2,4-Dihydroxybenzophenon

Strukturformel
Allgemeines
Name	2,4-Dihydroxybenzophenon
Andere Namen	Benzoresorcin BENZOPHENONE-1 (INCI)[1]
Summenformel	C13H10O3
Kurzbeschreibung	farbloser bis gelblicher Feststoff[2]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 131-56-6 EG-Nummer 205-029-4 ECHA-InfoCard 100.004.574 PubChem 8572 ChemSpider 8254 Wikidata Q209209
Eigenschaften
Molare Masse	214,22 g·mol−1
Aggregatzustand	fest
Dichte	1,32 g·cm−3[3]
Schmelzpunkt	143–146 °C[3]
Siedepunkt	194 °C[3]
Löslichkeit	nahezu unlöslich in Wasser[2] gut in Ethanol, Diethylether, Eisessig und Aceton[2] schlecht in Benzol[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4] Achtung H- und P-Sätze H: 319​‐​361​‐​411 P: 305+351+338​‐​308+313​‐​280​‐​261[4]
Toxikologische Daten	8600 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)[5]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

2,4-Dihydroxybenzophenon (auch Benzoresorcinol) ist eine organische Verbindung. Es gehört zu den Verbindungsklassen der Ketone bzw. Phenole.

2,4-Dihydroxybenzophenon ist ein farbloses bis gelbliches, feinkristallines Pulver. 2,4-Dihydroxybenzophenon besitzt einen Flammpunkt bei 125 °C.

Die Synthese erfolgt in wässriger Lösung aus Benzotrichlorid und Resorcin in Gegenwart eines Emulgators.^[6]

2,4-Dihydroxybenzophenon wird für die fluorimetrische Bor-Analytik sowie als Absorber für ultraviolettes Licht in Kunststoffen verwendet.

Die Verbindung bewirkt bei Augen- und Hautkontakt Reizungen. Die letale Dosis LD₅₀ für Ratten bei oraler Aufnahme liegt bei über 5 g/kg Körpergewicht.

1. ↑ Eintrag zu BENZOPHENONE-1 in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2020.
2. ↑ ^{a b c d} Eintrag zu 2,4-Dihydroxybenzophenon. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. September 2014.
3. ↑ ^{a b c} Datenblatt 2,4-Dihydroxybenzophenon bei Merck, abgerufen am 9. März 2010..
4. ↑ ^{a b} Eintrag zu 2,4-Dihydroxybenzophenon in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
5. ↑ Datenblatt 2,4-Dihydroxybenzophenon bei Alfa Aesar, abgerufen am 9. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
6. ↑ Patent EP0383130B1: Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenon. Angemeldet am 3. Februar 1990, veröffentlicht am 5. Oktober 1994, Anmelder: BASF AG, Erfinder: Peter Neumann, Alexander Aumueller.‌