Ługi (Biskupiec)
| Ługi | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
| Powiat: | Olsztyn | ||
| Gmina: | Biskupiec | ||
| Geographische Lage: | 53° 49′ N, 20° 56′ O | ||
| Einwohner: | |||
| Postleitzahl: | 11-300[1] | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 89 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | NOL | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | Rzeck/DK 16/S 16 ↔ Dworzec–Botowo | ||
| Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | ||
| Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Ługi (deutsch Wiesenthal) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Biskupiec (Stadt-und-Land-Gemeinde Bischofsburg) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
Ługi liegt in der westlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 29 Kilometer südwestlich der früheren Kreisstadt Rößel (polnisch Reszel) bzw. 31 Kilometer östlich der heutigen Kreismetropole und auch Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
Wiesenthal[2] war ursprünglich ein mittlerer Hof und ein Vorwerk zum Gut Schönbruch[3] (polnisch Dworzec).
1874 kommt das Vorwerk Wiesenthal mit dem Gutsbezirk Schönbruch zum neu gebildeten Amtsbezirk Raschung (polnisch Rasząg) im ostpreußischen Kreis Rößel.[4] Im Jahre 1885 notierte man für Wiesenthal acht, im Jahre 1905 sieben Einwohner.[3]
Als sich am 30. September 1929 der Gutsbezirk Schönbruch und die Landgemeinde Zabrodzin zur neuen Landgemeinde Schöndorf (polnisch Zabrodzie) zusammenschlossen, wurde Wiesenthal ein Wohnplatz dieser neuen Gemeinde.[3]
Im Jahre 1945 bekam Wiesenthal die polnische Namensform „Ługi“, als in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel. Heute ist die kleine Siedlung (polnisch Osada) in die Stadt- und Landgemeinde Biskupiec (Bischofsburg) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) integriert, 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
Bis 1945 war Wiesenthal in die evangelische Kirche Bischofsburg (polnisch Biskupiec) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche der Stadt im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.[5]
Wie vor 1945 gehört Ługi auch heute noch zur römisch-katholischen Pfarrei Biskupiec, die nun dem Erzbistum Ermland zugehört. Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kapellengemeinde Biskupiec, eine Filialgemeinde der Kirche Sorkwity (Sorquitten) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
Ługi liegt an einer Nebenstraße, die bei Rzeck (Ridbach) von der im Ausbau zur Schnellstraße S 16 begriffenen polnischen Landesstraße 16 (frühere deutsche Reichsstraße 127) abzweigt und über Dworzec (Schönbruch) bis nach Botowo (Bottowen, 1938 bis 1945 Bottau) führt.
Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
Weblinks
- Polska w Liczbach: Osada Ługi w liczbach (polnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 2013, S. 752 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Wiesenthal, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b c Geschichtliches Orts-Verzeichnis: Wiesenthal (Schöndorf)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Raschung
- ↑ Bernhard Wagner: Ortsverzeichnis des Kreises Rößel


