Øyvind Berg
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| Nation
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Norwegen Norwegen
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| Geburtstag
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10. März 1971 (54 Jahre)
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| Geburtsort
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Løken i Høland, Norwegen
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| Größe
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185 cm
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| Gewicht
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73 kg
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| Karriere
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| Verein
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Høland IL
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| Nationalkader
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seit 1988
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| Pers. Bestweite
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180 m (Planica, 23. März 1991)[1]
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| Status
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zurückgetreten
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| Karriereende
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1996
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| Medaillenspiegel
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| WM-Medaillen
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1 ×
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0 ×
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0 ×
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| JWM-Medaillen
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0 ×
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1 ×
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1 ×
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| Nationale Medaillen
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0 ×
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1 ×
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1 ×
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| Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
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| Debüt im Weltcup
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7. März 1990
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| Gesamtweltcup
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23. (1990/91)
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| Skiflug-Weltcup
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17. (1990/91)
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| Sprung-Weltcup
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51. (1995/96)
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| Vierschanzentournee
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33. (1992/93)
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| Podiumsplatzierungen
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1.
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2.
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3.
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| Einzelspringen
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0
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0
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1
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| Teamspringen
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0
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0
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2
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| Skisprung-Continental-Cup (COC)
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| COC-Siege (Einzel)
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02 (Details)
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| Gesamtwertung COC
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08. (1995/96)
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| Podiumsplatzierungen
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1.
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2.
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3.
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| Einzelspringen
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2
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1
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1
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Øyvind Berg (* 10. März 1971 in Løken i Høland) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer.
Werdegang
Berg begann seine internationale Karriere mit dem Gewinn der Silbermedaille im Teamspringen bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1988 in Saalfelden gemeinsam mit Tor-Helge Bakken, Kåre Herrem und Kent Johanssen. Ein Jahr später gewann er bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1989 in Vang gemeinsam mit Erlend Schumann, Henning Wold und Kent Johanssen die Bronzemedaille. Am 7. März 1990 gab Berg sein Debüt im Skisprung-Weltcup und erreichte dabei im schwedischen Örnsköldsvik den 59. Platz. In den folgenden Monaten konnte er seine Leistung stetig steigern, so dass er am 12. Januar 1991 in Oberhof mit dem 13. Platz erstmals Weltcup-Punkte gewinnen konnte. Am 3. März gelang ihm in Lahti erstmals der Sprung unter die besten zehn, bevor er am 13. März in Trondheim erstmals mit einem 3. Platz aufs Podium sprang. Berg beendete die Weltcup-Saison 1990/91 auf dem 23. Platz in der Gesamtwertung. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1992 in Trondheim gewann er hinter Lasse Ottesen und Magne Johansen die Bronzemedaille von der Großschanze. Kurz darauf gehörte er zum norwegischen Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville. Dort sprang er von der Großschanze auf den 34. Platz und landete von der Normalschanze punktgleich mit dem Schweden Staffan Tällberg auf dem 35. Platz.[2] Nach den Spielen konnte Berg nur selten Weltcup-Punkte gewinnen. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1993 in Falun erreichte er von der Normalschanze den 22. Platz. Mit der Mannschaft gewann er überraschend Gold im Teamspringen auf der Großschanze. Nach der Weltmeisterschaft gelang es ihm wieder vermehrt, Weltcup-Punkte zu gewinnen und Platzierungen unter den besten zehn zu erreichen. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1993 in Lillehammer gewann er hinter Espen Bredesen die Silbermedaille von der Normalschanze. Diesen Erfolg wiederholte er 1994 in Vegårshei von der Großschanze. Trotz stagnierender Leistungen im Weltcup, auf Grund denen er zeitweise parallel im Skisprung-Continental-Cup antrat, gehörte er erneut zum Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer. Dabei sprang er von der Normalschanze auf den 52. und von der Großschanze auf den 17. Platz. Im Teamspringen verpasste er gemeinsam mit Roar Ljøkelsøy, Lasse Ottesen und Espen Bredesen mit dem 4. Platz nur knapp die Medaillenränge.[3] Nach den Olympischen Spielen konnte Berg gemeinsam mit der Mannschaft bei den Teamspringen in Lahti und Thunder Bay den 3. Platz erreichen und stand so erneut, aber auch letztmals, auf dem Podium. 1995 gewann Berg in Oslo erneut Silber bei den Norwegischen Meisterschaften von der Normalschanze. In der folgenden Saison sprang er neben den Einsätzen im Weltcup auch im Continental-Cup, wo er nach zwei Siegen im US-amerikanischen Lake Placid und zwei weiteren Podiumsplätzen den achten Rang in der Gesamtwertung erreichte. 1996 beendete er seine aktive Skisprungkarriere, nachdem er bei den Norwegischen Meisterschaften in Meldal mit der Mannschaft noch einmal Bronze im Teamspringen gewann.
Als Begründung für seinen Rücktritt sagte Berg, er habe „genug vom Kotzen“.[4]
Erfolge
Continental-Cup-Siege im Einzel
| Nr. |
Datum |
Ort |
Typ
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| 01. |
30. Dezember 1995 |
Vereinigte Staaten Lake Placid |
Großschanze
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| 01. |
31. Dezember 1995 |
Vereinigte Staaten Lake Placid |
Normalschanze
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Statistik
Weltcup-Platzierungen
Continental-Cup-Platzierungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eberhard Jurgalski, Sascha Hädrich & Luis Holuch: Personal Best List - Men. skisprungschanzen.com, 22. April 2025, abgerufen am 15. Juni 2025.
- ↑ Ski Jumping at the 1992 Albertville Winter Games: Men's Normal Hill, Individual. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 21. Juli 2009; abgerufen am 1. Juni 2009 (englisch).
- ↑ Norway Ski Jumping at the 1994 Lillehammer Winter Games. www.sports-reference.com, archiviert vom Original am 1. Februar 2010; abgerufen am 1. Juni 2009 (englisch).
- ↑ »Ein Jumbo fliegt auch«. spiegel.de, 15. Dezember 1996, abgerufen am 15. Juni 2025.
Weltmeister im Skisprung-Mannschaftsbewerb von der Großschanze
1978: Duschek, Danneberg, Glaß, Buse |
1982: Sætre, Bergerud, Bremseth, Hansson |
1984: Pusenius, Kokkonen, Puikkonen, Nykänen |
1985: Ylipulli, Kokkonen, Nykänen, Puikkonen |
1987: Nykänen, Nikkola, Ylipulli, Suorsa |
1989: Nikkola, Puikkonen, Nykänen, Laakkonen |
1991: Kuttin, Vettori, Horngacher, Felder |
1993: Myrbakken, Brendryen, , Bredesen |
1995: Soininen, Ahonen, Laitinen, Nikkola |
1997: Nikkola, Soininen, Laitinen, Ahonen |
1999: Hannawald, Duffner, Thoma, Schmitt |
2001: Hannawald, Uhrmann, Herr, Schmitt |
2003: Ahonen, Kiuru, Lappi, Hautamäki |
2005: Loitzl, Widhölzl, Morgenstern, Höllwarth |
2007: Loitzl, Schlierenzauer, Kofler, Morgenstern |
2009: Loitzl, Koch, Morgenstern, Schlierenzauer |
2011: Schlierenzauer, Koch, Kofler, Morgenstern |
2013: Loitzl, Fettner, Morgenstern, Schlierenzauer |
2015: Bardal, Jacobsen, Fannemel, Velta |
2017: Żyła, Kubacki, Kot, Stoch |
2019: Geiger, Freitag, Leyhe, Eisenbichler |
2021: Paschke, Freund, Eisenbichler, Geiger |
2023: Kos, Jelar, Zajc, Lanišek |
2025: Kos, D. Prevc, Zajc, Lanišek