Abraham von Worms

Nachdruck der Erstausgabe Peter Hammer 1725
bei Scheible in Stuttgart 1853
Inhalt
  1. Buch : Magischer Lebensweg
  2. Buch : Die magisch-sympathetische
    Rezeptsammlung
  3. Buch : Der magische Ritus
  4. Buch : Magische Buchstabenquadrate

Abraham von Worms ist ein laut Gershom Scholem möglicherweise fiktiver jüdischer Gelehrter (Pseudoepigraphie), dem ein umfangreicher magischer Text des 15. Jahrhunderts zugeschrieben wird, der in deutscher Sprache überliefert wurde. Der Autor stellt sich im ersten Satz von Buch I selbst als Abraham ben Rabbi Shimon bar Jehuda ben Rabbi Shimon vor.[1]

Der Titel der ersten gedruckten Edition lautet:

Die egyptischen großen Offenbarungen, / in sich begreifend/ die aufgefundenen Geheimnißbücher Mosis; / oder/ des Juden Abraham von Worms/ Buch der wahren Praktik/ in der/ uralten göttlichen Magie und in erstaunlichen Dingen, / wie sie/ durch die heilige Kabbala und durch Elohym mitgetheilt worden./ Sammt der/ Geister= und Wunder=Herrschaft, / welche Moses in der Wüste aus dem feurigen Busch erlernet, alle Verborgenheit der Kabbala umfassend. / Aus der hebräischen Pergament=Handschrift von 1387 im XVII. Jahrhundert verteutscht und wortgetreu herausgegeben./ Köln am Rhein, bei Peter Hammer. 1725.

In Buch I veranschaulicht Abraham seinen magischen Lebensweg als Reisegeschichte der Jahre 1383 bis 1404 (Böhmen, Österreich, Ungarn, Griechenland, Konstantinopel, die Wüste Sinai, das südwestliche Palästina, ein Ort namens Araki[2] in Oberägypten nördlich Luxor, in direkter Nachbarschaft zu Nag Hammadi, Italien und Frankreich). Seine Suche führt ihn nach Araki, wo er kabbalistische Unterweisung erhält. Buch I auf der Suche nach wahrer „Kabbala und Magia“ schildert im Detail Magier unterschiedlicher Nationen in ihrer magischen Ausübung und beurteilt ihr Handeln. Die magisch-sympathetische Rezeptsammlung von Buch II diente im 18. Jahrhundert als Vorlage für Das sechste und siebente Buch Mosis. Buch III dokumentiert den ersten vollständig erhaltenen Ritus der Bändigung dienstbarer Geister zur höheren Ehre Gottes unter dem Patronat des Schutzengels. Abraham bezeichnet diese Magie selbst als „göttliche Weisheit und Kabbala“.[3] Buch IV besteht überwiegend aus Buchstabenpalindromquadraten.[4] Sie sind für alle möglichen praktischen und phantastischen Zwecke systematisch gegliedert. Der ethische Anspruch dieser göttlichen Magie wird im 1. und 3. Buch verdeutlicht.

Leben Abrahams

Georg Dehn (1954–2025), Herausgeber einer textvergleichenden Ausgabe, setzt die Geburt Abrahams von Worms zwischen 1355 und 1363 an. Er nimmt an, dass es sich um den Gelehrten Jacob Molin (oder Mölln) ben HaLevi (Akronym MaHaRil) handelt, der bis 1427 lebte. Abraham stamme aus dem Herkunftsgebiet der Aschkenasim, dem sogenannten SchUM (nach den Anfangsbuchstaben Speyer, Worms, Mainz).

Teile von Abrahams Leben werden in Buch I, Kapitel 1–12 in Form einer Reisegeschichte geschildert. Danach bereiste Abraham ab 1387 viele europäische und orientalische Länder auf der Suche nach göttlicher Weisheit. Abraham überliefert einen Selbstversuch mit Hexensalbe[5] sowie einen Augenzeugenbericht über den berühmten Schneezauber des Mittelalters:

“Einer, Philonion genannt, mir Zaigete, das er bey klarem hellem Sonnenschein Inn Zeitt desz Mittags so finstere Nacht machet, mit solchem Plitzen vnd Vngewitter, das mir schier der schwaisz bey diszem SPil aufzlieffe, vnd fuelle alda ein Schnee, vnangesehen es mitten Im Somer war, das Ich bisz Zu halbem waden darinnen stuende, das wehrete nun alszlang, bisz mich endtlichen der Allte bey der hand nam, vnd mich einen schritt oder 6. fortfiehrete, das Ich für den Schnee herausz kame; alsz Ich mich aber darnach vmbsehen wollte, allessambt verschwunden, vnd der Himel eben so haiter alsz der Zuuor gewesen ware:”

„Einer, Philonion, zeigte, dass er bei klarem Sonnenschein mittags so finstere Nacht machte, mit Blitz und Donnerwetter, dass mir der Angstschweiß ausbrach. Und es fiel Schnee, trotz Sommerzeit, eine halbe Wade hoch. Dies hielt an, bis mich der Alte bei der Hand nahm und mich sechs Schritt fort führte aus dem Schnee. Als ich mich umdrehte, war aber alles verschwunden und der Himmel heiter wie zuvor.“

[6][7] Schließlich begegnet er in der Nähe des Wüstendorfes Araki dem Weisen Abramelin. Ob Abramelin Abraham die Tora lehrte, bleibt ungewiss. Man erfährt lediglich, dass er den Autor für ein Jahr unterweist. Allein der Hinweis Abrahams, dass Abramelin ihn freundlich aramäisch begrüßte (Buch I, Kapitel IV), gibt einen Wink auf Abramelins jüdische Herkunft.

Nach seiner Rückkehr im Jahre 1404 begann Abraham sein Leben so einzurichten, dass er die 18-monatige Selbsteinweihung beginnen konnte. Die praktischen Ergebnisse dieses langwierigen Ritus dauern etwa von 1410 bis zu seinem Tod. Rätselhaft bleibt, wie es ihm gelungen sein soll, Berater der Schisma-Päpste und Vertrauter des römisch-deutschen Königs Sigismund zu werden. Dessen Hofschreiber Eberhard Windeck erwähnt Abraham, geschweige denn den MaHaRil, mit keinem Wort. Jedoch taucht ein Jude Abraham in den Regesten König Sigismunds 1418 und 1426 auf. Zum Dank für treue Dienste nimmt er ihn und „seine Familie samt Habe in des Reiches Schutz“.[8]

Textgeschichte

Manuskripte

Manuskripte von Abrahams Buch der wahren Praktik in der uralten göttlichen Magie… befinden sich in Dresden, Wolfenbüttel, Wien, Paris und Oxford. Die aramäische Version,[9] Oxford, Bodleian Library, beschränkt sich auf Buch I ohne Hinweis auf weitere Bücher.[10] Es handelt sich nach Gershom Scholem bei der Handschrift in Oxford um eine Rückübersetzung des 17. Jahrhunderts:

“The Book of the Sacred Magic of Abra-Melin (London, 1898), which purported to be an English translation of a Hebrew work written in the 15th century by a certain "Abraham the Jew of Worms" and was widely regarded in modern European occultist circles as being a classical text of practical Kabbalah, was not in fact written by a Jew, although its anonymous 16th century author had an uncommon command of Hebrew. The book was originally written in German and the Hebrew manuscript of it found in Oxford (Neubauer 2051) is simply a bad translation. Indeed, the book circulated in various editions in several languages. It shows the partial influence of Jewish ideas but does not have any strict parallel in kabbalistic literature.”

„The Book of the Sacred Magic of Abra-Melin (London, 1898), das angeblich eine englische Übersetzung eines hebräischen Textes sein soll, der im 15. Jahrhundert von einem gewissen „Abraham, dem Juden aus Worms“ verfasst worden sei und in modernen europäischen Okkultistenkreisen weithin als klassischer Text der praktischen Kabbala angesehen wurde, ist in Wirklichkeit nicht von einem Juden geschrieben, obwohl sein anonymer Autor aus dem 16. Jahrhundert über ungewöhnliche Kenntnisse des Hebräischen verfügte. Das Buch war ursprünglich auf Deutsch geschrieben, und das in Oxford gefundene hebräische Manuskript (Neubauer 2051) ist einfach eine schlechte Übersetzung. In der Tat zirkulierte das Buch in verschiedenen Ausgaben in mehreren Sprachen. Es zeigt den teilweisen Einfluss jüdischer Ideen, hat aber keine exakte Entsprechung in der kabbalistischen Literatur.“

[11]

Scholem hat seine Einschätzung der Autorschaft im Laufe der Zeit geändert. So vertrat er noch 1927 eine jüdische Autorschaft. Er änderte diese Einschätzung später, nachdem er klare Hinweise für den Einfluss Pico della Mirandolas im Text gefunden hatte.[12]

Die Wolfenbütteler Manuskripte vermutet Dehn als Quelle der französischen Handschrift in der Bibliotheque de l'Arsenal.[13] Bisher in der Forschung unberücksichtigt blieben zwei mit ungenauen Angaben möglicherweise in Wien befindliche Manuskripte.[14]

Sprache des Textes

Im Gegensatz zur Angabe des Buchtitels der Edition Peter Hammer 1725, die lautet: Aus der hebräischen Pergament-Handschrift von 1387 im XVII. Jahrhundert verteutscht und wortgetreu herausgegeben, schrieb Abraham nach eigenen Worten (Buch II, 10. Kapitel) sein Buch auf Deutsch. Dies erklärt Abraham seinem Sohn Lamech,[15] der sich damals noch im Kleinkinderalter befunden haben muss, schriftlich: „Wer weiß, ob du noch dazu [zum Hebräischen] gelangst? Drum habe ich dir dieses ganze Buch in einfacher Alltagssprache geschrieben.“[16] Die Genauigkeit der deutschen Handschriften in Dresden und Wolfenbüttel wird durch spätere Abschriften vom deutschen Urtext Abrahams verständlich. Sämtliche deutsche Texte enthalten vier Bücher. Auch die Edition Peter Hammer ist sehr exakt und nach Georg Dehn mit dem ältesten bisher bekannten deutschen Text aus Wolfenbüttel (1608) fast übereinstimmend.

Die Herausgeber

Peter Hammer

Die erste bekannte Druckausgabe erschien vermeintlich 1725 mit der Verlagsangabe Peter Hammer, Köln am Rhein.

Tatsächlich gibt es für diese Ausgabe keinen Nachweis. Um 1850 erschien bei Johann Scheible in Stuttgart ein Druck dieser Ausgabe, weshalb vermutet wird, dass Scheible der eigentliche Herausgeber der auf 1725 vordatierten Buchdruck-Veröffentlichung war, der auch andere okkultistische Bücher erfolgreich publizierte. „Peter Hammer, Cölln“ bzw. die französische Form „Pierre Marteau, Cologne“ war eine im 17. und 18. Jahrhundert häufig verwendete fingierte Verlagsadresse.

„MacGregor“ Mathers

Bis 1995 war Grundlage die dreifach rückübersetzte Ausgabe des Samuel Liddell MacGregor Mathers bei Schikowski 1957.[17] Zunächst übertrug Mathers 1897 eine französische Handschrift[18] des 18. Jahrhunderts (Bibliothek de l'Arsenal, Paris) ins Englische.[19] Die französische Handschrift wurde vordem von einem Unbekannten aus dem Deutschen ins Französische übersetzt. Am 2. Juli 1897 stellte Mathers das englische Manuskript fertig und veröffentlichte es 1898 beim Watkins Verlag London.[20]

Johann Richard Beecken

Mathers englische Übersetzung, durch die Abrahams Buch im englischen Sprachraum bekannt wurde, brachte der Niederländer Johann Richard Beecken 1957 für Schikowski vom Englischen zurück ins Deutsche. Das fragwürdige französische Manuskript berichtet von Abrahams vollendeten 98 Jahren. Das Manuskript weist viele Transkriptionsfehler auf sowie Lücken wegen unverstandener Abkürzungen. In anderen, älteren und nachweislich ursprünglicheren Handschriften ist vom Alter Abrahams keine Rede. Mathers Übersetzung ins Englische aus dem Französischen enthält nur drei Bücher. Deutlich unterscheidet sich die Dauer der Einweihung bei Mathers in sechs Monaten von allen deutschen Texten, die achtzehn Monate angeben.

Jürg von Ins

Erste textvergleichende, interdisziplinäre Versuche unternahm der Schweizer Ethnologe Jürg von Ins (* 1953) mit seinem 1988 herausgegebenen Band unter dem Titel Abraham von Worms: Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. Er bringt vom Text Abrahams eine gekürzte Auswahl nach verschiedenen Handschriften und Drucken. Bemerkenswert seine Wirkungsgeschichte.[21]

Oskar Rudolf Schlag

Das nach Jürg von Ins fälschlich als aus Carl Gustav Jungs Nachlass bezeichnete Schreibmaschinenskript stellt tatsächlich ein vom Zürcher Ingenieur Traugott Egloff vor 1969 abgetipptes Exemplar aus dem Besitz Oskar Rudolf Schlags dar.[22] Dieses Schreibmaschinenskript wird dargestellt als Abschrift der ersten gedruckten Version Peter Hammers von 1725.[23] Laut Peter-Robert König kam von Ins über Robert Möller an eine ohne Schlags Einverständnis weitergegebene Egloffsche Kopie des Abrahamtextes, worüber Schlag sehr erbost war. Dadurch erklärt sich König die Mär vom Jungschen Ursprung, die demnach Schlag selbst in die Welt setzte.[23] Peter-Robert König veröffentlichte diese Schreibmaschinenversion vollständig in den Originaltexten seiner Wirkungsgeschichte von Crowley bis zur Gegenwart unter dem Titel Abramelin & Co. 1995.

Peter-R. König

Der Ethnologe und Psychologe Peter-Robert König (* 1959) aus Zürich publiziert seit vielen Jahren ausschließlich über den Ordo Templi Orientis und verwandte Gruppen. Dabei wurde er fast überall deren Mitglied (Aktionsforschung).[24] Sein Abramelin & Co. (1995) enthält das Schreibmaschinenskript von Egloff. Eine mit dieser Arbeit schwerpunktmäßig verbundene Wirkungsgeschichte, wie bei Königs Arbeiten üblich, mit vielen Brief-, Mail- und Manuskript-Reprints diverser Okkultisten, runden diese Edition ab.[25]

Georg Dehn

Textkritische Forschungen des in Eich (Rheinhessen) aufgewachsenen Autodidakten Georg Dehn (1954–2025) über das Buch des Abraham beginnen 1981. Dehns hochdeutsche vollständige und kritisch überarbeitete Ausgabe 1995 unter dem Titel Buch Abramelin orientiert sich an wissenschaftlichen Editionen. Sie versucht eine synoptische Rekonstruktion des Urtextes mit größtmöglicher Annäherung aufgrund Berücksichtigung der ältesten Handschriften und Drucke. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dehn noch nicht die älteste deutsche Handschrift in Wolfenbüttel von 1608[26] entdeckt. Die aramäische Version von Buch I aus Oxford wurde bereits als Reprint der Ausgabe 1995 beigefügt, konnte nicht editorisch näher berücksichtigt werden. Erst in der überarbeiteten gleichnamigen Zweitauflage 2001 wird die aramäische Version verbunden mit ihrem erneuten Reprint im Anhang inhaltlich mit Rat und Übersetzung Rabbi Salomon Almekias-Siegls (* 1946)[27], des ehemaligen Landesrabbiners von Sachsen, in den Text eingearbeitet. Dabei wird der deutsche Text in Fußnoten näher erläutert. Dehns Entdeckung und Auswertung zwei der ältesten deutschen Abraham von Worms-Handschriften in Wolfenbüttel fand Eingang in diese Edition. Dehns Nachforschungen im Februar/März 1999 führen dazu, dass er seiner Meinung nach den Ort Araki in Oberägypten, zwischen Nag Hammadi und Luxor, wiederentdeckt.[28] Die magisch-sympathetische Rezeptsammlung von Buch II, die viele biblische Gebete und Wortmagie[29] zur Krankenheilung enthält, wird um eine Bibelkonkordanz erweitert.[30] 2006 erschien eine englische Übersetzung.[31]

Wirkungsgeschichte

Abrahams Werk prägte in Teilaspekten den Hermetic Order of the Golden Dawn und den Ordo Templi Orientis. Aleister Crowley experimentierte damit zur Anrufung seines Schutzengels.[32]

Religionswissenschaftlich gehört der Text des Abraham zur Theurgie, im jüdischen Kontext zur sogenannten praktischen Kabbala.

Verfilmung

  1. | A Dark Song 2016

Literatur

Primärliteratur

Manuskripte
Druckausgaben
  • Die egyptischen großen Offenbarungen, in sich begreifend die aufgefundenen Geheimnißbücher Mosis; oder des Juden Abraham von Worms Buch der wahren Praktik in der uralten göttlichen Magie und in Erstaunlichen Dingen, wie sie durch die heilige Kabbala und durch Elohym mitgetheilt worden. Sammt der Geister und Wunder-Herrschaft, welches Moses in der Wüste aus dem feurigen Busch erlernet, alle Verborgenheiten der Kabbala umfassend. Aus einer hebräischen Pergament-Handschrift von 1387 im XVII. Jahrhundert verteutscht und wortgetreu herausgegeben. Peter Hammer, Köln 1725. Ein Nachdruck dieser Ausgabe erschien bei Johann Scheible, Stuttgart ca. 1850.
  • Samuel Liddell MacGregor Mathers: The Book of the Sacred Magic of Abra-Melin the Mage as delivered by Abraham the Jew unto his Son Lamech – A Grimoire of the Fifteenth Century. Watkins, London 1898 (Übersetzung der französischen Übersetzung MS 2351 der Bibliothek des Arsenal).
  • Johann Richard Beecken (Hrsg.): Die heilige Magie des Abramelin von Abraham. Schikowski, 1957, DNB 450015319.
  • Jürg von Ins (Hrsg.): Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. (= Diederichs Gelbe Reihe 77). 1988, ISBN 3-424-00927-X.
  • Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Araki Verlag, 2001, ISBN 3-936149-00-3. Englische Übersetzung: Georg Dehn: The Book of Abramelin : A New Translation. Übersetzt von Steven Guth. Red Wheel Weiser, 2006, ISBN 0-89254-127-X.
  • Rick-Arne Kollatsch (Hrsg.): Des Abraham von Worms Buch der wahren Praktik von der alten Magie / Ein als jüdisch fingierter Magietext des frühen 17. Jahrhunderts. Band 1, Tredition GmbH Hamburg, 2021, ISBN 978-3-347-26288-1

Sekundärliteratur

  • George Chevalier: The Sacred Magician. Paladin, Frogmore 1976, ISBN 0-586-08239-5.
  • Carlos Gilly: Cimelia Rhodostaurotica – Die Rosenkreuzer im Spiegel der zwischen 1610 und 1660 entstandenen Handschriften und Drucke. Amsterdam, In de Pelikan 1995, S. 18–19 (Über die Manuskripte der Schrift des Abraham von Worms in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)
  • Peter-Robert König (Hrsg.): Abramelin & Co. Hiram-Edition, 1995, ISBN 3-927890-24-3.[25]
  • Geoffrey James: Engelszauber – Die verbotene Kunst. Heyne Verlag, 1999, ISBN 3-89631-184-0.

Einzelnachweise

  1. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 48, 2. Anmerkung 96.
  2. Geografische Lage: Araki || 26° 1′ N, 32° 10′ O
  3. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 78.
  4. Rick-Arne Kollatsch (Hrsg.): Des Abraham von Worms Buch der wahren Praktik von der alten Magie / Ein als jüdisch fingierter Magietext des frühen 17. Jahrhunderts. Band 1, Tredition GmbH 2021 Hamburg, ISBN 978-3-347-26288-1, S. 138-173. Der Hausausgeber interpretiert darin in Fußnoten sämtliche ursprünglich hebräischen bzw. griechischen Begriffe, die dort transliteriert zugrunde liegen.
  5. Abraham von Worms: Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. Hrsg. von Jürg von Ins, München 1988, S. 88.
  6. Rick-Arne Kollatsch (Hrsg.): Des Abraham von Worms Buch der wahren Praktik von der alten Magie / Ein als jüdisch fingierter Magietext des frühen 17. Jahrhunderts. 1. Buch 6. Kapitel, Band 1, Tredition GmbH 2021 Hamburg, ISBN 978-3-347-26288-1, S. 15, V. 17–24. Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel, Cod.Guelf. 47.13 Aug. 4° a1. Aus der vom Herausgeber transliterierten ältesten mittelhochdeutschen Handschrift um das Jahr 1608.
  7. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 2. Auflage. Edition Araki, 2001, Buch I, VI. Kapitel, S. 72.
  8. Reg.imp.XI: Altmann, Reg. Sigmunds 2. Bd; Sigmund. 1426. Ungar.40. Böm. 7. Nr. 6726 sowie Sigmund 1418. Ungar. 32 Röm. 8 Nr. 3156.
  9. Sefer Segullot Melachim. Anonymus. MS. OPP. 594, Oxford Bodleian Library.
  10. Davon ein kompletter Reprint In: Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. Verlag Neue Erde, 1995, S. 464–501.
  11. Gershom Scholem: Kabbalah. Meridian, New York 1978, S. 186
    Gershom Scholem: Von der mystischen Gestalt der Gottheit. stw 209. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972, S. 309, Fn. 23.
  12. Gerhard Scholem: Alchemie und Kabbala. Ein Kapitel aus der Geschichte der Mystik. (Schluß). In: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, Jahrg. 69 (N. F. 33), H. 3/4 (März/April 1925), S. 95f. Hier vertritt er eine jüdische Autorschaft. Ebenso in: Gerhard Scholem: Bibliographia Kabbalistica. Drugulin, 1927, S. 2, Nr. 8 und 9. In einer späteren Ausgabe von Alchemie und Kabbala geht er von einem christlichen Autor aus. Vgl. Gershom Scholem: Alchemy and Kabbalah. Spring Publications, 2006, ISBN 0-88214-566-5, S. 28, Fn. 40.
  13. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 39.
  14. „In Wien sollen sich eine deutsche und eine italienische Handschrift des Buches befinden. Dieser Hinweis Steinschneiders ließ sich bis dahin nicht verifizieren.“ Jürg von Ins: Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. 1988, S. 49.
  15. Abrahams Sohn Lamech wird in Buch I, nur im 10. Kapitel Buch II, in Buch III, nicht jedoch in Buch IV in Form einer Unterweisungsrede häufig namentlich angesprochen.
  16. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 179, 2. Absatz
  17. Johann Richard Beecken (Hrsg.): Die heilige Magie des Abramelin von Abraham. Schikowski (1957)
  18. Hs.Nr. 2351, »La sacrée Magie que Dieu donna à Moyse, Aaron, David, Salomon, e à d'autres saints patriarches et prophètes, qui enseigne la vraye sapience divine, laisée par Abraham à Lamech son fils, traduite de l'hebreu 1458«
  19. S.L. MacGregor-Mathers: The Book of the Sacred Magic of Abra-Melin the Mage as delivered by Abraham the Jew unto his Son Lamech – A Grimoire of the Fifteenth Century. Watkins, London 1898.
  20. Jürg von Ins: Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. 1988, S. 55 f.
  21. Jürg von Ins (Hrsg.): Das Buch der wahren Praktik in der göttlichen Magie. (= Diederichs Gelbe Reihe). 1988
  22. Peter-R. König (Hrsg.): Abramelin & Co. 1995, S. 8.
  23. a b Peter-R. König: Abramelin & Co. 1995, S. 9.
  24. „Korrektes ethnologisches Arbeiten verlangt Einbeziehung der eigenen Person. Der wissenschaftliche Ausdruck dafür lautet Aktionsforschung. Die praktischen und theoretischen Ansprüche verlangen vom Forscher eine zumindest vorübergehende Aufgabe der grundsätzlichen Distanz zum Forschungsobjekt zugunsten einer bewusst Einfluss nehmenden Haltung, die von teilnehmender Beobachtung bis hin zur Interaktion mit den Beteiligten reicht.“ Peter-Robert König in: Andreas Huettl, P.-R. König: Satan – Jünger, Jäger und Justiz. Kreuzfeuer Verlag, 2006, ISBN 3-937611-01-0, S. 146. (online) (Memento vom 5. Oktober 2008 im Internet Archive)
  25. a b Abramelin & Co. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2010; abgerufen am 4. Juli 2010.
  26. Abraham ben Simon bar Juda ben Simon: Das Buch der wahren Praktik von der alten Magia. Anno 1608. Wolfenbüttel, Codex Guelfibus 47.13 Aug. 4°
  27. https://www.bbkl.de/index.php/frontend/autor?id=2107
  28. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 40–44.
  29. Wird auch als „Psalmenmagie“ bezeichnet. Sie tauchte seit dem 10. Jahrhundert in griechischen, syrischen und hebräischen Werken auf.
  30. Georg Dehn (Hrsg.): Buch Abramelin. 1. Ausgabe, 2. Auflage. Edition Araki, 2001, S. 402–403.
  31. Georg Dehn: The Book of Abramelin : A New Translation. Übersetzt von Steven Guth. Red Wheel Weiser, 2006, ISBN 0-89254-127-X.
  32. „„1898 wurde Crowley durch den Mitbegründer des GD, McGregor Mathers auf ein Buch aufmerksam gemacht: „Das Buch der heiligen Magie des Abramelin, dem Magus“. 127* Teil der magischen Operation ist die Anrufung eines Wesens, das als der Heilige Schutzengel bezeichnet wird. 128* Als er sich in dem im August 1899 eigens für diese Operation gekauften und eingerichteten Haus in Boleskine/Schottland 129* auf diese Anrufung längere Zeit vorbereitete, wurde er dringend nach Paris gerufen und musste seine Arbeit abbrechen.“ 130* In Paris spielt sich der Streit mit McGregor Mathers um den Golden Dawn ab.“ Peter-R. König. Mehr dazu: Abramelin & Co. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2010; abgerufen am 4. Juli 2010.
  33. Die bei den Manuskripten der Herzog-August-Bibliothek angegebenen Heinemann-Nummern beziehen sich auf: Otto von Heinemann: Die Augusteischen Handschriften. 1890ff.