du Jon“.
- ↑ Eintrag in das Fakultätsalbum, Bl. 132 de Canone S. Scripturae, zum 17. Januar 1590 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Johann Kasimir Gernand (* um 1589). In Heidelberg immatrikuliert am 1. September 1600, 1602 immatrikuliert im Basel, 15. Juli 13-jährig Magister artium, bewarb sich im März 1605 um den juristischen Doktorgrad, wurde aber nicht zugelassen, weil er das 17. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte; Maximilian Huffschmidt: Einige Nachrichten über die Altmannheimer Familie Gernandt. In: Mannheimer Geschichtsblätter (1904), Sp. 10–15, bes. Sp. 14f (Google-Books); (www.thesaurus-personarum.de).
- ↑ Sohn des Johann Eilbracht (1543–1626; Widmungsempfänger der Disputation) vom Eilbrachtshof bei Herford, der 1571 bis 1585 als Rektor in Horn, später als Pfarrer in Schwalenberg, Haan, 1593 bis 1599 in Wermelskirchen, 1599 bis 1602 in Odenkirchen und seit 1602 in Hochemmerich amtierte.
Philipp Eilbracht d. Ä. (1577–1635) war Pfarrer 1602 in Randerath, 1609 in Xanten, um 1613 in Grevenbroich, 1616 in Düren, von dort vertrieben, konvertierte vor 1628 zum Katholizismus (Philippi Eilbrachti[i] Via Compendiaria Ad Catholicam Ecclesiam. Gerhard Grevenbroich, Köln 1628; deutsche-digitale-bibliothek.de; darauf beziehen sich wohl die schwer lesbaren handschriftlichen Bemerkungen („fallacia“) auf der Titelei der Disputation), wurde 1629 wieder evangelisch, 1631 reformierter Pfarrer in Bemmel, 1635 in Rees;
Eduard Simons (1855–1922): Synodalbuch. Die Akten der synoden und quartierkonsistorien in Jülich, Cleve und Berg 1570−1610. (= Urkundenbuch zur rheinischen Kirchengeschichte 1)Louis Heuser, Neuwied 1909, bes. S. 252f (Google-Books). - ↑ Taksonyi Rácz Péter widmet das Buch dem Stadtrat von Trnava, András Asztalos, der für einen Großteil der Reisekosten von 11 Studenten aufkam. Später war Taxonius Rektor des Reformierten Kollegiums Debrecen und des Gymnasiums in Tyrnau; Heltai János: Die Heidelberger Peregrination calvinistischer Studenten. In: Márta Fata (Hrsg.): Peregrinatio Hungarica. Studenten aus Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. (= Contubernium 64). Steiner, Stuttgart 2006, S. 65–80, bes. S. 71f +Anm. 15f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Auch Du Pin aus Saint-André-de-Najac in der Provinz Rouergue; Studium an der Universität Bordeaux, am 12. November 1597 immatrikuliert als „Philippus Dupinus Ruthenensis sanc. theol. “ in Genf, 1614 Pasteur in Castres, ∞ Elisabeth de Ligonier aus Montpellier; Eugène Haag: La France protestante, ou Vies des protestants français qui se sont fait un nom dans l'histoire, Bd. V. 2. Aufl. Fischbacher, Paris 1886, Sp. 850–852 (Google-Books).
- ↑ 1603 reformierter Diakon 1606, Pfarrer 1609 in Germersheim.
- ↑ Jakob Kostecki wurde später Hofprediger beim litauischen Großhetman Krzysztof Mikołaj Radziwiłł; Georg Wilhelm Theodor Fischer: Versuch einer Geschichte der Reformation in Polen. Döpner, Grätz 1856, S. 187f (Google-Books)
- ↑ Jean Félix, auch Phelix, war seit 1606 pasteur bzw. ministre in Grenoble und vertrat die Dauphiné auf Nationalsynoden der Eglises reformées de France unter Heinrich IV., später in Romans-sur-Isère.
- ↑ Disputation am 6. August 1603; Ernst (von) Nolde (* 1579; † 1649/53), aus der „Nähe von Danzig“, Sohn von Gerhard Nolde (1509–1597) auf Hazenpoth und Elisabeth von Dönhof († 1583), am 14. Februar 1596 in Leiden als stud. jur., am 29. März 1599 und erneut am 28. April 1603 immatrikuliert als stud. theol. in Heidelberg, am 15. Oktober 1600 immatrikuliert, seit 16. Oktober 1600 Professor für Hebräisch und Französisch in Herborn, ∞ 1605 in Herborn Johannetha, Tochter von Professor Johannes Piscator, 1618/19 Professor Pietatis am Schönaichianum in Beuthen an der Oder.
- ↑ János Filiczky (* 1580; † 1622/23): In Nuptias Nobilis. V. Ernesti Noldi, Livoni, & Johannathae, Theol. doctiss. Johannis Piscatoris filiae &c. In: Carminum lib. primus. Schroeter, Basel 1614, S. 58–62 (Google-Books); Epithalamia amicorum: in honorem nuptiarum … Ernesti Noldi Livoni, nati patre nobili viro … Gerhardo Noldo … et … virginis Johannathae, natae patre … Johanne Piscatore …, quae celebrabuntur 5. Novembris Herbornae anno 1605. Christoph Corvinus, Herborn 1605 (Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke 21.216,74); Robert Seidel: Späthumanismus in Schlesien. de Gruyter, Berlin 2010, S. 241, 244f, 261 und 312 (Google-Books); David Molnár (Hrsg.): Iohannes Filiczki de Filefalva carmina quae extant omnia. reciti, Budapest 2023, Nr. 176, S. 157–160 und 301 (mtak.hu); Biographische Notizen über den Philosophen Nolde, Noltenius auch Livonus genannt; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (95 Verfassung und Verwaltung der Hohen Schule Herborn, 510).
- ↑ Aus Nimwegen, auch „Peter Gärtner“ (* um 1585; † 1642), 1602 in Leiden, 1607 bis 1621 Prediger in Goch, ab 1621 im Nijmegen und Beest.
- ↑ Aus Neuchâtel oder Auvernier, Claude Perrochet (1581–1639); am 19. April 1603 immatrikuliert in Heidelberg, Disputation am 10. März 1604, am 26. Februar 1605 immatrikuliert in Genf, 1605 pasteur in Sainte-Marie-aux-Mines, 1639 in Neuchâtel.
- ↑ Aus Châlons-sur-Marne; 1603 in Saumur, 1608 an der Akademie Sedan, deswegen 1608 in Heidelberg als Theologiestudent „Sedanensis Gallus“ genannt; Eugène Haag: La France protestante, ou Vies des protestants français qui se sont fait un nom dans l'histoire, Bd. II. 2. Aufl. Fischbacher, Paris 1881, Sp. 622 (Google-Books).
- ↑ John Henten (1499–1566), flämischer Dominikaner, 1547 Vulgata-Edition.
- ↑ 1608 in Marburg, Immatrikulation 1610 in Heidelberg „Adolfus Bruchusius Vesaliensis“, vielleicht ein Sohn von Adolphus Brochusen Santensis (immatrikuliert in Heidelberg 1569).
- ↑ Aus Phalsbourg, Lixheim oder im Exil in Lambsborn, auch Benjamin Auguste Anguenet (1599–1677). Am 16. September 1606 immatrikuliert als „Beniamin Anguenes, Pfalzburgensis“, 1606 immatrikuliert in Genf, ⚭ 1620 in Metz Anna Savigny 1644, 1659 Pasteur in Vitry-le-Francois, 1649 dort Teilnehmer der reformierten Nationsynode; Eugène Haag, La France protestante, ou Vies des protestants français, Bd. IV. 2. Auflage Fischbacher, Paris 1884, Sp. 242 und 571 (Google-Books); Bd. V 1886, Sp. 610 .
- ↑ Frederik Pedersen Sørensen (1587–1637) aus Kopenhagen, Sohn des königlichen Leibarztes Peder Sørensen (1540/42–1602), immatrikuliert in Heidelberg am 28. September 1509.
- ↑ Aus Kaub, 1607 immatrikuliert. In Kaub war ein Otto Baumbach († 1606) seit 1585 Burgvogt, Zollschreiber und Keller.
- ↑ Magister Sieur Gérard de Neuville (1590–1648) aus Wesel, Mathematiker, Arzt und Philosoph, Professor in Bremen, Descartianer; Enkel von Gerhard Mercator; Adrien Baillet: La Vie de monsieur Des-Cartes, Bd. I. Daniel Horthemels, Paris 1691, S. 350 (Google-Books); Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. VII. Menghin - Pötel. 2. Auflage de Gruyter, Berlin 2011, S. 409 (Google-Books).
- ↑ Eintrag der Disputation bei Coppen am 3. August 1611 im Fakultätsalbum, Bl. 189 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Bartholomaeus van Rentherghem aus Frankenthal, 1532 bis 1665 Pfarrer der hochdeutsch-reformierten Gemeinde in Den Haag, Ruhestand in Frankenthal; Paul von Tschudi: Geschichte der Deutschen Evangelischen Gemeinde im Haag. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1932, S. 10 und 221.
- ↑ Eintrag der Disputation bei Coppen 1612 im Fakultätsalbum, Bl. 191 (uni-heidelberg.de).
- ↑ Wilhelm Schubert: De Gregorio Bersmano: philologo et poëta. Commentatio historica literaria. Isidor Wallerstein, Zerbst 1853, S. 61 (Google-Books) nach Melchior Adam. Von anderen dem anhaltinischen Rat Johannes Köppen (1531–1611) zugeschrieben.
- ↑ Bibliothèque nationale de France (FRBNF30251646); Paul Dibon: Le voyage en France des étudiants neerlandais au XVIIème siècle. Martinus Nijhoff, Leiden 1963, S. 11.
- ↑ Géza Szabó: Geschichte des ungarischen Coetus an der Universität Wittenberg 1555–1613. ( = Bibliothek des Protestantismus im mittleren Donauraum 2). Akademischer Verlag, Halle 1941, S. 27 (medit.lutheran.hu).
- ↑ In der Matrikel und den Dekanatsakten bezeichnet als „Johannes Amos Niuanus Morauus“.
- ↑ 1614 in Heidelberg immatrikuliert.
- ↑ 1616 als „Stephanus Velekinus“ in Fakultätsalbum in Heidelberg erwähnt.
- ↑ Tomasz Węgierski (1587–1653); Mitwirkung an der Übersetzung der polnischen „Danziger Bibel“ (auch Biblia Gdánska) 1632.
- ↑ Der Band setzt sich u. a. mit der Institutio Christianae Religionis von Jean Calvin auseinander.
- ↑ Der Band setzt sich u. a. kritisch mit den Disputationes de controversiis von Robert Bellarmin SJ auseinander.
- ↑ 2. Korinther 6,9