550. Grenadier-Division
Die 550. Grenadier-Division, später 31. Grenadier-Division, war ein Großverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Die Division wurde am 11. Juli 1944 im Wehrkreis XI um Hildesheim als sogenannte Sperrdivision in der 29. Aufstellungswelle aufgestellt. Bereits am 22. Juli wurde die 550. Grenadier-Division noch während des Aufbaues der Division in 31. Grenadier-Division umbenannt. Sie ersetzte damit die im Juni des gleichen Jahres bei der Heeresgruppe Mitte zerstörten 31. Infanterie-Division, wobei die Reste der 31. Infanterie-Division für die Aufstellung der 31. Grenadier-Division herangezogen wurden.
Die Unterstellung der 31. Grenadier-Division erfolgte in der Heeresgruppe Nord in Lettland unter die 18. Armee.
Gliederung
- Grenadier-Regiment 1110 mit zwei Bataillonen, aus Grenadier-Regiment 12
- Grenadier-Regiment 1111 mit zwei Bataillonen, aus Grenadier-Regiment 17
- Grenadier-Regiment 1112 mit zwei Bataillonen, aus Grenadier-Regiment 82
- Artillerie-Regiment 1550 mit vier Batterien, aus Artillerie-Regiment 31
- Division-Einheiten 1550 (Füsilier-Kompanie 550), aus Division-Einheiten 31
Kommandeur
Kommandeur der Division war der ehemalige Kommandeur des Grenadier-Regiments 12 und kurz vor der Auflösung der 31. Infanterie-Division mit der Führung dieser beauftragte Oberst Ernst König.
Literatur
- Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st–999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 150.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 5. Die Landstreitkräfte 31–70. Biblio-Verlag, Bissendorf 1977, ISBN 3-7648-0871-3, S. 31.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11. Die Landstreitkräfte 501–630. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, ISBN 3-7648-1181-1, S. 137.
