Bafia
| Bafia | |||
|---|---|---|---|
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| Koordinaten | 4° 45′ N, 11° 14′ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Kamerun | ||
| Region | Centre | ||
| Département | Mbam-et-Inoubou | ||
| Arrondissement | |||
| Höhe | 467 m | ||
| Einwohner | 47.471 (2005) | ||
![]() Handwerker
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Bafia ist eine Stadt in Kamerun. Im Jahr 2005 lebten in der Stadt 47.471 Einwohner.[1] Sie ist nach Yaoundé und Mbalmayo die drittgrößte Stadt der Region. Zusammen mit ihrem Umland bildet sie die gleichnamige Commune (Arrondissement).[2]
Beschreibung
Die Stadt befindet sich in 467 m Höhe rund 130 km nördlich von Yaoundé. Sie liegt in der Region Centre, im Departement Mbam-et-Inoubou. Die Bevölkerung sind überwiegend Angehörige der gleichnamigen Ethnie sowie Angehörige der Yambassa. 1968 wurde die Diözese Bafia gegründet. Im Übrigen sind die Anteile der christlichen, der islamischen und der animistischen Bevölkerung in etwa gleich groß. Die Stadt verfügt über einen Flugplatz und liegt an der Straße von Yaoundé nach Bafoussam. Trotz der relativen Größe ist Bafia bis heute vor allem landwirtschaftlich geprägt, an Industrieansiedlungen fehlt es.
Geschichte
Wie entsprechende Funde zeigen, ist die Gegend seit prähistorischer Zeit besiedelt. 1884 kam das Siedlungsgebiet der Bafia mit Kamerun unter deutsche Kolonialherrschaft. Die militärische Unterwerfung und Integration in die deutschen Verwaltungsstrukturen erfolgte erst im März 1911 durch die „Bafia-Expedition“ und die Errichtung des gleichnamigen selbständigen Militärpostens am Don i tison. Seine Aufgabe bestand in erster Linie in der Entwaffnung der Bevölkerung. Im September 1912 wurde er wieder aufgehoben. Der deutsche Militärposten befindet sich mehrere Kilometer südwestlich von der heutigen Stadt Bafia entfernt.
1920 wurde das Gebiet von Bafia französisch. Erst unter französischer Verwaltung entstand die heutige Stadt als Verwaltungszentrum. Seit 1960 ist sie Teil der unabhängigen Republik Kamerun.
Bevölkerung
In der Volkszählung von 2005 umfasste die Commune 55.506 Einwohner, wobei 47.471 in der Stadt selbst wohnten und der Rest in Dörfern um die Stadt.[2]
Die Bevölkerungsentwicklung der Stadt:[1]
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 1976 (Zensus) | 19.128 |
| 1987 (Zensus) | 30.594 |
| 2005 (Zensus) | 47.471 |
Söhne und Töchter der Stadt
- Amina Gerba (* 1961), kanadisch-kamerunische Unternehmerin
- José-Alex Ikeng (* 1988), deutsch-kamerunischer Fußballspieler
Fotos
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Government High School of Bafia: "Bafia Classic und Modern High School" -
Pfefferverkäuferin -
Gemüsemarktszene -
Ernte von Yamswurzeln auf einem örtlichen Bauernhof -
Bafia Tänzerin -
Kákámba -
Mankana, Ritual -
Nasenlochflöte -
Zuschauer eines Fußballspiels -
Sport Session für alle -
Straße Biatsota-Bafia
Weblinks
- Bafia bei cvuc.cm
Einzelnachweise
- ↑ a b (Historische) Einwohnerzahlen der Regionen und Städte Kameruns citypopulation.de, siehe Tabelle Die größten Städte.
- ↑ a b Troisième recensement général de la population et de l'habitat (3. RGPH, 2005), Bureau central des recensements et des études de population du Cameroun (BUCREP), 2010, Seite 82.

