Arthur Österle

Arthur Österle (* 1973 in Botanika, Sowjetunion) ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Seit 2024 ist er Abgeordneter des Sächsischen Landtags.
Leben und Beruf
Arthur Österle lebt in Burkhardtsdorf. Beruflich ist er als selbstständiger Handwerker tätig, spezialisiert auf Zimmerei, Höhenmontage und Bauleitung.
Politische Karriere
Arthur Österle trat bei der Landtagswahl in Sachsen 2024 als Direktkandidat im Wahlkreis Erzgebirge 5 an. Er errang 35,7 % der Stimmen und sicherte sich damit das Direktmandat.[1]
Verbindungen zu extremen Rechten
Arthur Österle war 2018 als Ordner bei Demonstrationen der vom Verfassungsschutz beobachteten Bürgerbewegung Pro Chemnitz aktiv, was zu öffentlicher Kritik führte.[2] Aufgrund seiner Verbindungen zu dieser Organisation und seiner Teilnahme an öffentlichen Auftritten wurde 2019 eine geplante MDR-Podiumsdiskussion abgesagt, nachdem mehrere Teilnehmer ihre Teilnahme zurückzogen, darunter die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.
2020 war Arthur Österle am gescheiterten Erstürmungsversuch des Reichstages beteiligt.[3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ AfD-Kandidat Arthur Österle holt Direktmandat im Erzgebirge. In: MDR. 1. September 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.
- ↑ MDR sagt Podiumsdiskussion mit Arthur Österle ab. In: Leipziger Zeitung. 15. September 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.
- ↑ Dokumentation: Diese AfD-Politiker*innen feierten auf der „Querdenken“- Demonstration. 11. September 2020, abgerufen am 17. April 2025.
- ↑ Gareth Joswig: Rechtsextreme im Landtag: Das Gruselkabinett der AfD. In: Die Tageszeitung: taz. 3. September 2024, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 17. April 2025]).