Andreas Moriggl
| Andreas Moriggl | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 1. August 1968 | |
| Position | Mittelfeldspieler | |
| Junioren | ||
| Jahre | Station | |
| SK Sturm Graz | ||
| Stationen als Trainer | ||
| Jahre | Station | |
| SK Sturm Graz (Jugend) | ||
| SC Fürstenfeld (Co-Tr.) | ||
| 2003–2009 | SC Fürstenfeld | |
| 2009–2012 | SV Allerheiligen | |
| 2012 | TSV Hartberg | |
| 2014–2019 | FC Gleisdorf 09 | |
Andreas Moriggl (* 1. August 1968) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und späterer -trainer.
Spielerkarriere
Moriggl spielte in seiner Jugend im Leistungszentrum Graz, ehe er mit 16 Jahren zum SK Sturm Graz kam,[1] sich in weiterer Folge allerdings bei keinem Profiverein durchsetzen konnte. Er spielte bei unterklassigen Vereinen wie dem FC Gleisdorf 09 oder dem SC Seiersberg und legte zwischendurch auch eine Fußballpause ein.[1] Außerdem spielte er bei verschiedenen Vereinen im Raum Graz und Umgebung.[1] Seine Karriere ließ er beim FK Hertha Graz ausklingen und begann nebenbei eine Trainerausbildung.[1]
Trainerkarriere
Im November 2001 erlangte Moriggl, der in dieser Zeit auch einen Trainerlehrgang des Landesverbands absolviert hatte, die ÖFB-D-Trainerlizenz. Im Juni 2004 folgte die UEFA-B-Lizenz sowie die UEFA-A-Lizenz im August 2005.
Beim SK Sturm war er einige Zeit als Nachwuchstrainer tätig, ehe er zusammen mit Dietmar Pegam, seinem ehemaligen Mannschaftskollegen bei Sturm Graz, zum SC Fürstenfeld wechselte.[1] Hierbei war er anfangs an der Seite Pegams, der beim Klub als Spielertrainer fungierte, als Co-Trainer im Einsatz.[1] Nachdem Didi Pegam nur wenige Wochen später eine Position als Nachwuchstrainer beim GAK übernommen hatte, stieg Moriggl im Sommer 2003 zum Trainer der Kampfmannschaft des SC Fürstenfelds in der fünfthöchsten Spielklasse (Oberliga Süd/Ost) auf.[1] Moriggl hatte in weiterer Folge viele sehr erfolgreiche Jahre und wurde in der Liga Meister in der Saison 2006/07. In der steirischen Landesliga belegte Moriggl mit seiner Mannschaft stets Plätze in der oberen Tabellenhälfte, wurde in seiner zweiten Saison in der Viertklassigkeit Herbstmeister und erreichte am Saisonende (2008/09) Rang drei.
Im Sommer 2009 wechselte Moriggl als Trainer in die Regionalliga Mitte, der dritthöchsten österreichischen Spielklasse im Fußball, zum SV Allerheiligen. In der Saison 2010/11 verpasste der Verein den Aufstieg in den Profifußball nur knapp und wurde hinter LASK II, FC Blau-Weiß Linz und dem GAK Vierter in der Endtabelle. Nach Problemen mit der Vereinsführung trat Moriggl am 16. April 2012 von seinem Trainerposten beim SV Allerheiligen zurück.
Im Juni 2012 konnte der TSV Hartberg in der Ersten Liga den Vertrag mit dem bisherigen Trainer Walter Hörmann nicht verlängern. Der Verein fand mit Moriggl einen Nachfolger für Hörmann, auch wenn dieser nicht die Wunschlösung des Vereins war. Vor allem auch, da Moriggl bis dato noch keine Erfahrung im Profifußball sammeln konnte, jedoch langjährige Erfolge in unterklassigen Ligen vorweisen konnte. Andreas Moriggl trat beim TSV Hartberg am 18. Juni 2012 schließlich seine erste Trainerposition im Profifußball an. Nach einem guten Start in die Saison 2012/13 mit 3 Siegen aus 5 Spielen konnte Moriggl mit Hartberg in weiterer Folge lediglich einen Sieg in 9 Spielen erzielen. Nach 4 Niederlagen in Folge, darunter auch das Ausscheiden aus dem ÖFB-Cup gegen den unterklassigen SC Kalsdorf, musste Moriggl bereits nach dem zwölften Spieltag im Oktober 2012 seinen Trainerposten bei Hartberg wieder räumen. Er wurde durch Paul Gludovatz ersetzt.[2]
Von November 2014 bis April 2019 war Andreas Moriggl Trainer des FC Gleisdorf 09.[3] Er führte den Verein zur Saison 2016/17 erstmals aus der Landesliga Steiermark in die Regionalliga Mitte, der dritthöchsten Spielklasse im österreichischen Fußball. Unter Moriggl als Trainer beendete der FC Gleisdorf den Meisterschaftsbewerb in der Regionalliga Mitte 2017 als Tabellendritter, 2018 und 2019 als Tabellenzweiter.
Hauptberuflich ist Moriggl Kundenbetreuer und Bezirksdirektor bei der Generali Österreich in Graz,[4] bei der er bereits Ende der 1980er Jahre zu arbeiten begonnen hatte.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Andreas Moriggl: 'In den unteren Ligen verdient man mit weniger Aufwand und hat ein schönes Leben', abgerufen am 26. August 2025
- ↑ Andreas Moriggl – Hartbergs gezwungener Ausbruch aus dem Mief abseits.at. 16. Juni 2012, abgerufen am: 6. August 2015.
- ↑ Ulrich Gutmann: Paukenschlag beim FC Gleisdorf: Neuer Trainer mit 1. Mai. In: meinbezirk.at. 25. April 2019, abgerufen am 21. Januar 2023.
- ↑ Andreas Moriggl auf der offiziellen Webpräsenz von Generali Österreich, abgerufen am 26. August 2025