Alen Stevanović

Alen Stevanović
Personalia
Geburtstag 7. Januar 1991
Geburtsort ZürichSchweiz
Größe 180 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1998–2007 FK Radnički Belgrad
2007–2009 FK Radnički Obrenovac
2009 Inter Mailand U19
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2009 FK Radnički Obrenovac 35 (12)
2009–2010 Inter Mailand 1 0(0)
2010–2015 FC Turin 57 0(5)
2011 → Toronto FC (Leihe) 12 0(0)
2013–2014 → US Palermo (Leihe) 21 0(0)
2014–2015 → AS Bari (Leihe) 16 0(1)
2015 → Spezia Calcio (Leihe) 9 0(1)
2015–2017 FK Partizan Belgrad 37 0(5)
2018 Shonan Bellmare 8 0(2)
2019 Wisła Płock 10 0(1)
2021–2022 Zarsko Selo Sofia 21 0(1)
2022–2023 FK IMT Belgrad 41 0(7)
2023–2024 Jamshedpur FC 14 0(0)
2024– FK IMT Belgrad 32 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2008 Serbien U18 2 0(0)
2010 Serbien U21 1 0(0)
2012–2013 Serbien 3 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. August 2025

Alen Stevanović (serbisch-kyrillisch Ален Стевановић; * 7. Januar 1991 in Zürich, Schweiz) ist ein serbischer Fußballspieler.

Leben

Als Kind serbischer Einwanderer wurde Stevanović 1991 in Zürich geboren.[1] Seine Eltern gingen wegen des Krieges in Jugoslawien in die Schweiz, ehe sie 1995 wieder nach Serbien zurückkehrten. Stevanović verbrachte seine Kindheit in Novi Beograd, einem Stadtbezirk von Belgrad. Dort wuchs er bei seiner Großmutter und seinem Onkel auf. 1998 fing er beim Lokalverein FK Radnički Belgrad an, Fußball zu spielen. Ungefähr neun Jahre blieb er dem Verein treu. 2003 pausierte Stevanović sechs Monate, weil er bei einem Unfall mit einem Krankenwagen seine Hand gebrochen hatte.

Karriere

1998 fing er bei Radnički Belgrad an, wo er bis 2007 blieb. Dort durchlief er alle Jugendabteilungen. Im Sommer 2008 wechselte Stevanović zu Radnički Obrenovac, wo der technisch versierte Spielmacher auch internationale Scouts auf sich aufmerksam machte. Im Februar 2009 unterschrieb Stevanović einen Vertrag für dreieinhalb Jahre beim italienischen Meister Inter Mailand.[2] Vorläufig war Stevanović außerhalb der Stadt, in einem Inter-Camp untergebracht. Vor seinem Debüt im Profiteam spielte er in der Jugendliga Primavera. Am 8. Januar 2010 spielte Stevanović erstmals in der Serie A, der höchsten italienischen Spielklasse. Gegen den AC Siena wurde er in der 67. Minute für Thiago Motta unter José Mourinho eingewechselt. Mit Inter Mailand wurde er 2010 Champions-League-Sieger.

Im Juli 2010 wechselte er zum FC Turin, die ihn im Austausch für Simone Benedetti, der zum italienischen Serienmeister Inter Mailand transferiert wurde.[3] Inter Mailand und Torino besaßen je 50 % der Transferrechte, der ihn im März 2011 für drei Monate nach Nordamerika in die Major League Soccer (MLS) zu Toronto FC verlieh. 2013 wurde er vom Zweitligisten US Palermo ausgeliehen und ein Jahr später hat ihn der Zweitligist Spezia Calcio ausgeliehen.

2015 kehrte Stevanović nach Serbien zurück und unterschrieb beim Traditionsverein FK Partizan Belgrad, mit dem er in der Super Liga spielte und nationale Titel gewann.

Im Januar 2018 wagte er den Sprung nach Asien und unterschrieb beim japanischen Erstligisten Shonan Bellmare in der J1 League, für den er aber nur bis September desselben Jahres spielte.

Im Januar 2019 wechselte er nach fünfmonatiger Vereinslosigkeit nach Polen zu Wisła Płock, wo er auch nur bis zur Sommerpause in der Ekstraklasa auflief.

Nach einer weiteren fünfmonatigen Pause schloss er sich im Februar 2022 dem bulgarischen Erstligisten Zarsko Selo Sofia an, wo er in der efbet Liga spielte. Ein Jahr später wechselte er nach Serbien zu FK IMT Belgrad. Im Januar 2023 folgte der nächste Wechsel nach Indien zu Jamshedpur FC, einem Klub der Indian Super League, bevor er im Juli 2024 wieder zu IMT Belgrad zurückkehrte.

Erfolge/Titel

(Quelle:[4])

Inter Mailand

FC Toronto

US Palermo

FK Radnički Belgrad

Shonan Bellmare

Commons: Alen Stevanović – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Politika Online: Alen Stevanović iz Radničkog u Inter
  2. B92 Online: Alen Stevanović u Interu
  3. Stevanovic al Toro, Benedetti all'Inter (Memento vom 25. Juli 2010 im Internet Archive)
  4. Alen Stevanovic - Titel & Erfolge. Abgerufen am 23. Juni 2022.