Adriana Bento
| Adriana Bento | |
|---|---|
| Porträt | |
| Geburtstag | 20. April 1970 |
| Geburtsort | São Paulo, Brasilien |
| Größe | 1,72 m |
| Hallenvolleyball | |
| Position | Libero, Universal |
| Vereine | |
| 1982– 1992–1993 1994–1995 2000 |
Corinthians Banespa Nec do Brasil BCN/Translitoral/Guarujá Jundiaí/Interlife Unimed/Sport Juiz de Fora BCN/Osasco |
| Beachvolleyball | |
| Partnerin | 1996–1997 Karina Lins e Silva 1997–1998 Ana Richa 1998–1999 Mônica Paludo 2000 Jackie Silva 2001 Patricia Melo |
| Erfolge | |
| 1996 – Fünfte FIVB Espinho, Carolina, Salvador Open 1997 – Fünfte FIVB Pusan Open 1997 – WM-Neunte 1999 – Siegerin Südamerikatour Vina del Mar 1999 – Siegerin FIVB Challenger Portici 1999 – WM-Neunte 1999 – Fünfte Panamerikanische Spiele 2000 – Fünfte FIVB Fortaleza Open 2001 – Fünfte FIVB Fortaleza Open | |
| Stand: 5. September 2025 | |
Adriana Bento Rodriguez Buczmiejuk (* 20. April 1970 in São Paulo) ist eine ehemalige brasilianische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.
Karriere
Die Angreiferin und Libera spielte zwölf Jahre lang Hallenvolleyball in der Eliteliga ihres Heimatlandes. Vereine, bei denen sie schmetterte und baggerte, waren Corinthians, Banespa, Nec do Brasil, von 1992 bis 1993 BCN/Translitoral/Guarujá, Jundiaí/Interlife und abschließend von 1994 bis 1995 Unimed/Sport Juiz de Fora.[1][2][3] Zuvor hatte sie schon einige Beachvolleyballturniere bestritten, nach ihrem letzten Vertrag konzentrierte sie sich auf den Sport im Sand.
Mit Karina Lins e Silva gehörte sie in der Saison 1996 und im Frühjahr 1997 bei acht Teilnahmen an Events der Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) nur einmal nicht zu den Top Zwölf. In Espinho, Carolina sowie Salvador da Bahia wurden die beiden jeweils Fünfte, in Maceió und in Recife belegten sie neunte Plätze und in Ostende und Rio de Janeiro gehörten sie als Siebte zu den besten acht Beachpaaren. Nach der Veranstaltung in der zweitgrößten Stadt Brasiliens trennten sich ihre Wege und Adriana verbrachte die folgende Zeit an der Seite Ana Richas. Beim ersten gemeinsamen Auftritt waren die Brasilianerinnen bei den letzten zwölf verbliebenen Duos in Osaka. Bestes gemeinsam erzieltes Resultat war ein geteilter fünfter Platz bei den anschließenden Pusan Open 1997. Bei der direkt danach stattfindenden ersten offiziellen Weltmeisterschaft bezwangen sie in der ersten Hauptrunde die Indonesierinnen Eta / Timy und sicherten sich so den geteilten neunten Rang.[4] Weitere Top-Zwölf-Ergebnisse gelangen ihnen im folgenden Jahr in der Heimatstadt Richas und in Espinho. Noch in der gleichen Spielzeit spielte Bento drei Turniere mit anderen Partnerinnen. Bestes Resultat war ein neunter Platz mit Mônica Rodrigues in Japan.
1999 entschieden sich Mônica Paludo und Adriana Bento zu einer Zusammenarbeit. Die wichtigsten Resultate waren der Sieg bei der ersten Etappe der südamerikanischen Beachserie,[3] ein weiterer erster Platz beim Challenger im italienischen Portici nach dem Endspielerfolg über die Deutschen Stephanie Pohl und Ines Pianka, der Einzug in die Runde der Zwölf der zweiten Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Marseille nach Siegen über die Französinnen Karine Salinas / Marie Tari sowie die mehrfachen italienischen Europameisterinnen Laura Bruschini / Annamaria Solazzi[5] und der geteilte fünfte Rang bei den Panamerikanischen Spielen in Winnipeg. Mit Jackie Silva, mit der die aus der größten Stadt Südamerikas stammende Sportlerin schon einmal zwei Jahre vorher an den Start gegangen war, erkämpfte sie 2000 in Vitória einen neunten und in Cagliari einen siebten Platz. Anschließend wurde sie ein letztes Mal für eine Hallenveranstaltung verpflichtet. Bei der Copa Sao Paulo de Vôlei Feminino stand sie für BCN / Osasco auf dem Spielfeld.[3] Danach gab es mit Magda Lima einen weiteren fünften Rang bei den Open in deren Geburtsort. 2001 stand Bento nur noch viermal bei der internationalen Beachtour im Sand. Bei drei Auftritten mit Patricia Melo war der neunte Rang in Cagliari das beste Resultat. Zum Abschluss ihrer aktiven internationalen Karriere konnte Adriana Bento gemeinsam mit Claudia Oliveira in Fortaleza den fünften Platz aus dem Vorjahr wiederholen.
Trainerkarriere
Von Juni 2012 bis September 2022 war Bento Beachvolleyballcoach an der University of Toronto. Parallel dazu war sie ab Mai 2014 Assistenztrainerin der kanadischen Beachvolleyballnationalmannschaft und ab Juni 2018 bis einschließlich Februar 2023 Chefbetreuerin im männlichen Bereich am Centennial College. Seit Mai des gleichen Jahres ist sie für das thailändische Beachvolleyballnationalteam der Männer verantwortlich.[1]
Privates
Ende 1999 heiratete die Athletin.[3] Sie hat einen Sohn namens Arthur Bento, der dreifacher brasilianischer Vizemeister und zweifacher Pokalsieger wurde,[6] und eine Tochter namens Sophie Bento Buczmiejuk, die für die University of Toronto Varsity Blues als Außenangreiferin baggerte und schmetterte.[7]
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ a b Adriana Bento Buczmiejuk. Linked in, abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
- ↑ Adriana Bento. Jornal do Volei, abgerufen am 6. September 2025 (portugiesisch).
- ↑ a b c d Adriana Bento reforça o BCN/Osasco. DGABC, 13. Juli 2000, abgerufen am 6. September 2025 (portugiesisch).
- ↑ Deutsche Volleyballzeitschrift Oktober 1997, Seite 36, Abruf am 6. September 2025
- ↑ DVZ September 1999, Seite 28, Abruf am 6. September 2025
- ↑ Arthur Bento (Arthur Buczmiejuk) Medaillen. Volleybox, abgerufen am 6. September 2025 (portugiesisch).
- ↑ Sophie Bento Buczmiejuk Stationen. Volleybox, abgerufen am 6. September 2025 (portugiesisch).