Atomexplosionen für die Volkswirtschaft

Das Programm Atomexplosionen für die Volkswirtschaft (russisch Ядерные взрывы для народного хозяйства, Jadernye vzryvy dlja narodnogo chozjajstva), gelegentlich auch als Programm Nr. 7 bezeichnet,[1] war ein sowjetisches Vorhaben, Nuklearwaffen für zivile Zwecke nutzbar zu machen. Dazu wurden unter anderem die von den Explosionen verursachten seismische Wellen erforscht, in der Hoffnung umfangreiche Öl- und Gasvorkommen zu entdecken. Auch wurden Hohlräume gesprengt, um Gasspeicher zu erzeugen, es wurden mit 5 Explosionen brennende Gasquellen gelöscht[2], und man untersuchte den Einsatz von Atomexplosionen zur Erdbewegung sowie die grundsätzliche Ausbreitung von radioaktiver Strahlung bzw. Kontamination. Sowohl nach Dauer als auch nach Umfang war das Projekt größer als sein amerikanisches Pendant Project Plowshare.

Ablauf des Programms

Von 1965 bis 1988 wurden unter dem Dach von Programm Nr. 7 insgesamt 121 Explosionen ziviler atomarer Sprengsätze ausgelöst. Die ersten Explosionen erfolgten auf dem Kernwaffentestgelände Semipalatinsk im Gebiet des heutigen Kasachstan. Dies waren Versuche für den Kanalbau sowie zum Erstellen von Wasserreservoirs. Es folgten auf dem ganzen Gebiet der UdSSR Untergrundexplosionen zum Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren. Dabei konnten Tiefenprofile bis in eine Tiefe von 200 bis 300 km erstellt werden. Mit Untergrundexplosionen zur Verbesserung der Permeabilität konnte man die Erdöl- und Erdgasförderung erhöhen. Weiter erstellte man mit Untergrundexplosionen Kavernen für Erdgas-Untergrundspeicher sowie für Endlager für gefährliche Abfälle. Daneben wurden nach Blowouts brennende Erdgas- und Erdölquellen mit Nuklearsprengsätzen gelöscht. Zwei Sprengsätze in einem Bergwerk im Bergbaurevier Chibinen wurden zum Brechen von Erz gezündet. Eine Konzentration von Explosionen gab es in der Nähe des Dorfes Asgir, im Gebiet von Atyrau im heutigen Kasachstan. Insgesamt erfolgten dort 17 Untergrundexplosionen zur Erforschung von Transuranen und Isotopen im Steinsalz.[3]

Unbeabsichtigte Auswirkungen und Langzeitfolgen

Zu unbeabsichtigten radioaktiven Kontaminationen kam es bei den Explosionen „Globus-1“ am 19. September 1971 (bei Kineschma im europäischen Russland mit einer Sprengkraft von 2,3 Kilotonnen TNT-Äquivalent), „Kraton-3“ am 24. August 1978 (im fernöstlichen Jakutien mit 22 Kilotonnen) sowie „Kristall“ am 29. August 1974 (bei Udatschny mit 1,7 Kilotonnen). Durch die 17 Untergrundexplosionen um Azgir in Kasachstan ist das Trinkwasser der die Siedlungen mit 90Strontium belastet.[4] In jüngerer Zeit erlangte darüber hinaus die Explosion „Kliwasch“ bei Junokomunariwsk in der Ukraine Bedeutung. Hier wurde am 16. September 1979 eine Kaverne gesprengt, welche durch den benachbarten Bergbau seit der Sprengung trocken gehalten wurde. 2018 entschied die Regierung der Volksrepublik Donezk, nachdem der anliegende Bergbau bereits 2002 eingestellt worden war, die Wasserhaltung ebenfalls einzustellen, und es droht der unkontrollierte Austritt von kontaminiertem Wasser in den Fluss Siwerskyj Donez.[5]

Ende und Ausblick

Das Programm, das bis in die späten 1980er Jahre lief und wohl – nach verschiedenen Darstellungen – den Schritt von „Test“ zu „reguläre Anwendung“ zumindest teilweise schon gegangen war,[6] wurde mit dem Fall der UdSSR eingestellt und in keinem der Nachfolgestaaten wieder aufgenommen, auch wenn gerade in der russischen Föderation immer wieder Forderungen in diese Richtung aufkommen.[7] Aufgrund zeitgenössischer Geheimhaltung, die teilweise bis heute besteht, und der Sprachbarriere sind in westlichen Quellen nur unzureichende Daten über Art, Umfang und Erfolg der einzelnen Explosionen verfügbar.[8] Auch im Zuge der Ölkatastrophe um Deepwater Horizon 2010 wurde die Zündung einer taktischen Nuklearwaffe zum Stoppen des weiteren Austritts von Öl öffentlich diskutiert.[9] Ein russischer Vorschlag, mit eigener Expertise und Equipment zur Seite zu stehen – Russland hatte in den 1970er und 1980er Jahren Gas- und Öllecks mit nuklearen Explosionen gestoppt[10] –, wurde 2010 von vielen Boulevardmedien aufgegriffen,[11][12][13][14] aber generell als nicht ernst zu nehmend interpretiert.[15]

Chronologie der Versuche

1960er-Jahre

Nummer Bezeichnung Datum Region Sprengkraft (kT) Höhe über Grund (m) Bemerkung
1 Schagan 15.01.1965 Kernwaffentestgelände Semipalatinsk 140 -175 Erzeugung von einem Reservoir. Bildete einen See mit 408 m Durchmesser und 100 m Tiefe. 35 Jahre nach der Explosion betrug die Äquivalentdosis rund um den Schagansee 0,08 μSv/Std (8 μR/Std).
2 Butan 1 30.03.1965 Grachevka-Erdölfeld, 15 km nordwestlich von Meleus 2,3 -1.375 Intensivierung der Erdöl- und Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein. 2 Sprengsätze zu je 2,3 kT.
3 Butan 2 06.10.1965 Grachevka-Erdölfeld, 15 km nordwestlich von Meleus 7,6 -1.350 Intensivierung der Erdöl- und Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein
4 Sary-Uzen 14.10.1965 Kernwaffentestgelände Semipalatinsk 1,1 -48 Mit Sary-Uzen wollte man die Bildung eines Kraters unter kontrollierten Bedingungen testen. Bildete einen Krater mit 107 m Durchmesser und 31 m Tiefe der sich später mit Wasser füllte. Im Jahr 2000 betrug die Äquivalentdosis rund um den See 0,5 μSv/Std (50 μR/Std).
5 Halit/Asgir A-1 22.04.1966 180 km nördlich von Astrachan 1,1 -165 Erzeugung einer Kaverne im Steinsalz. Bildete eine Kaverne mit 25 m Durchmesser. Unbeabsichtigte Freisetzung von Radioaktivität. Die Kaverne füllte sich 6 Tage später mit Grundwasser.
6 Urta-Bulak 30.09.1966 Urta-Bulak-Erdgasfeld, 60 km südöstlich von Buxoro 30 -1.532 Erfolgreiches Löschen von einem Erdgas-Blowout der seit 1963 brannte.
7 Tawda 6.10.1967 50 km südöstlich von Tawda 0,3 -175 Test zur Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas im Lehmboden. Die Kaverne konnte aber nicht verwendet werden.
8 Pamuk 21.05.1968 Pamuk-Erdgasfeld, 55 km westlich von Qarshi 47 -2.440 Erfolgreiches Löschen von einem Gas-Blowout.
9 Halit/Asgir A-2 01.07.1968 130 km südöstlich von Achtubinsk 27 -597 Erzeugung einer Kaverne im Steinsalz. Bildete eine Kaverne mit 64 m Durchmesser. Die Kaverne füllte sich mit Grundwasser.
10 Telkem 1 21.09.1968 Kernwaffentestgelände Semipalatinsk 0,24 -31 Versuch für Kanalbau. Bildete einen Krater mit 80 m Durchmesser und 20 m Tiefe.
11 Telkem 2 12.11.1968 Kernwaffentestgelände Semipalatinsk 0,24 -31 Versuch für Kanalbau; 3 Sprengsätze mit je 0,24 kT im Abstand von 40 m zueinander. Bildeten einen Krater mit 140 m Länge, 60–70 m Breite und 16 m Tiefe.
12 Greif-1 02.09.1969 Ossa-Erdölfeld, 7 km südwestlich von Ossa 7,6 -1.212 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
13 Greif-2 08.09.1969 Ossa-Erdölfeld, 7 km südwestlich von Ossa 7,6 -1.208 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
14 Stawropol/Tachta-Kugulta 26.09.1969 Takhta-Kugulta-Erdgasfeld, 36 km nordwestlich von Ipatowo 10 -712 Intensivierung der Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
15 Sai-Utes-1/Nun 2-T 06.12.1969 155 km südwestlich von Beineu 31 -407 Zweck unklar. Vermutlich Versuch zur Schaffung eines Reservoirs mit der Bildung eines Einsturztrichters ohne Verbindung zur Explosionskaverne; oder auch Testexplosion auf der Suche nach einem Testgelände für unterirdische Nuklearwaffentests.

Quellen aus:[16][17][18][19][20][21][22][23][24][25][26][27][28][29]

1970er-Jahre

Nummer Bezeichnung Datum Region Sprengkraft (kT) Höhe über Grund (m) Bemerkung
16 Magistral 25.06.1970 Ossa-Erdgasfeld, 55 km nordöstlich von Orenburg 2,3 -702 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas. Bildete eine Kaverne mit 28 m Durchmesser. Der Speicher wurde bis 1988 genutzt und 1993 dekontaminiert. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Äquivalentdosis in der unmittelbaren Umgebung 0,3–0,5 μSv/Std (30–50 μR/Std).
17 Sai-Utes-2/Nun 6-T 12.12.1970 160 km südwestlich von Beineu 80 -740 Zweck unklar. Vermutlich Versuch zur Schaffung eines Reservoirs mit der Bildung eines Einsturztrichters ohne Verbindung zur Explosionskaverne; oder auch Testexplosion auf der Suche nach einem Testgelände für unterirdische Nuklearwaffentests. Es bildete sich kein Einsturztrichter.
18 Sai-Utes-3/Nun 1-T 23.12.1970 150 km südwestlich von Beineu 75 -497 Zweck unklar. Vermutlich Versuch zur Schaffung eines Reservoirs mit der Bildung eines Einsturztrichters ohne Verbindung zur Explosionskaverne; oder auch Testexplosion auf der Suche nach einem Testgelände für unterirdische Nuklearwaffentests.
19 Taiga-1/-2-/-3 23.03.1971 100 km nordwestlich von Krasnowischersk 15 -128 Test für Kanalbau für den projektierten Petschora–Kama-Kanal. Drei 15-kT-Sprengsätze bildeten einen Krater mit 700 m Länge, 340 m Breite und 10–15 m Tiefe. Die Äquivalentdosis rund um den Krater, der sich mit Wasser gefüllt hat, betrug im Jahr 2024 zwischen 0,1 und 0,8 μSv/Std (10–80 μR/Std).
20 Globus-4 02.07.1971 30 km südwestlich von Workuta 2,3 -540 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
21 Globus-3 10.07.1971 140 km südwestlich von Petschora 2,3 -470 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
22 Globus-1 19.09.1971 30 km nordöstlich von Kineschma 2,3 -610 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren. Unbeabsichtigte Freisetzung von Radioaktivität durch den Schacht sowie durch Risse im Gestein, führte zu einem radioaktiven Hot Spot mit einem Durchmesser von 2 km. Aufgrund der radioaktiven Kontamination musste das rund 4 km entfernte Dorf Galkino evakuiert und z. T. abgerissen werden. Im Jahr 2012 betrug die Gammastrahlendosis beim Schacht 80 μSv/Std. Zwischen 2014 und 2015 wurde das am stärksten verstrahlte Gebiet dekontaminiert, indem rund 400 m³ Erdreich abgetragen wurde. Im nahegelegenen Fluss Schachi, der in die Wolga mündet, wurden 137Caesium sowie 90Strontium festgestellt.
23 Globus-2 04.10.1971 30 km nordöstlich von Kotlas 2,3 -595 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren. Unbeabsichtigte Freisetzung von Radioaktivität.


24 Saphir 22.10.1971 55 km südwestlich von Orenburg 15 -1.142 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas. Bildete eine Kaverne mit einem Volumen von 50.000 m³. Der Speicher war bis im Jahr 2011 in Betrieb.
25 Halit/Asgir A-3 22.12.1971 180 km nördlich von Astrachan 64 -987 Erzeugung einer Kaverne im Steinsalz. Bildete eine Kaverne mit 66–72 m Durchmesser.
26 Krater 11.04.1972 Mary-Erdgasfeld, 30 km südöstlich von Mary 15 -1.720 Löschen von einem Erdgas-Blowout.
27 Fakel 09.07.1972 20 km nördlich von Berestyn 3,8 -2.483 Erfolgloser Löschversuch von einem Erdgas-Blowout der seit 1971 brannte. Erst im Juli 1973 konnte das brennende Bohrloch gelöscht werden.
28 Region-3 20.08.1972 310 km südwestlich von Oral 6,6 -489 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
29 Dnepr-1 04.09.1972 20 km nordwestlich von Kirowsk 2,1 -130 Brechen von Erz in einem Stollen eines Bergwerks am Berg Kuelporr, im Bergbaurevier Chibinen. Es konnte rund 100.000 m³ Erz gewonnen werden.
30 Region-1 21.09.1972 80 km südwestlich von Busuluk 2,3 -490 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
31 Region-4 03.10.1972 80 km nordöstlich von Elista 6,6 -485 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
32 Region-2 24.11.1972 90 km südwestlich von Busuluk 2,3 -675 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
33 Region-5 24.11.1972 160 km südöstlich von Qostanai 6,6 -425 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
34 Meridian-3 15.08.1973 90 km südwestlich von Türkistan 6,3 -600 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
35 Meridian-1 28.08.1973 100 km nordöstlich von Arqalyq 6,3 -395 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
36 Meridian-2 19.09.1973 200 km nordöstlich von Qysylorda 6,3 -400 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
37 Saphir 30.09.1973 40 km südwestlich von Orenburg 10 -1.145 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas. Der Speicher war bis im Jahr 2008 in Betrieb.
38 Kama-2 26.10.1973 26 km südwestlich Sterlitamak 10 -2.026 Erzeugung einer Kaverne für Gefährliche Abfälle einer Soda-Fabrik. Bis zur Schließung im Jahr 1993 wurde darin 23.000.000 m³ flüssiger Abfall entsorgt.[30]
39 Kama-1 08.07.1974 30 km südwestlich Sterlitamak 10 -2.130 Erzeugung einer Kaverne für Gefährliche Abfälle einer Ölraffinerie. Bis zur Schließung im Jahr 1993 wurde darin 700.000 m³ flüssiger Abfall entsorgt.[31]
40 Horizont-2 14.08.1974 115 km nordöstlich von Jamburg 7,6 -534 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
41 Horizont-1 29.08.1974 70 km südwestlich von Workuta 7,6 -583 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
42 Kristall 2.10.1974 6 km nordöstlich von Udatschny 1,7 -98 Versuch zur Erzeugung eines Damms für die Tailings der Udatschnaja-Diamantmine. Der Versuch missglückte und es entstand lediglich eine rund 10 m hohe Kuppe. Im Jahr 1990 betrug die Äquivalentdosis bei der Kuppe 0,15–1,1 μSv/Std (15–110 μR/Std). Ab 1991 wurde die Kuppe mit Ausbruchmaterial aus der Diamantmine überdeckt, um die Strahlung zu reduzieren.
43 Lazurit 07.12.1974 Kernwaffentestgelände Semipalatinsk 1,7 -460 Versuch zur Erzeugung eines Damms an einem Hang mit 20° Neigung. Es entstand eine Kuppe aus gebrochenem Gestein mit 200 m Länge und einer Höhe von 14 m.
44 Halit/Asgir A-2-1 25.04.1975 180 km nördlich von Astrachan 0,35 -583 Erforschung von Transuranen in der von Halit/Asgir A-2 erzeugten und mit Wasser gefüllten Kaverne.
45 Horizont-4 12.08.1975 120 km südwestlich von Tiksi 7,6 -496 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
46 Horizont-3 29.09.1975 90 km nordöstlich von Norilsk 7,6 -834 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
47 Halit/Asgir A-3-1 29.03.1976 180 km nördlich von Astrachan 10 -986 Versuch zur Entkopplung seismischer Wellen einer unterirdischen Kernwaffenexplosion in der von Halit/Asgir A-3 erzeugten Kaverne.
48 Halit/Asgir A-4 29.07.1976 180 km nördlich von Astrachan 58 -1.000 Erforschung von Transuranen. Bildete eine Kaverne mit 38 m Durchmesser im Steinsalz.
49 Oka/Newa 05.11.1976 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.522 Intensivierung der Erdöl- und Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
50 Meteorit-2 26.07.1977 90 km nordöstlich von Norilsk 15 -880 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
51 Meteorit-5 11.08.1977 80 km südöstlich von Chilok 8,5 -495 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
52 Meteorit-3 20.08.1977 40 km südwestlich von Tura 8,5 -600 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
53 Meteorit-4 10.09.1977 70 km nordöstlich von Ust-Kut 7,6 -545 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
54 Halit/Asgir A-5 30.09.1977 180 km nördlich von Astrachan 9,3 -1.503 Erzeugung und Erforschung von Transuranen und Isotopen in Steinsalz.
55 Halit/Asgir A-2-2 14.10.1977 180 km nördlich von Astrachan 0,1 -585 Erforschung von Transuranen bei der von Halit/Asgir A-2 erzeugten Kaverne.
56 Halit/Asgir A-2-3 30.10.1977 180 km nördlich von Astrachan 0,01 -581 Erforschung von Transuranen bei der von Halit/Asgir A-2 erzeugten Kaverne.
57 Kraton-4 09.08.1978 100 km südwestlich Sangar 55 -567 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
58 Kraton-3 24.08.1978 40 km östlich von Aichal 22 -577 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren. Rund fünf Sekunden nach der Explosion wölbte sich Permafrost-Boden nach oben und radioaktive Stoffe gelangten in die Umgebung. In Windrichtung wurde ein Gebiet von rund 30 km² stark verstrahlt. Nachdem das Gebiet um den Schacht 1993 dekontaminiert worden war, betrug die Äquivalentdosis in der Umgebung 0,3–0,5 μSv/Std (30–50 μR/Std). Im Jahr 2014 wurde der radioaktive Hot Spot mit 0,3–1,5 m Erdreich zugedeckt. Im nahegelegenen Fluss Markha wurden 137Caesium sowie 90Strontium festgestellt.[32][33]
59 Halit/Asgir A-2-4 12.09.1978 180 km nördlich von Astrachan 0,08 -585 Erforschung von Transuranen bei der von Halit/Asgir A-2 erzeugten Kaverne.
60 Kraton-2 21.09.1978 100 km südwestlich von Igarka 15 -885 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
61 Wjatka/Newa 08.10.1978 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.545 Intensivierung der Erdöl- und Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
62 Halit/Asgir A-7 17.10.1978 180 km nördlich von Astrachan 56 & 18 -971 & -1.040 Zeitgleich zwei Sprengsätze im selben Schacht zur Erforschung von Transuranen gezündet.
63 Kraton-1 17.10.1978 50 km westlich von Igrim 22 -593 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
64 Halit/Asgir A-2-5 30.11.1978 180 km nördlich von Astrachan 0,06 -583 Erforschung von Transuranen bei der von Halit/Asgir A-2 erzeugten Kaverne.
65 Halit/Asgir A-9 18.12.1978 180 km nördlich von Astrachan 103 -630 Schaffung eines Reservoirs mit der Bildung eines Einsturztrichters ohne Verbindung zur Explosionskaverne. Es entstand ein Einsturztrichter mit rund 500 m Durchmesser und einer Tiefe von 18 m.
66 Halit/Asgir A-2-6 10.01.1979 180 km nördlich von Astrachan 0,5 -581 Erforschung von Transuranen bei der von Halit/Asgir A-2 erzeugten Kaverne.
67 Halit/Asgir A-8 17.01.1979 180 km nördlich von Astrachan 56 & 12 -995 & -1.000 Zeitgleich zwei Sprengsätze im selben Schacht zur Erforschung von Transuranen gezündet. Rund eine Stunde nach der Explosion gelangten unbeabsichtigt radioaktive Stoffe an die Erdoberfläche.
68 Halit/Asgir A-11 14.07.1979 180 km nördlich von Astrachan 7 -980 Zeitgleich drei Sprengsätze mit jeweils 7 kT im selben Schacht zur Erforschung von Transuranen gezündet.
69 Kimberlit-4 12.08.1979 445 km südöstlich von Mirny 8,5 -985 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
70 Kimberlit-3 06.09.1979 40 km südwestlich von Tura 8,5 -600 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
71 Klivasch 16.09.1979 Yunkom-Kohlebergwerk in Junokomunariwsk 0,3 -903 Reduzierung der Spannung in einer Verwerfung im Sandstein sowie zum Verhindern eines Gas-Blowouts.
72 Kimberlit-1 04.10.1979 122 km südwestlich Surgut 22 -837 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
73 Scheksna/Newa 10.07.1979 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.545 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
74 Halit/Asgir A-10 24.10.1979 180 km nördlich von Astrachan 3 & 33 -980 & -850 Zwei Sprengsätze im selben Schacht. Schaffung eines Endlagers für den radioaktiver Abfall der vorherigen Halit/Asgir-Tests.

Quellen aus:[16][17][18][19][20][21][22][23][24][25][26][27][28][29][34]

1980er-Jahre

Nummer Bezeichnung Datum Region Sprengkraft (kT) Höhe über Grund (m) Bemerkung
75 Butan-4 16.06.1980 Grachevka-Erdölfeld, 15 km nordwestlich von Meleus 3,2 -1.400 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
76 Butan-3 25.06.1980 Grachevka-Erdölfeld, 15 km nordwestlich von Meleus 3,2 -1.400 Intensivierung der Erdöl- und Erdgasförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
77 Wega-1T 08.10.1980 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.025 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
78 Batholith-1 01.11.1980 40 km nordöstlich von Ust-Ilimsk 8 -720 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
79 Angara 05.12.1980 Yesi-Yegovskji-Erdölfeld, 150 km nordwestlich von Chanty-Mansijsk 15 -2.485 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
80 Pyrit 25.05.1981 Kumzhinsky-Erdgasfeld, 65 km nordöstlich von Narjan-Mar 37,6 -1.511 Erfolgloser Löschversuch von einem Erdgas-Blowout der seit November 1980 brannte.[35]
81 Helium-1 02.09.1981 Tyazhskii-Erdölfeld, 20 km südöstlich von Krasnowischersk 3,2 -2.088 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
82 Wega-4T 26.09.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.050 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
83 Wega-2T 26.09.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.050 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
84 Spat-2 22.10.1981 140 km südwestlich von Tura 8,5 -581 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
85 Rift-3 30.07.1982 80 km südöstlich von Ust-Uda 8,5 -554 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren. Die Explosion erfolgte im wassergesättigten Kalkstein. Kurze Zeit nach der Explosion gelangten radioaktive Gase an die Oberfläche. Im nahegelegenen Fluss Obusa wurden 137Caesium sowie 90Strontium festgestellt.[36][37]
86 Rift-1 04.09.1982 190 km westlich von Dudinka 16 -960 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
87 Rift-4 25.09.1982 400 km westlich von Tura 8,5 -554 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
88 Newa-1 10.10.1982 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.502 Intensivierung der Erdgas- und Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
89 Wega-7T 16.10.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -975 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
90 Wega-6T 16.10.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -991 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
91 Wega-5T 16.10.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.100 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
92 Wega-3T 16.10.1981 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 13,5 -1.057 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
93 Lira-1T 10.07.1983 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -920 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
94 Lira-2T 10.07.1983 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -917 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
95 Lira-3T 10.07.1983 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -841 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
96 Wega-8T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.050 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
97 Wega-9T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.050 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
98 Wega-11T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -920 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
99 Wega-13T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.100 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
100 Wega-10T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -950 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
101 Wega-12T 24.09.1983 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 8,5 -1.100 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
102 Lira-4T 21.07.1984 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -850 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
103 Lira-6T 21.07.1984 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -960 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
104 Lira-5T 21.07.1984 Karachaganak-Erdgasfeld, 30 km nordwestlich von Aqsai 15 -840 Erzeugung eines Untergrundspeichers für Erdgas.
105 Quarz-2 11.08.1984 100 km westlich von Petschora 8,5 -759 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
106 Quarz-3 25.08.1984 25 km nördlich von Ljantor 8,5 -726 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
107 Dnepr-2 27.08.1984 20 km nordwestlich von Kirowsk 1,7 -160 & -180 Zwei Sprengsätze mit jeweils 1,7 kT zum Brechen von Erz in einem Stollen eines Bergwerks am Berg Kuelporr, im Bergbaurevier Chibinen. Es konnte rund 550.000 m³ Erz gewonnen werden.
108 Helium-2 28.08.1984 Tyazhskii-Erdölfeld, 20 km südöstlich von Krasnowischersk 3,2 -2.065 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
109 Helium-3 28.08.1984 Tyazhskii-Erdölfeld, 20 km südöstlich von Krasnowischersk 3,2 -2.075 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
110 Quarz-4 17.09.1984 40 km südwestlich von Mariinsk 10 -557 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
111 Wega-14T 27.10.1984 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 3,2 -850 Erstellen eines Endlagers für den radioaktiver Abfall der vorherigen Wega-Sprengungen.
112 Wega-15T 27.10.1984 Astrachan-Erdgasfeld, 40 km nordwestlich von Astrachan 3,2 -950 Erstellen eines Endlagers für den radioaktiver Abfall der vorherigen Wega-Sprengungen.
113 Benzol 18.06.1985 Sredne-Balykskii-Erdölfeld, 18 km südwestlich von Pyt-Jach 2,5 -2.859 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
114 Achat/Quarz-1 19.07.1985 18 km nordwestlich von Mesen 8,5 -772 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
115 Helium-4/Gelyi 19.04.1987 Tyazhskii-Erdölfeld, 20 km südöstlich von Krasnowischersk 3,2 -2.015 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
116 Helium-5/Gelyi 19.04.1987 Tyazhskii-Erdölfeld, 20 km südöstlich von Krasnowischersk 3,2 -2.055 Intensivierung der Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität im Kalkstein.
117 Newa-2 07.07.1987 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.502 Intensivierung der Erdgas- und Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
118 Newa-3 24.07.1987 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 15 -1.515 Intensivierung der Erdgas- und Erdölförderung durch Verbesserung der Permeabilität.
119 Newa-4 12.08.1987 Sredne-Botuobinsk-Erdölfeld, 130 km südwestlich von Mirny 3,2 -815 Erstellen eines Endlagers für den radioaktiver Abfall der vorherigen Newa-Sprengungen.
120 Batholith-2 03.10.1987 295 km südwestlich von Aqtöbe 8,5 -1.002 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
121 Rubin-2 22.08.1988 40 km nordöstlich von Urengoi 15 -829 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.
121 Rubin-1 06.09.1988 75 km nordöstlich von Kotlas 8,5 -820 Erstellen von seismischen Tiefenprofilen zur Untersuchung des Erdinneren.

Quellen aus:[16][17][18][19][20][21][22][23][24][25][26][27][28][29][34]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Charles Seife: Sun in a Bottle: The Strange History of Fusion and the Science of Wishful Thinking. Viking Adult, 2008, ISBN 978-0-670-02033-1 (englisch).
  2. Trevor English: Soviet Engineers Detonated a Nuke Miles Underground to Put Out a Gas Well Fire. Interesting Engineering, 10. April 2020, abgerufen am 12. September 2022 (englisch).
  3. M. D. Nordyke: The Soviet Program for Peaceful Uses of Nuclear Explosions. Hrsg.: Lawrence Livermore National Lab. 26. Juli 2000, S. 14 (englisch, osti.gov).
  4. Polygon.vlast.kz: Спасти Азгир
  5. Dimitri Durnew: „Людей не будет, степь останется.“ (Übersetzung: Es wird keine Menschen geben, eine Steppe wird bleiben). Спектр (Spektra), 17. Oktober 2019, abgerufen am 13. Mai 2022 (russisch).
  6. The Soviet Program for Peaceful Uses of Nuclear Explosions - UNT Digital Library. In: digital.library.unt.edu. 26. Juli 2000, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  7. Daniel Starwalt: Peaceful Nuclear Explosions. In: large.stanford.edu. 17. Juli 2015, abgerufen am 10. Februar 2024.
  8. Nordyke, M: Review of Soviet data on the peaceful uses of nuclear explosions (Technical Report) |. In: osti.gov. Abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  9. Corey Flintoff: Stopping A Spill? There's Always The Nuclear Option : NPR. In: npr.org. 4. Juni 2010, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  10. Amazing Archival Footage Of A Soviet Nuke Plugging A Leaking Gas Well (Memento vom 2. Juni 2010 im Internet Archive)
  11. Jeremy Hsu: Why don't we just drop a nuclear bomb on the Gulf oil spill? In: csmonitor.com. 13. Mai 2010, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  12. Christopher Brownfield: Nuke the Oil Spill. In: thedailybeast.com. 16. Mai 2010, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  13. Nicholas Deleon: Russian advice: Nuke the oil spill, that'll fix it! | TechCrunch. In: techcrunch.com. 5. Mai 2010, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  14. AJ: Russian advice: Nuke the oil spill | The Daily Caller. In: dailycaller.com. 5. Mai 2010, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  15. William J. Broad: Nuclear Option on Gulf Oil Spill? No Way, U.S. Says (Published 2010). In: nytimes.com. 2. Juni 2010, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
  16. a b c Pavel Podvig: Russian Strategic Nuclear Forces. MIT Press, Vereinigte Staaten, 2004, ISBN 0-262-16202-4. S. 471–480.
  17. a b c Digital.library.unt.edu: Milo D. J Nordyke: The Soviet Program for Peaceful Uses of Nuclear Explosions, 2000 (PDF; 11 MB)
  18. a b c Scienceandglobalsecurity.org: Milo D. J Nordyke: The Soviet Program for Peaceful Uses of Nuclear Explosions, 1998 (PDF; 14 MB)
  19. a b c Iaea.org: Milo D. J Nordyke: The Soviet program for peaceful uses of nuclear explosions, 1996
  20. a b c Digital.library.unt.edu: Milo D. J Nordyke: Review of Soviet data on the peaceful uses of nuclear explosions (PDF; 1,4 MB)
  21. a b c Npc.sarov.ru: ИСПЫТАНИЯ ЯДЕРНОГО ОРУЖИЯ И ЯДЕРНЫЕ ВЗРЫВЫ В МИРНЫХ ЦЕЛЯХ СССР 1949–1990 (Archivlink)
  22. a b c Sphti.ru: Мирные ядерные взрывы в СССР (PDF; 7,0 MB)
  23. a b c Johnstonsarchive.net: Database of nuclear tests, USSR/Russia: introduction
  24. a b c Fas.org: NUCLEAR WEAPONS TESTS AND PEACEFUL NUCLEAR EXPLOSIONS BY THE SOVJET UNION
  25. a b c Stanford.edu: The Soviet Program for Peaceful Uses of Nuclear Explosions, 1981 (PDF; 0,3 MB)
  26. a b c Google Maps: Ядерные объекты "россии" / russia nuclear map
  27. a b c Climateviewer.org: 2615 Nuclear Detonations and Test Explosions
  28. a b c Biblioatom.ru: Ядерные испытания СССР. Мирные ядерные взрывы: обеспечение общей и радиационной безопасности при их проведении.
  29. a b c Columbia.edu: Worldwide Nuclear Explosions
  30. Ufa.kp.ru: Ощущение, как будто под землей накатывается морская волна
  31. Vechufa.ru: Без грифа "Секретно"
  32. Yakutiamedia.ru: Ядерный взрыв накрыл радиоактивным облаком небольшой городок в Якутии
  33. Rus.team: Состоялось неудачное подземное ядерное испытание Кратон-3
  34. a b Nnc.kz: Вестник НЯЦ РК
  35. Burneft.ru: Катастрофа Кумжи
  36. Irk.kp.ru: Почему Иркутскую область назвали маленькой Хиросимой
  37. Trv-science.ru: Эпицентр