Annie Bloch

Ann-Christin „Annie“ Bloch (* 1994) ist eine deutsche Musikerin (Kirchenorgel, Gitarre, Keyboard, Gesang, Komposition).

Leben und Wirken

Bloch, die in Diepholz aufwuchs und dort früh in der Kirche Orgel spielte, begann mit zwölf Jahren eigene Songs zu schreiben.[1] Sie studierte nach dem Abitur klassische Musik und Anglistik, zunächst in Cork,[2] dann in Düsseldorf.[3]

Nach dem Studium wirkte Bloch in Köln als Organistin im Bereich zeitgenössischer Musik.[3] Sie arbeitet aber auch als Gitarristin und Singer-Songwriterin und konzentrierte sich da auf einen zunehmend jazzbeeinflussten Indie-Pop. Hier veröffentlichte Bloch nach ihrer Rückkehr aus Irland zunächst die Alben In Between und Floors (2019).[2] Mit der irischen Singer-Songwriterin Muireann „Mo“ Ní Sheoighe Eachthighearn entstand das Album When You Get Here (2021). 2024 erschien ihre EP Four Trips to the Shop. Mit ihrem 2022 gegründeten Tentett, das 2024 beim Düsseldorfer Asphalt Festivals auftrat,[1] nahm sie das Album I Depend auf.[3][4][5] Gemeinsam mit der Cellistin Emily Wittbrodt veröffentlichte sie als Organistin 2025 zudem das Album The Mendelssohn-Projekt mit eigenen Kompositionen und Improvisationen, die das Präludium in c-Moll op. 37 Nr. 1 von Felix Mendelssohn Bartholdy als Ausgangspunkt haben.[6]

Diskographische Hinweise

  • Annie & Mo: When You Get Here (Bandcamp 2021)[7]
  • Four Trips to the Shop (Papercup/Bandcamp 2025, mit Sam Clague, David Helm, Jan Philipp sowie Dario Rosenberger und Luis Weiß)
  • I Depend (Papercup/Bandcamp 2025)[3]
  • Emily Wittbrodt/Annie Bloch The Mendelssohn-Projekt (stssts records 2025)[6]

Einzelnachweise

  1. a b Carsten Wohlfeld: Annie Bloch: Ungezwungene Wandlungsfähigkeit. In: westzeit.de. 1. Juni 2024, abgerufen am 2. August 2025.
  2. a b Luka Spahr: Diepholzerin Annie Bloch: „Musik ist weder Hobby noch Beruf“. In: Kreiszeitung. 17. November 2019, abgerufen am 2. August 2025.
  3. a b c d Maxi Broecking: Annie Bloch: Die Form aufbrechen. In: Jazz thing 159. 2025, abgerufen am 2. August 2025.
  4. Simone Sohn: Album mit Orchester von Annie Bloch. In: 1LIVE Heimatkult. 10. März 2025, abgerufen am 2. August 2025.
  5. Oliver Minck: Schmerzhaft schön: Annie Bloch kredenzt Indiefolk mit großer Klangfülle. In: Stadtrevue. 26. März 2025, abgerufen am 2. August 2025.
  6. a b Vito Camarretta: Annie Bloch & Emily Wittbrodt: The Mendelssohn-Project. In: Chain D.L.K. 20. Juli 2025, abgerufen am 2. August 2025 (englisch).
  7. Melodiva Spotlight: Annie & Mo When You Get Here. In: Melodiva. 15. Dezember 2021, abgerufen am 2. August 2025.