Arnold Grabner

Arnold Grabner (* 15. Juni 1939 in Wiener Neustadt; † 29. Mai 2025 ebenda) war ein österreichischer Gewerkschafter und Politiker (SPÖ). Er war von 1981 bis 2001 Abgeordneter zum Nationalrat.

Ausbildung und Beruf

Arnold Grabner absolvierte nach der Volks- und Hauptschule eine Lehre als Kraftfahrzeugmechaniker und leistete 1962 den Präsenzdienst ab. Zudem besuchte er Abendkurse beim ÖGB und bei der Arbeiterkammer.

Grabner arbeitete als Kraftfahrzeugmechaniker und war Angestellter bei den Halleiner Motorenwerken. Er arbeitete für den Österreichischen Gewerkschaftsbund, war ab 1961 im Bezirkssekretariat Wiener Neustadt tätig und ab 1965 Bezirkssekretär.

Politik

Arnold Grabner wurde vom Bürgermeister Hans Barwitzius gefördert und war von 1969 und 1974 Gemeinderat in Wiener Neustadt und von 1974 bis 1981 Stadtrat. 1975 wurde er zum Bürgermeister-Stellvertreter gewählt und blieb bis 1981 in dieser Funktion. Am 1. Oktober 1981 zog Grabner in den Nationalrat ein und vertrat die SPÖ dort bis zum 31. Dezember 2001, als er mit Jahresende in Pension ging.[1]

Innerparteilich war Grabner ab 1979 Stadtparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Wiener Neustadt sowie Bezirksobmann der SPÖ Wiener Neustadt. Er war Mitglied des Landesparteipräsidiums Niederösterreich, des Landesparteivorstandes und des Bundesparteivorstandes.

Grabner war Präsident des ASKÖ Niederösterreich[2] und ebenfalls Vereinsvorsitzender der „Freunde des 1. SC Wiener Neustadt“.[3] Zudem war Grabner Vizepräsident des Österreichischen Olympischen Comités.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Oberösterreichische Nachrichten: SP-Marizzi vor Rückkehr in den Nationalrat, 20. November 2001.
  2. Gottfried: Sportler- und Funktionärsehrungen. In: ATV Wiener Neustadt. 21. November 2017, abgerufen am 31. Mai 2025 (deutsch).
  3. 1. SC WIENER NEUSTADT :. Archiviert vom Original am 22. März 2008; abgerufen am 31. Mai 2025.
  4. a b Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,59 MB)