Abjat-sur-Bandiat
| Abjat-sur-Bandiat | ||
|---|---|---|
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| |
| Staat | ||
| Region | Nouvelle-Aquitaine | |
| Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
| Arrondissement | Nontron | |
| Kanton | Périgord Vert Nontronnais | |
| Gemeindeverband | Périgord Nontronnais | |
| Koordinaten | 45° 35′ N, 0° 46′ O | |
| Höhe | 196–355 m | |
| Fläche | 27,62 km² | |
| Einwohner | 635 (1. Januar 2022) | |
| Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
| Postleitzahl | 24300 | |
| INSEE-Code | 24001 | |
| Website | www.abjat-sur-bandiat.fr | |
Blick auf Abjat-sur-Bandiat | ||
Abjat-sur-Bandiat (okzitanisch Ajac de Bandiat, Aussprache [abʒa syʁ bɑ̃ˈdja]) ist eine französische Gemeinde mit 635 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016 Aquitanien). Sie gehört zum Arrondissement Nontron und zum Gemeindeverband Périgord Nontronnais. Die Einwohner werden als Abjacois bzw. Abjacoises bezeichnet.
Die Gemeinde erhielt 2024 die Auszeichnung „Eine Blume“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Ortschaften verliehen wird.[1]
Geografie

Abjat-sur-Bandiat ist Grenzgemeinde zum Département Haute-Vienne und liegt rund 47 Kilometer südwestlich von Limoges und etwa 45 Kilometer nördlich von Périgueux. Der Ortskern ist zehn Kilometer (Luftlinie) von dem im Südwesten gelegenen Nontron entfernt, bis Piégut-Pluviers im Nordwesten sind es sieben Kilometer. Die Gemeinde befindet sich in der Région naturelle des Nontronnais, Teil des touristisch benannten Périgord vert.
Das Gemeindegebiet von Abjat-sur-Bandiat umfasst folgende Weiler, Gehöfte, Mühlen, Schlösser, ein Gut und Geländepunkte:
Barthouleix, Belle Vue, Bigaumont, Bois d’en Pied, Bois de la Croix, Bois de Lestrade, Bois de Mirandon, Bois de Rhins, Bois des Charelles, Bois des Landes, Bois du Mas, Bost du Play, Chabanas, Chachat, Chantecor, Château de l’Étang, Chez Gouyout, Chez Tarlat, Domaine de la Malignie, Étang Blanchet, Étang de la Forêt, Étang des Chasseries, Étang du Moulin de Lestrade, Étang Millau, Fargeas, Forêt de la Malignie, Grafeuille, Gros Puy, La Blanchardie, La Chapelle Verlaine, La Charelle, La Collina, La Combette, La Juvénie, La Mazaurie, La Ripole, La Rivière, La Roderie, La Vigeonie, Labrousse, Laulandie, Le Bouchage, Le Chatenet, Le Grand Gollier, Le Moulin de Gros Puy, Le Moulin de Masfrolet, Le Moulin de Rhins, Le Petit Fargeas, Le Petit Peyrat, Les Arnaudies, Les Aumèdes, Les Bardeaux, Les Cautas, Les Chasseries, Les Granges, Les Landes (zwei unterschiedliche Weiler desselben Namens), Les Petits Bardeaux, Masfrolet, Maumont, Ménesplier, Petit Masfrolet, Peyrat, Pont Chaulet, Pont de la Vigeonie, Puizillout, Puyfromental, Quartier de Bel-Air, Rhins und Savanat.
Der topographisch tiefste Punkt des Gemeindegebietes liegt mit 196 m über dem Meer bei Le Bouchage am Bandiat im Südwesten. Der höchste Punkt mit 355 m über dem Meer befindet sich in der Nähe von La Chapelle Verlaine im Südosten. Die absolute Höhendifferenz beträgt 159 Meter. Der Ortskern befindet sich auf 271 m Meereshöhe.
Abjat-sur-Bandiat wird von folgenden acht Gemeinden umgeben:
| Piégut-Pluviers | Saint-Barthélemy-de-Bussière | Marval (Haute-Vienne) |
| Augignac |
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Pensol (Haute-Vienne) |
| Savignac-de-Nontron | Champs-Romain | Saint-Saud-Lacoussière |

Bodenbedeckung
Die Bodenbedeckung der Gemeinde Abjat-sur-Bandiat schlüsselt sich im Jahr 2018 gemäß der europäischen Datenbank CORINE Land Cover (CLC) wie folgt auf:
- Wälder – 55,2 %
- heterogene landwirtschaftliche Nutzung – 36,8 %
- Wiesen – 7,1 %
- baulich beansprucht – 0,9 %.
Die Wälder und seminaturellen Ländereien stehen 2018 im Vordergrund. Sie sind mit 55,2 % gegenüber 1990 (55,9 %) nur minimal zurückgegangen.
Hydrographie

Das Gemeindegebiet wird von Nordost nach Südwest vom Bandiat durchquert, Fließrichtung ist gen Südwest in Richtung Nontron. Der Bandiat besitzt zwar viele kleinere, insbesondere linke Seitenarme, die aber alle – mit Ausnahme des Gamorets – namenlos und meist zu einer Abfolge von Weihern aufgestaut sind.
Entlang der Südostgrenze der Gemeinde verläuft die Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet des Bandiats im Norden, der zum Flusssystem der Charente gehört, und dem Einzugsgebiet Isle-Dronne. Die Wasserscheide reicht nur minimal auf das Gemeindegebiet herein.
Die Gesamtlänge des Entwässerungsnetzes in Abjat-sur-Bandiat beträgt 25 Kilometer.
Geologie

Abjat-sur-Bandiat liegt vollständig auf dem variszischen Grundgebirge des nordwestlichen Massif Central. Der größte Teil des Gemeindegebiets wird vom Piégut-Pluviers-Granodiorit eingenommen. Er tritt vorwiegend in seiner grobkörnigen Normalfazies (γ3M) auf. Im äußersten Südosten steht auch noch der Saint-Mathieu-Leukogranit (γ2M) an. Der Kontaktbereich zwischen den beiden Granitoiden ist überwiegend feinkörnig ausgebildet. Der Leukogranit enthält bei Chachat und bei La Chapelle Verlaine größere Enklaven von Glimmerschiefern (ξ1) der Parautochthonen Glimmerschiefereinheit. Im Süden bei Belle Vue und Savanat werden Plagioklas-führende Paragneise (ζ1–2) angetroffen, die bei Chabanas als Enklave im Granodiorit eingeschlossen sind. Die Streichrichtung ihrer Foliation zeigt in Nordrichtung. Die Paragneise sind höher metamorph als die Glimmerschiefer, sie befinden sich in der Sillimanitfazies, wohingegen die Glimmerschiefer nur den Staurolithgrad überschritten haben.
Bei Le Chatenet tritt ein Lamprophyrgang (ν) auf, der dem Kontakt der beiden Granitoide in Nord-Süd-Richtung folgt. Auch Mikrogranitgänge (μγ) sind vorhanden, vor allem im Granodiorit (bei Chez Gouyout, Labrousse und Rhins). Sie streichen Nordost. Der Mikrogranitgang am Château de l’Étang folgt dem Kontakt der Granitoide in Richtung Nordnordost. Im Granodiorit ist ferner ein Quarzgang (Q) zu verzeichnen, der nördlich von Chabanas Nordnordwest streicht. Auch mehrere Störungen durchziehen den Granodiorit mit typisch variszischen Streichrichtungen (NNW, N, NNO und OSO).
Im Steinbruch von Abjat-sur-Bandiat entlang der rechten Talseite des Bandiats wird die Rotfazies (aγ3M) des Piégut-Pluviers-Granodiorits abgebaut und hauptsächlich zu Schotter und Granulat weiterverarbeitet; der Schotter (Splitt) ist wegen seiner kräftigen Färbung ein beliebter Rohstoff für den Wege- und Straßenbau.
Die Gesteine des Grundgebirges werden an mehreren Stellen im Gemeindegebiet von tiefgründigen Alteriten (A) verhüllt.
Vor La Roderie talabwärts verbreitert sich das Bandiattal – der Fluss hat hier holozänes Alluvium (Fz) abgelagert.
Naturrisiken

Naturrisiken manifestieren sich in Abjat-sur-Bandiat als
- Überschwemmungen und den mit ihnen assoziierten Schlammströmen und Hangrutschungen entlang der Flussläufe
- Dürren
- Stürme
- Bodensetzungen.
In den Jahren 1982, 1983 und 1999 kam es aufgrund erhöhter Niederschläge zu Überschwemmungen, größeren Bodenbewegungen und Rutschungen (insbesondere 1999).
Ein Dürrejahr war 1989. In diesem Jahr herrschte erhöhte Waldbrandgefahr.
Ein herausragendes Wintersturmereignis war das Sturmtief Martin im Dezember 1999, das enorme Schäden an den Wäldern und auch an der Infrastruktur hinterließ. Die Zerstörungen in den Wäldern sind selbst im Jahr 2025 noch zu erkennen.
Wie die Risikokarte zeigt, ist Abjat-sur-Bandiat zu 27,1 % seines Gemeindegebietes mittelmäßig bis relativ stark von der Gefahr durch Bodensetzungen betroffen. Verursacher der Setzungen sind tiefgründige, mobile, grusige Alterite des Granodiorits und des Leukogranits sowie die parautochthonen Glimmerschiefer im Osten (nur mittelmäßig).
Die Erdbebengefahr ist als relativ niedrig einzustufen, am Westrand des Massif Central sind recht seltene Beben der Stärke 3 auf der Richterskala bekannt.
Auch Abjat-sur-Bandiat ist wie die Nachbargemeinde Champs-Romain bereits einer signifikativen Radongefahr ausgesetzt und wird der Zone 3 zugeordnet.[2]
Ökologie

Naturpark
Die Gemeinde Abjat-sur-Bandiat bildet seit 1998 einen integralen Bestandteil des Regionalen Naturparks Périgord-Limousin.
Schutzgebiet
Unter Naturschutz stehen das gesamte Bandiattal und die Unterläufe zweier rechter Nebenbäche. Diese Gebiete sind als kontinentale ZNIEFF-Naturzone des Typus 1 unter der Bezeichnung Vallées du réseau hydrographique du Bandiat ausgewiesen. Ihre Flora besteht aus über 100 Pflanzenarten mit Großer Odermennig (Agrimonia procera) und Atlantisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta) als Indikatorpflanzen.
Klima
Die Gemeinde Abjat-sur-Bandiat besitzt ein abgeschwächtes ozeanisches Klima (Cfb-Klima nach Köppen und Geiger), das sich durch folgende Parameter auszeichnet:
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Abjat-sur-Bandiat
Quelle: Klimadaten Abjat-sur-Bandia von Climate-Data.org
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Die Angaben von Temperatur, Niederschlag, Regentag und Luftfeuchtigkeit basieren auf Daten von 1991 bis 2021, Sonnenstunden auf Daten von 1999 bis 2019.
Durch den Klimawandel zeichnen sich Erhöhungen im Jahresmittel ab, die sich bereits auch bemerkbar machen. So ist beispielsweise an der 48 Kilometer entfernten Wetterstation am Flughafen von Limoges-Bellegarde das langjährige Jahresmittel von 11,2 °C für 1971–2000 über 11,4 °C für 1981–2010 auf 11,8 °C für 1991–2020 angestiegen – ein Zuwachs um 0,6 °C innerhalb von 20 Jahren. Durch den Klimawandel zeichnen sich Erhöhungen im Jahresmittel ab, die sich bereits auch bemerkbar machen. So ist beispielsweise an der 48 Kilometer entfernten Wetterstation am Flughafen von Limoges-Bellegarde das langjährige Jahresmittel von 11,2 °C für 1971–2000 über 11,4 °C für 1981–2010 auf 11,8 °C für 1991–2020 angestiegen – ein Zuwachs um 0,6 °C innerhalb von 20 Jahren.
Für die Zukunft können die für 2030, 2050 und 2100 nach verschiedenen Szenarien geschätzten Klimaparameter der Gemeinde auf einer speziellen Website eingesehen werden, die von Météo-France im November 2022 veröffentlicht wurde.[3]
Etymologie und Geschichte
Die Ursprünge des Namens Abjat gehen sehr wahrscheinlich auf den gallorömischen Eigennamen Avitius oder Apicius zurück, wobei Avitius als eine andere Form von Apicius gilt. Die Nachsilbe -acum geht auf eine Ortsbezeichnung bzw. einen Besitzanspruch zurück.
Auf der Cassini-Karte, die 1756 und 1789 herausgegeben wurde, erschien der Ort als Abjac. 1864 wurde er in „Abjat-de-Nontron“ umbenannt. Der heutige Name besteht seit 1975. Der Namenszusatz bezieht sich auf den die Gemeinde entwässernden Fluss Bandiat, einem linken Nebenfluss der Tardoire.
Die Fundamente einer Villa wurden in der Nähe des Weilers Savanat entdeckt; dort wurden Bruchstücke roter Ziegel und Tongefäße gefunden. Nicht weit davon entfernt, in Chabanas, wurde nach dem Abriss eines alten Hauses eine sechs bis sieben Zentimeter große Platte aus Bronze entdeckt, in deren Mitte ein nubischer Kopf eingeprägt war. Diese Platte scheint Teil eines Gürtels gewesen zu sein und muss von den Legionen stammen, die aus Nubien (Nordafrika) kamen. Die Römer hinterließen deutliche Spuren im Gebiet, da 100 m vom besagten Dorf entfernt, in der Gegend, die als „Plätze“ bekannt ist, zahlreiche römische Ziegel gefunden wurden.
Nach der Herrschaft der Wisigoten im fünften Jahrhundert drohte eine neue Invasion: die der Sarazenen aus Spanien. Karl Martell, verbündet mit Eudo von Aquitanien, der sie vor den Mauern von Toulouse besiegt hatte, vernichtete sie 732 bei Poitiers. Auf dem Rückweg nach Süden, so die Überlieferung, lagerten die Überlebenden in der Nähe des Weilers Rhins, wo ein schwerer Stein die Grabstätte eines ihrer Anführer kennzeichnete. Früher wurde sie von den Einheimischen als „Grab der Sarazenen“ bezeichnet.
Die Karolinger haben in der Folge ihre Spuren in der Gemeinde hinterlassen. Tatsächlich entdeckte ein Bauer am 16. Januar 1965 in der Nähe des Weilers Savanat einen Kalksteinsarkophag. Man hatte dort Knochen gefunden. Interessant ist, dass sich dieser Sarkophag in der Nähe einer gallorömischen Villa und von Menhiren befand.
Abjat wird im Jahr 1185 als Abjac urkundlich erwähnt.
Das Dorf nahm im 17. Jahrhundert an der Rebellion der Croquants teil, indem es gewaltsam die Unterbringung und Verpflegung der Soldaten verweigerte. Am 3. Mai 1640 näherte sich eine 25 Mann starke Reiterkompagnie aus Thiviers, um in Abjat Quartier zu beziehen. Das Läuten der Alarmglocken und Kreisen der Trommeln riefen die Bewohner. Der Richter und der Pfarrer versuchten, die Reiter vom Eindringen in das verbarrikadierte Dorf abzubringen. Als sich die Reiter auf die umliegenden Weiler zurückzogen, gelangten sie in einen Hinterhalt von drei- bis vierhundert aufgebrachten Bauern, und ihr Kommandant wurde getötet.
Der Seigneur der Pfarrgemeinde Abjat war der Vizegraf von Limoges, in dessen Namen Alain d’Albret sie mit Urkunde vom 15. März 1497 an Dauphin Pastoureau, Herrn von Javerlhac, verkaufte. Die Nachkommen des besagten Pastoureau blieben bis 1789 Seigneurs von Abjat.
Im Jahr II der Französischen Revolution (1793/1794) fusionierte die ehemalige Gemeinde Laborie Loubeyrat mit Abjat.[4][5]
Bevölkerungsentwicklung
| Bevölkerungsentwicklung in Abjat-sur-Bandiat | ||
|---|---|---|
| Jahr | Einwohner |
![]() |
| 1962 | 949 | |
| 1968 | 837 | |
| 1975 | 716 | |
| 1982 | 687 | |
| 1990 | 693 | |
| 1999 | 624 | |
| 2006 | 640 | |
| 2011 | 650 | |
| 2016 | 617 | |
| 2017 | 620 | |
| 2019 | 622 | |
| 2021 | 631 | |
| 2022 | 635 | |
Quelle: INSEE[6]
Die Bevölkerungszahlen von Abjat-sur-Bandiat sind seit 1962 unter leichten Schwankungen generell rückläufig (Bevölkerungsverlust von 35 Prozent). Die Situation hat sich aber seit 1999 stabilisiert und ist seit 2019 sogar wieder langsam am Ansteigen.
Seine höchste Bevölkerungszahl hatte Abjat im Jahr 1891 mit 1716 Einwohnern.
Bürgermeister
Bürgermeister von Abjat-sur-Bandiat war seit 2001 der parteilose Rentner Jean-Claude Massiou. Im März 2014 wurde er vom parteilosen Versicherungsangestellten Jean-Pierre Villechalane abgelöst. Nach der vorübergehenden Übernahme durch Stewart Edwards im Oktober 2023 als Erster Beisitzer ist jetzt Fabrice Château seit Februar 2024 Bürgermeister in Abjat.
Präsidentschaftswahlen 2022
| Kandidaten | Parteien | 1. Wahlgang | 2. Wahlgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stimmen | % | Stimmen | % | ||||
| Emmanuel Macron | En marche ! | EM | 86 | 24,93 % | 160 | 54,24 % | |
| Marine Le Pen | Front national | FN | 72 | 20,87 % | 135 | 45,76 % | |
| Jean-Luc Mélenchon | Front de gauche | FDG | 86 | 24,93 % | |||
| Éric Zemmour | Reconquête | 33 | 9,57 % | ||||
| Valérie Pécresse | Les Républicains | LR | 16 | 4,63 % | |||
| Jean Lassalle | Résistons ! | R | 16 | 4,63 % | |||
| Anne Hidalgo | Parti socialiste | PS | 10 | 2,90 % | |||
| Fabien Roussel | Parti communiste français | PC | 10 | 2,90 % | |||
| Nicolas Dupont-Aignan | Debout la République | DLR | 9 | 2,61 % | |||
| Yannick Jadot | Europe Écologie-Les Verts | EELV | 5 | 1,45 % | |||
| Nathalie Arthaud | Lutte Ouvrière | LO | 2 | 0,58 % | |||
| Philippe Poutou | Nouveau Parti anticapitaliste | NPA | 0 | 0,00 % | |||
| Gesamt | 345 | 100 % | 295 | 100 % | |||
| Gültige Stimmen | 345 | 95,83 % | 295 | 86,51 % | |||
| Ungültige Stimmen | 15 | 4,17 % | 46 | 13,49 % | |||
| Wahlbeteiligung | 360 | 75,95 % | 341 | 71,94 % | |||
| Enthaltungen | 114 | 24,05 % | 133 | 28,06 % | |||
| Registrierte Wähler | 474 | 474 | |||||
|
Quelle: Ministère de l'Intérieur[7] | |||||||
Die Präsidentschaftswahlen 2022 in Abjat-sur-Bandiat konnte Emmanuel Macron für sich entscheiden.
Bildung
Abjat-sur-Bandiat verfügt über eine öffentliche Grundschule (École élémentaire).[8]
Wirtschaft und Infrastruktur
Beschäftigung
Im Jahr 2022 betrug die erwerbstätige Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren 245 Personen, was 38,6 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Davon hatten 216 Personen eine Beschäftigung, 29 waren arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zu 2011 ist die Zahl der Arbeitslosen somit von 25 leicht angestiegen, die Arbeitslosenquote liegt bei 11,8 %.
Unternehmen
Am 31. Dezember 2023 waren in der Gemeinde 11 Unternehmen ansässig, davon 4 in Handel, Transport und Dienstleistungen, 3 in der Industrie, 3 im Sektor Verwaltung, Lehrwesen, Gesundheitswesen und Soziales sowie 1 im Baugewerbe.
Sehenswürdigkeiten
Ältestes Bauwerk in Abjat-sur-Bandiat ist die romanische Kirche Saint-André aus dem 12. Jahrhundert, die im 16. und 17. Jahrhundert umgebaut wurde, Monument Historique seit 1994. Nennenswert sind ferner die Schlösser Château de l’Étang von 1846–1850 und das Château de Gros Puy aus dem 13. Jahrhundert.
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Topographische Karte von Abjat-sur-Bandiat -
Großer Odermennig (Agrimonia procera)
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Königsfarn am Bandiat bei Maumont -
Kirche Saint André
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Innenraum von Saint-André -
Schloss Château de l’Étang -
Schloss Château de Gros Puy -
Post
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Mairie
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Steinbruch in der Rotfazies des Piégut-Pluviers-Granodiorits -
„Rotfazies“ im gewöhnlichen Granodiorit; Steinbruch bei Abjat-sur-Bandiat, am linken Rand ein rosafarbener Aplitgang -
Weiher Étang des Chasseries -
Weiher entlang der D 87
Verkehrsanbindung
Abjat-sur-Bandiat liegt fernab von größeren Verkehrsachsen. Den Ortskern durchquert die Departementsstraße D 87 (bzw. D 64 im Département Haute Vienne) von Marval nach Nontron in südwestlicher Richtung. Es kreuzt ferner die nordwest-südöstlich verlaufende D 96 von Piégut-Pluviers nach Saint-Saud-Lacoussière. Das Gemeindegebiet berührt am Nordrand die D 93 (bzw. D 75) von Piégut-Pluviers nach Marval. Den Südostrand berührt die D 85 von Nontron in Richtung Châlus.
Fernwanderwege
Durch Abjat-sur-Bandiat verläuft der Fernwanderweg GR 4 in Ost-West-Richtung. Von ihm zweigt bei La Mazaurie der GR 654 nach Süden in Richtung Saint-Saud-Lacoussière ab (Verbindung zum GR 36); der GR 654 bildet Teil des Jakobswegs (Via Lemovicensis).
Literatur
- B. Briand u. a.: Feuille Châlus. In: Carte géologique de la France à 1/50 000. BRGM.
- Chantal Tanet, Tristan Hordé: Dictionnaire des noms de lieux du Périgord. Editions Fanlac, Périgueux 2000, ISBN 2-86577-215-2 (französisch).
Weblinks
- Abjat-sur-Bandiat auf der Website von annuaire-mairie.fr (französisch)
- Abjat-sur-Bandiat auf cartesfrance.fr (französisch)
- Einwohnerentwicklung seit 1793 auf cassini.ehess.fr (französisch)
- Website über die Qualität der Badegewässer und Wasserläufe (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Abjat-sur-Bandiat. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 21. August 2025 (französisch).
- ↑ Les risques près de chez moi. Géorisques, abgerufen am 21. August 2025 (französisch).
- ↑ climadiag commune. Météo-France, abgerufen am 21. August 2025 (französisch).
- ↑ Tanet, Hordé, Seiten 25–26
- ↑ Histoire. Gemeinde Abjat-sur-Bandiat, abgerufen am 21. August 2025 (französisch).
- ↑ Abjat-sur Bandiat auf der Website des Insee
- ↑ Ministère de l'Intérieur - Dordogne (Nouvelle-Aquitaine): Résultats de l'élection présidentielle de 2022 à Abjat-sur-Bandiat. 7. Mai 2022 (gouv.fr).
- ↑ École élémentaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 21. August 2025 (französisch).


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