2. Garde-Feldartillerie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)

2. Garde-Feldartillerie-Brigade

Aktiv 1899 bis 1919
Staat Wappen Königreich Preußen
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Artillerie
Typ Brigade
Gliederung

Gliederung

Unterstellung Gardekorps
Standort Potsdam, Rote Kaserne

Die 2. Garde-Artillerie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.

Geschichte

Die 2. Garde-Artillerie-Brigade wurde am 1. Oktober 1899 in Potsdam aufgestellt und war Teil der 2. Garde-Division, die zum Gardekorps gehörte. Im Ersten Weltkrieg war sie überwiegend an der Westfront eingesetzt. Juni 1917 wurde sie an die Ostfront verlegt, wo sie bis September 1917 kämpfte und in den Westen zurückkehrte. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 2. Garde-Division. Im Zuge der durch den Friedensvertrag von Versailles bedingten Demobilisierung wurde die Brigade 1919 aufgelöst.

Uniform des 2. Garde-Feldartillerie-Regiment
Resevistenbild Wilhelm Roos aus dieser Einheit

Gliederung

  • 1899 bis 1914

2. Garde-Feldartillerie-Regiment, 4. Garde-Feldartillerie-Regiment[1]

  • Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914

Wie vor

  • Kriegsgliederung am 20. März 1918

Garde-Artillerie-Kommandeur Nr. 2, 2. Garde-Feldartillerie-Regiment, III. Bataillon Fußartillerie-Regiment „General-Feldzeugmeister“ (Brandenburgisches) Nr. 3

Brigadekommandeure

Name Datum[2]
Otto von Dulitz 13. September 1899 bis 7. Mai 1901
Richard von Cretius[3] 8. Mai 1901 bis 21. Mai 1906
Otto von Blanquet 22. Mai 1906 bis 21. März 1907
Fritz Koch von Hernhaußen 22. März 1907 bis 8. März 1912
Joseph Trimborn 9. März 1912 bis 30. Mai 1915
Karl von Preuschen 31. Mai 1915 bis 13. September 1915
Konrad von Hippel 14. September 1915 bis 4. Oktober 1915
Ludwig von Mertens 5. Oktober 1915 bis Kriegsende

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778.

Einzelnachweise

  1. Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlichen Württembergischen) Armeekorps für 1911. Nach dem Stande vom 1. Mai 1911. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1911, S. 51.
  2. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205 f.
  3. Lor. M. Rheude: [Wellers] Archiv für Stamm- und Wappenkunde. Monatsschrift. Organ des Roland. Bände 6. Jahrgang. 1905–1906, Verlag Gebr. Vogt, Papiermühle S.-A. 1906, S. 7.