Antje Telgenbüscher

Antje Telgenbüscher, geborene Friedrichs (* 23. September 1944 in Frankfurt an der Oder^[1]), ist eine deutsche Germanistin und Autorin.

Antje Friedrichs wuchs in Quakenbrück auf und erwarb ihr Abitur 1963 am Artland-Gymnasium. Anschließend studierte sie Germanistik und Anglistik an der Universität Münster und der University of York. Sie promovierte im Jahre 1970 mit der ersten deutschsprachigen Dissertation über das Werk von Ilse Aichinger.^[2] Daraufhin arbeitete sie als Lehrerin, Lektorin und Autorin.

Über ihre neue Heimatstadt Paderborn veröffentlicht Antje Telgenbüscher unter anderem zusammen mit ihrem Ehemann Karl Telgenbüscher Regionalgeschichtliches und Frauengeschichtliches. Unter ihrem Mädchennamen Antje Friedrichs publiziert sie Kriminalromane.

Sie ist die Mutter des Historikers und Journalisten Joachim Telgenbüscher. Einem größeren Publikum wurde sie durch einen Auftritt in der Sendung Wer wird Millionär? im Oktober 2005 bekannt, an der auch ihr Sohn teilnahm. Beide hatten Antje Telgenbüschers Ehemann als Telefon-Joker eingesetzt.^[3]

• 2015 erhielt sie die Paderborner Kulturnadel.^[4]

• Untersuchungen zur Prosa Ilse Aichingers, Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 1971.
• Als Übersetzerin: Hasenjagd, Herbig, München, 1978. Übersetzung von Appleby Plays Chicken von Michael Innes.
• Mitautorin von: Frauen in Paderborn vor dem Krieg, im Krieg und nach dem Krieg : 1933–1948, hrsg. von der Stadt Paderborn, 1994.
• Paderborn – Bewegte Zeiten. Die 50er Jahre, Wartberg-Verlag, 1996.
• Als Herausgeberin: Und wie das alle so war ...Paderborner Frauen erzählen, Takt-Verlag, 1996.
• N Paddaboana zun Anschneiden! Bemerkungen zur Paderborner Umgangssprache, Takt-Verlag, 1997.
• Letzte Lesung Langeoog, Prolibris Verlag, Kassel, 2000.
• Rundflug über das alte Paderborn, Wartberg-Verlag, 2001.
• Die Langeoog-Lektion, Prolibris Verlag, Kassel, 2007.
• Brüderchen tanz mit mir, Prolibris Verlag, Kassel, 2013.
• Letztes Bad auf Norderney, Prolibris Verlag, Kassel, 2013.
• Noch eine Frage bis zum Tod, Prolibris Verlag, Kassel, 2013.
• Die Wangerooge-Entführung, Emons Verlag, Köln, 2016.
• Mitautorin von: Persönlichkeiten aus Quakenbrück und umzu. Hrsg.: Stadtmuseum Quakenbrück. Quakenbrück 2024.

• Biographischer Abriss in: Heiko Bockstiegel, Antje Telgenbüscher et al.: Persönlichkeiten aus Quakenbrück und umzu. Hrsg.: Stadtmuseum Quakenbrück. Quakenbrück 2024, ISBN 978-3-9825260-2-7. S. 154.

• Publikationen bei der Deutschen Nationalbibliothek unter dem Namen Antje Friedrichs

1. ↑ Heiko Bockstiegel, Antje Telgenbüscher et al.: Persönlichkeiten aus Quakenbrück und umzu. Hrsg.: Stadtmuseum Quakenbrück. Quakenbrück 2024, ISBN 978-3-9825260-2-7. S. 154.
2. ↑ Andreas Dittrich: Typografie als Übersetzen Ilse Aichinger und Otl Aicher, Böhlau Wien, 2025, ISBN 978-3-205-22292-7.
3. ↑ Zufall?: Mutter und Sohn bei „Wer wird Millionär?“ In: RP ONLINE. 10. Oktober 2005, abgerufen am 14. September 2025. 
4. ↑ Paderborner Kulturnadel. Stadt Paderborn, abgerufen am 18. September 2025.