(745) Mauritia

Asteroid
(745) Mauritia
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Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 3,262 AE
Exzentrizität 0,042
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 3,1263 AE – 3,3974 AE
Neigung der Bahnebene 13,355°
Länge des aufsteigenden Knotens {{{Knoten}}}°
Argument der Periapsis {{{Periwinkel}}}°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode 5 a 321 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,49 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -0,81 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 29 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse {{{Masse}}}Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte {{{Dichte}}} g/cm³
Rotationsperiode h
Absolute Helligkeit 10,379 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Geschichte
Entdecker Franz Kaiser
Datum der Entdeckung 1. März 1913
Andere Bezeichnung 1913 QX
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(745) Mauritia ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 1. März 1913 vom deutschen Astronomen Franz Kaiser in Heidelberg entdeckt wurde.

Laut dem Dictionary of Minor Planet Names von Lutz D. Schmadel wurde der Asteroid nach dem Heiligen Mauritius, dem Schutzpatron der Wiesbadener Kirche benannt.

Recherchen von Erwin Schwab konnten hingegen belegen, dass der Asteroid 1926 nach Moritz Nathan Oppenheim benannt wurde.[1] Oppenheim war Förderer der Sternwarte des Physikalischen Vereins, in dem zu dieser Zeit ein Planeteninstitut untergebracht war, das gemeinsam mit dem heutigen Astronomischen Rechen-Institut in Heidelberg Berechnungen von Kleinplaneten vornahm.

Laut einem Bericht im Israelitischen Familienblatt aus dem Jahr 1926 äußerte der Völkische Beobachter anlässlich der Benennung nach Oppenheim die Sorge, dass „sogar schon der Sternenhimmel verjude“.[2]

Weitere Bahnparameter sind

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erwin Schwab: Nach wem wurde Kleinplanet (743) Eugenisis benannt? In: Vereinigung der Sternfreunde (Hrsg.): Journal für Astronomie. Band 94, Juli 2025, ISSN 1615-0880, S. 100 f.
  2. Der verjudete Sternenhimmel. In: Israelitisches Familienblatt. Band 28. Berlin 7. Oktober 1926, S. 9 (uni-frankfurt.de [PDF]).