Karl Hickmann wurde 1823 geboren und starb am 3. November1897 in Dachwig.
1862 übernahm er die Firma von Julius Hesse in Dachwig. Um 1868 war er Geschäftsführer von Daniel & Hickmann, einer Orgelbau Firma, die er zusammen mit Carl Daniel führte. Von ca. 1880 an bis 1897 führte er wiederum geschäftsführend die Firma Karl Hickmann & Sohn, in der auch sein Sohn Albin Hickmann tätig war.
Albin Hickmann
Albin Hickmann wurde 27. Juni1854 in Dachwig geboren und starb am 15. April1923 in Gotha.
Ab 1880 war er neben seinem Vater Geschäftsführer der Firma Karl Hickmann & Sohn. Albin Hickmann entwickelte eine pneumatische Registerkanzellenlade, die der Orgelbauer Paul Seewald 1906 in St. Petri, Sollstedt umsetzte. Nach dem Tod seines Vaters nahm er 1898 Georg Hoecke als Partner auf und führte die Orgelbaufirma unter dem Namen Albin Hickmann & Comp. weiter. 1907 ging in die Firma insolvent. Anschließend war Albin Hickmann selbständig bis 1908 in Dachwig und ab 1909 in Gotha tätig. 1919 übergab er die Firma an seinen Schwiegersohn Wiegand Helfenbein.
Werke (Auswahl)
Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist oder lediglich noch der Prospekt aus der Werkstatt stammt.
Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2009, ISBN 978-3-921140-86-4, S.121f.
Hartmut Haupt: Orgeln in Nord- und Westthüringen. Hrsg.: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Landeskonservator Rudolf Zießler. Ausbildung und Wissen GmbH, Bad Homburg und Leipzig 1998, ISBN 3-932366-00-X.
↑Orgel in der ev. Kirche Fischelbach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2023; abgerufen am 17. Oktober 2021.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelsammlung.de