August Lingemann
August Lingemann (* 1. November 1848 in Kassel; † 25. November 1901 in Dresden) war ein deutscher Architekt.[1]
Leben

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Der 1848 in der Residenzstadt des Kurfürstentums Hessen geborene August Lingemann studierte von 1868 bis 1870 an der Polytechnischen Schule Hannover, u. a. bei Conrad Wilhelm Hase. 1870/1871 nahm er am Deutsch-Französischen Krieg teil. Später ließ er sich als Architekt in Hannover nieder.[1]
Bauten und Entwürfe
- 1881–1884: Mausoleum für Otto Freiherr von Hake im Schlosspark in Hasperde, Hasperder Straße 12 (Neorenaissance; erhalten)[1]
- 1883–1893: Erweiterung und Umbau von Schloss Hasperde für Otto Freiherr von Hake in Hasperde (Neorenaissance; erhalten)[1]
- 1889–1890: Zucker-Raffinerie in Hameln, Hefehof 2 (erhalten)[1]
- 1892: Evangelisch-lutherische St.-Petri-Kirche in Flegessen (erhalten)[1]
- 1893: Wettbewerbsentwurf (Motto „Ut omnes videant“) für die evangelisch-lutherische Markuskirche in Chemnitz (nicht prämiert)[1]
- 1894–1895: Pfortmühle in Hameln, Sudetenstraße 1 (erhalten; durch die Hamelner Stadtbücherei und als Restaurant genutzt)[1]
Literatur
- Lingemann, August. In: Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850–1900. Schlüter, Hannover 1998, ISBN 3-87706-538-4, S. 545.
Weblinks
Commons: August Lingemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Reinhard Glaß: Lingemann, August in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902), Forschungsprojekt von Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink und Reinhard Glaß [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 9. Februar 2020