Agenten im Schatten einer Partei

Film
Titel Agenten im Schatten einer Partei
Produktionsland DDR
Erscheinungsjahr 1958
Produktions­unternehmen DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme
Stab
Regie Joachim Hadaschik
Drehbuch Joachim Hadaschik, Harry Hornig
Kamera Günter Weschke
Schnitt Ingrid Sander
Besetzung

Agenten im Schatten einer Partei ist ein Dokumentarfilm von Joachim Hadaschik von 1958.

Inhalt

Der Film polemisiert gegen das Ostbüro der SPD und zeigt Aufnahmen von deren Sitzen in West-Berlin und Hannover. Danach wird über den Prozess gegen Martin Bitterlich berichtet, der Flugblätter über der DDR abgeworfen hatte und auch die Urteilsverkündung zu 12 Jahren Zuchthaus gezeigt.

Hintergründe

Agenten im Schatten einer Partei war einer von etlichen Propagandafilmen in der DDR in dieser Zeit über Organisationen in West-Berlin und Westdeutschland, die gegen die DDR tätig waren. Das Ostbüro der SPD hatte nach der Zwangsvereinigung zur SED im Jahre 1946 verschiedene Aktivitäten für eine liberalere Entwicklung in der DDR unternommen.

Der Film wurde zuerst am 22. Januar 1958 gezeigt, wahrscheinlich in Vorprogrammen in Kinos. Einige Szenen über Martin Bitterlich wurden im MfS-Propagandafilm Kühler Kopf, heißes Herz, saubere Hände (1967) übernommen, darunter die Urteilsverkündung.[1]

Einzelnachweise

  1. Agenten im Schatten einer Partei Gruß aus Senftenberg, mit Bericht über Filmausschnitt vom Bahnhofsvorplatz in Senftenberg; vgl. auch Inhaltsangaben bei der DEFA-Stiftung und der Stasi-Mediathek