André Groenewoud

André Groenewoud (* 1972 in Löningen) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben

André Groenewoud wuchs in Werlte im Emsland auf und besuchte das Hümmling-Gymnasium in Sögel.[1] Nach dem BWL-Studium war er Volontär bei der Goslarschen Zeitung in Goslar, anschließend Redakteur bei der Goslarschen Zeitung und der Zeitschrift Bunte in München. Von 2004 bis 2007 berichtete er als Amerika-Korrespondent der Reportage-Agentur „Zeitenspiegel“ aus New York City und führte als freier Mitarbeiter zahlreiche Interviews für den stern. Anschließend kehrte er nach Europa zurück, um als Autor und Chefreporter für die Bunte in München und Paris zu arbeiten.[1] Von 2018 bis 2024 arbeitete er für das ZDF als Producer und Reporter im Südostasienstudio in Singapur.

André Groenewoud berichtete in seiner Laufbahn weltweit über Kriminalfälle, Naturkatastrophen und Terroranschläge, besuchte die Deutsche Kerstin Cameron in der Todeszelle eines Gefängnisses in Tansania,[2] er sprach mit Ministern, Ministerpräsidenten, Bundeskanzlern, Bundespräsidenten, Premierministern, Staatschefs, Königen und Kaisern.

2019 veröffentlichte André Groenewoud das Buch ‚Das wollte ich Ihnen noch sagen - Ein Jahrhundert im Gespräch‘. 2023 folgte ‚Jahrhundertverbrechen - Opfer und Täter erzählen‘. Im Jahr 2025 erschien die Autobiographie der ehemaligen RAF-Terroristin Silke Maier-Witt, an der Groenewoud als Co-Autor mitwirkte.

Publikationen

Einzelnachweise

  1. a b Gerd Schade: Werlte: Warum André Groenewoud einer Ex-RAF-Terroristin hilft. In: Neue Osnarbrücker Zeitung. 13. Februar 2025, abgerufen am 15. März 2025.
  2. Gerd Schade: RAF-Terroristin, Massenmörder, Titanic-Überlebende: Wen André Groenewoud aus Werlte trifft. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 10. November 2023, abgerufen am 20. April 2024.