Böckföhrenmühle

Böckföhrenmühle
Koordinaten: 50° 17′ N, 11° 36′ O
Höhe: 546 m ü. NHN
Postleitzahl: 95131
Vorwahl: 09289
Karte
Lage von Böckföhrenmühle in Schwarzenbach am Wald

Böckföhrenmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Schwarzenbach am Wald im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern). Böckföhrenmühle zählt zum Gemeindeteil Gottsmannsgrün und liegt in der Gemarkung Meierhof.[1]

Geografie

Die Einöde liegt an der Zegast. Im Osten grenzen Wohngebäude des Gottmannsgrüner Weg, einer Ortsstraße des Gemeindeteils Schwarzenstein, an. Ein Anliegerweg verläuft einen halben Kilometer parallel zur Bundesstraße 173 in Richtung Norden und mündet dann in diese.[2]

Geschichte

Im 18. Jahrhundert war „Beckföhrenmühle“ eine Wüstung.[3] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Gottsmannsgrün zwei Mühlen,[4] eine davon war die Böckföhrenmühle. In der Bayerischen Uraufnahme tragen beide Mühlen keinen eigenen Namen.[5] Dementsprechend wurde Böckföhrenmühle in den Ortsverzeichnissen zunächst nicht explizit aufgelistet. In einer topographischen Karte des Jahres 1906 werden erstmals beide Mühlen als „Bökföhrenmühle“ und „Keilmühle“ namentlich verzeichnet.[6]

Am 1. April 1971 wurde Böckföhrenmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Schwarzenbach eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001871 001885 001900 001910 001925
Einwohner 5 5 8 6 9
Häuser[7] 1 1 1
Quelle [8] [9] [10] [11] [12]

Religion

Böckföhrenmühle ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach Schwarzenbach am Wald gepfarrt.[3][12]

Literatur

  • Matthias Körner: Kooperation – Koexistenz – Konkurrenz: Herrschaftskräfte und Herrschaftsformen im Raum Naila vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. Dissertation. Erlangen 2010, DNB 1066268703 (PDF; 6,4 MB).
Commons: Böckföhrenmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. April 2025.
  2. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. April 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  3. a b M. Körner: Naila, S. 51.
  4. M. Körner: Naila, S. 286.
  5. Bayerische Uraufnahme. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. April 2025.
  6. Topographischer Atlas des Königreiches Bayern 1:50.000 Blatt 007W. Normalausgabe 1906. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. April 2025.
  7. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1799 werden diese als Häuser bezeichnet, von 1871 bis 1925 als Wohngebäude.
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1093, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1040 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1091 (Digitalisat).
  11. https://gov.genealogy.net/item/show/source_276668
  12. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1126 (Digitalisat).