Anlauter-Braunjuratrichter
| Anlauter-Braunjuratrichter | |||
|---|---|---|---|
| Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
| Haupteinheitengruppe | 08 → Fränkische Alb | ||
| Über-Haupteinheit | 082 → Südliche Frankenalb | ||
| Region 4. Ordnung (Haupteinheit) |
082.2 → Altmühlalb | ||
| Naturraum | 082.28 → Anlauter-Braunjuratrichter | ||
| Geographische Lage | |||
| Koordinaten | 49° 3′ 34″ N, 11° 7′ 53″ O | ||
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| Kreis | Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen | ||
| Bundesland | Bayern | ||
| Staat | Deutschland | ||
Der Anlauter-Braunjuratrichter ist ein Naturraum (082.28) im Südwestdeutschen Stufenland und liegt fast vollständig auf dem Gebiet des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Er ist Teil der Altmühlalb, eines Unterraums der Südlichen Frankenalb, die wiederum zur auch Frankenalb genannten Fränkischen Alb gehört.
Geographische Beschreibung
In dem Gebiet liegt die Quelle der Anlauter und ist etwas in den Malmkalb eingetieft. Die Ackerböden sind dunkelbraun, da sie aus eisenhaltigen Doggersandstein entstanden sind. In den Tälern ist Staunässe verbreitet, was zu leicht sumpfigen Böden führt.
Im Norden grenzt das Vorland der Weißenburger Alb (110.32) in der Weißenburger Bucht und das Thalach-Quellgebiet (110.40) im Vorland der Anlauteralb (110.4), welche beide zum Vorland der Südlichen Frankenalb gehören, an, an den anderen drei Seiten die Anlauteralb (082.27).[1]
Die namensgebende Anlauter sowie deren Seitenflüsse Aschbach und Erlenbach entwässern das Gebiet. Wo die Anlauter das Gebiet verlässt, ist mit 509 m ü. NHN[2] der tiefste Punkt des Naturraum an seiner Südostspitze. Die höchsten Erhebungen sind mehrere namenlose Berge südlich (573 m ü. NHN)[2] und nördlich (582 m ü. NHN und 583 m ü. NHN) von Bergen.[2] Es handelt sich hier um einen Malmzeugenberg.
Besiedlung
Im Gebiet des Anlauter-Braunjuratrichters gibt es nur kleinere Ortschaften. Es handeln sich hierbei um Thalmannsfeld, Bergen, Syburg, Dannhausen und Nennslingen. Das Gebiet ist nur sehr dünn besiedelt und wird land- und forstwirtschaftlich genutzt.[1][3]
Literatur
- Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB).
- ↑ a b c Höhe nach: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) – Fokussierter Kartenausschnitt.
- ↑ Topographische Karten, BayernAtlas, Bayerische Vermessungsverwaltung.
