Andrzej Czerwiński

Andrzej Czerwiński (2016)

Andrzej Stanisław Czerwiński (* 8. November 1954 in Nowy Sącz)[1] ist ein polnischer Politiker (KLD, UW, PO). Er gehörte von 2001 bis 2019 dem Sejm in der IV., V., VI., VII. und VIII. Wahlperiode an.

Leben und Beruf

Czerwiński schloss 1979 ein Studium der Elektrotechnik an der Akademia Górniczo-Hutnicza in Krakau ab. Er absolvierte mehrere Aufbaustudiengänge im In- und Ausland. Von 1979 bis 1989 arbeitete er regionalen Kraftwerk in Nowy Sącz. Anschließend war er vier Jahre selbständiger Unternehmer. Er ist verheiratet.

Politik

Czerwiński wurde 1993 Vorsitzender des Kongres Liberalno-Demokratyczny (KLD) in der Woiwodschaft Nowy Sącz. Nach dem Zusammenschluss der KLD mit der Unia Demokratyczna zur Unia Wolności (UW) 1994 übernahm er dasselbe Amt auch in der UW. 2001 trat er der neugegründeten Platforma Obywatelska (PO) bei.

1994 bis 2001 war Czerwiński Stadtpräsident seiner Geburtsstadt. Bei der Parlamentswahl 2001 wurde er erstmals für die PO in den Sejm gewählt.[2] Bei den Wahlen 2005,[3] 2007[4] und 2011[5] wurde er jeweils wiedergewählt.

Am 15. Juni 2015 teilte die polnische Ministerpräsidentin Ewa Kopacz mit, dass Czerwiński als neuer Schatzminister berufen wird.[6] Er wurde am 16. Juni 2015 vereidigt.[7] Mit dem Regierungswechsel nach den Parlamentswahlen am 25. Oktober 2015, bei der er selbst erneut in den Sejm gewählt worden war,[8] endete auch seine Amtszeit als Minister. Bei der Parlamentswahl 2019 wurde er nicht wiedergewählt und schied aus dem Sejm aus.[9]

Auszeichnungen

Commons: Andrzej Czerwiński – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biuletyn Informacji Publicznej Instytutu Pamięci Narodowej. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2019; abgerufen am 26. März 2019 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/katalog.bip.ipn.gov.pl
  2. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  6. Martyna Trykozko: Kopacz przedstawiła nowych ministrów – Zembalę, Czerwińskiego i Korola. In: gazeta.pl, abgerufen am 15. Juni 2015
  7. Prezydent powołał trzech nowych ministrów. (Memento vom 26. Juni 2015 im Internet Archive) In: prezydent.pl, 16. Juni 2015
  8. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  9. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 31. August 2025.
  10. Verleihnachricht in Monitor Polski 2001, Nr. 4, S. 118.