Albertine Sarges

Albertine Sarges (* 1987 in West-Berlin) ist eine deutsche Musikerin.

Leben

Sarges wuchs in dem Berliner Stadtteil Kreuzberg auf, wo sie an der Leibniz Oberschule ihr Abitur machte. Sie studierte Musikwissenschaft in Leipzig, Rom und Berlin. In Rom gründete sie gemeinsam mit Lo Selbo die Band Itaca (jetzt Ostia), mit der sie fast ausschließlich in Italien tourte und zwei Alben herausbrachte. Vor ihrer Solokarriere war sie hauptsächlich als Gitarristin, Keyboarderin und Sängerin in anderen Projekten tätig und arbeitete mit einer Vielzahl in Berlin lebender Künstler zusammen (darunter Kat Frankie, Holly Herndon, Tristan Brusch, Stella Sommer, Christiane Rösinger).[1] Ihr intensives Tourleben fand vorübergehend durch den globalen Lockdown ein Ende.[1] Ihre Zeit nutzte sie, um sich der Vogelkunde zu widmen.[2] Sarges komponiert des Weiteren Soundtracks und Lieder für das Theater.[3] Sie lebt in Berlin.[4]

Wirken

Sarges’ Musik ist Mischung aus Post-Punk, Dream-Pop und dynamischen Gitarrenklängen.[4] Sarges variiert oftmals ihre musikalischen Stile, was sich besonders auf ihrer EP Family of Things (2023; Moshi Moshi Records)[5] zeigt.[6] Sie trat bei Ereignissen wie dem CTM Festival (2018), dem Immergut Festival (2021), dem Pop-Kultur Festival in Berlin[1] und bei Das Fest (2024) auf.

Diskografie

  • 2015: Itaca: Big in Itaca (EP, self released)
  • 2017: Itaca: Itaca Mi Manchi (LP, Aloch Dischi)
  • 2021: Albertine Sarges: The Sticky Fingers (LP, Moshi Moshi Records)
  • 2023: Albertine Sarges: Family of Things (EP, Moshi Moshi Records)
  • 2024: Ostia: Europop (LP, INTRNT EXPLRR)
  • 2025: Albertine Sarges: Girl Missing (LP, Moshi Moshi Records)

Einzelnachweise

  1. a b c Pop-Kultur Festival 2021 - Liveakt Albertine Sarges. In: deutschlandfunkkultur.de. 12. März 2024, abgerufen am 30. August 2024.
  2. NDR Kultur Neo. In: ndr.de. 16. März 2024, abgerufen am 30. August 2024.
  3. Albertine Sarges. In: Schauspielhaus Dresden. Abgerufen am 20. Dezember 2024.
  4. a b Albertine Sarges. In: albertinesarges.com. 1. Januar 1970, abgerufen am 30. August 2024 (englisch).
  5. Moshi Moshi Music. Abgerufen am 20. Dezember 2024.
  6. Jens Uthoff: Neue Musik aus Berlin: Mehr rocken, weniger rauchen. In: taz.de. 17. Dezember 2022, abgerufen am 30. August 2024.