Albert-Voigt-Stift

DRK-Wohnen, Berkaer Straße 2

Das Albert-Voigt-Stift in Weimar, Berkaer Straße 2, wurde 1891–1892 aus Mitteln der Albert-und-Franziska-Voigt-Stiftung als „Asyl für hilfsbedürftige Männer und Frauen“ erbaut. Es beherbergt heute ein DRK-Altenheim und steht unter Denkmalschutz.[1]

Das mehrgeschossige, in Ziegelstein-Mauerwerk und Fachwerk errichtete Gebäude mit einer bebauten Grundfläche von 418 wurde nach Plänen des Weimarer Stadtbaumeisters Bruno Schmidt auf dem von der Stadt Weimar zur Verfügung gestellten 4.630 m² großen Grundstück ausgeführt. Es bot seinerzeit Unterkunft für 20 Männer und 20 Frauen. Die reinen Baukosten (ohne Inneneinrichtung) lagen bei 70.000 Mark. Der „einfach ausgestattete“ Bau war nach Süden ausgerichtet, so dass alle Wohnräume Sonnenlicht hatten.

Stifter waren Kommissionsrat Albert Voigt (1829–1895) und seine Ehefrau Franziska, deren Grabstätte auf dem Historischen Friedhof in Weimar liegt. Der renommierte Bildhauer Karl Donndorf (Sohn des Bildhauers Adolf von Donndorf) schuf 1896 das Relief auf dem Grabmal.[2] Eine Aktenüberlieferung zur Stiftung ist im Stadtarchiv Weimar vorhanden.[3]

Literatur

Koordinaten: 50° 58′ 16,4″ N, 11° 19′ 39″ O

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste auf den Internetseiten der Stadt Weimar
  2. Rolf Haage: Weimar. Ein Führer durch die Klassiker-Stadt. Sutton, Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-829-4 (google.de [abgerufen am 29. Oktober 2023]).
  3. Ergebnisse für „Albert-und-Franziska-Voigt-Stiftung“. In: www.archive-in-thueringen.de. Abgerufen am 12. November 2023.