Aude
| Aude | ||
![]() Die Aude bei Carcassonne | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | FR: Y1--0200 | |
| Lage | Frankreich, Region Okzitanien | |
| Flusssystem | Aude | |
| Quelle | in den Pyrenäen, im Gemeindegebiet von Les Angles 42° 34′ 25″ N, 2° 1′ 13″ O | |
| Quellhöhe | ca. 2180 m[1] | |
| Mündung | im Gemeindegebiet von Fleury in das MittelmeerKoordinaten: 43° 12′ 45″ N, 3° 14′ 26″ O 43° 12′ 45″ N, 3° 14′ 26″ O | |
| Mündungshöhe | ca. 0 m[1] | |
| Höhenunterschied | ca. 2180 m | |
| Sohlgefälle | ca. 9,7 ‰ | |
| Länge | ca. 224 km[2] | |
| Einzugsgebiet | ca. 5327 km²[2] | |
| Mittelstädte | Carcassonne | |
| Kleinstädte | Limoux, Quillan | |
| Schiffbarkeit | im Bereich von Sallèles-d’Aude | |
Die Aude ist ein Fluss in Süd-Frankreich, in der Region Okzitanien. Sie entspringt in den Pyrenäen, im Gemeindegebiet von Les Angles. Ihre Quelle befindet sich im Regionalen Naturpark Pyrénées Catalanes. Die Aude entwässert zunächst generell Richtung Nord, dreht bei Carcassonne auf Ost, später auf Südost und mündet nach rund 224[2] Kilometern, im Gemeindegebiet von Fleury, ins Mittelmeer.
Der Fluss ist im Oberlauf naturbelassen, weiter abwärts wird die Aude teilweise zur Stromerzeugung aufgestaut. Der Unterlauf östlich von Carcassonne gilt als landschaftlich wenig reizvoll; das Flusswasser wird zur Bewässerung von Feldern genutzt.
Zu römischen Zeiten hieß der Fluss Atax. Er hatte damals zwei Mündungsarme. Der nördliche entspricht weitgehend dem heutigen Verlauf, der südliche dem Canal de la Robine, der in späteren Jahrhunderten im alten Flussbett befestigt wurde, nachdem die Aude ihren Verlauf geändert hatte.
Schifffahrt
Generell ist auf der Aude keine Schifffahrt möglich, es gibt jedoch eine Ausnahme. Im Bereich von Sallèles-d’Aude ist der Fluss über den Canal de Jonction („Verbindungskanal“) mit dem Canal du Midi verbunden. Einige hundert Meter flussabwärts zweigt von der Aude der Canal de la Robine ab, der südlich nach Narbonne und weiter durch die Etangs bis nach Port-la-Nouvelle verläuft. Auf dem kurzen Stück zwischen den beiden Kanaleinmündungen ist die Schifffahrt auf der Aude gestattet.
Flussabwärts von Carcassonne bis etwa zur Abzweigung des Canal de Jonction läuft der Fluss mehr oder weniger parallel zum Canal du Midi und wird teilweise zur Wasserversorgung des Schifffahrtskanals genutzt.
Départements und Städte
- Pyrénées-Orientales (66): Matemale, Formiguères
- Ariège (09): Rouze
- Aude (11): Axat, Quillan, Couiza, Limoux, Carcassonne, Trèbes, Coursan
- Hérault (34): Olonzac
Nebenflüsse
–Reihenfolge flussabwärts–
- Lladura, von links in Réal, Länge 16 km
- Aiguette, von rechts in Sainte-Colombe-sur-Guette, 20 km
- Rebenty, von links in Saint-Martin-Lys, 34 km
- Saint-Bertrand, von rechts in Quillan, 19 km
- Sals, von rechts in Couiza, 20 km
- Corneilla, von links in Limoux, 22 km
- Cougaing, von links in Limoux, 17 km
- Sou, von links in Cépie, 29 km
- Lauquet, von rechts in Couffoulens, 36 km
- Fresquel, von links in Carcassonne, 63 km
- Orbiel, von links in Trèbes, 41 km
- Bretonne, von rechts in Barbaira, 15 km
- Naval, von links in La Redorte, 19 km
- Argent-Double, von links in La Redorte, 37 km
- Ognon, von links in Olonzac, 23 km
- Jourre, von rechts in Canet, 22 km
- Orbieu, von rechts in Saint-Nazaire-d’Aude, 84 km
- Cesse, von links in Saint-Marcel-sur-Aude, 54 km
![]() |

