| Österreichische Fußballmeisterschaft 1996/97
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Die Spiele um die österreichische Fußballmeisterschaft 1996/97 wurden in der 1. Bundesliga, der höchsten Spielklasse Österreichs ausgetragen. Die zweite Liga trug den Namen Bundesliga – 2. Division, darunter spielten die Drittligisten in den drei Regionalligen West, Mitte und Ost um den Aufstieg in die 2. Division.
Erste Leistungsstufe – 1. Division der Bundesliga
Modus und Allgemeines
Die 1. Division der Bundesliga wurde mit 10 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je viermal aufeinander trafen. SV Austria Salzburg konnte nach einem sehr spannenden Meisterschaftsverlauf seinen 3. österreichischen Meistertitel feiern. Der letzte Titelgewinn der Salzburger datierte zuvor aus dem Jahr 1995. Der Vorjahresmeister Rapid Wien musste sich knapp geschlagen mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Den ÖFB-Cup holte sich die Mannschaft des SK Sturm Graz mit einem 2:1-Finalsieg über den überraschenden Finalisten aus der 2. Division First Vienna FC 1894. Der Supercup wurde vor Beginn der Folgesaison im Sommer ausgespielt und konnte zum dritten Mal von Austria Salzburg gewonnen werden. Knapp vor Saisonende gaben die beiden Linzer Großvereine LASK und FC Linz offiziell ihre Fusion bekannt.
Meister Austria Salzburg spielte in der Folgesaison in der Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League, Vizemeister Rapid und Tirol im UEFA Cup und Cupsieger Sturm Graz im Europapokal der Pokalsieger. GAK, Austria und Ried meldeten sich für die Spiele im UI-Cup.
TV: Sat 1 stieg ein
Der deutsche Sender Sat 1 öffnete sein Österreich-Fenster und begann ab 24. Juli mit Live-Übertragungen. Vorerst waren sechs Übertragungen fixiert worden.[1]
Abschlusstabelle
Legende für die 1. Division der Bundesliga
Österreichischer Meister und Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 1997/98
Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1997/98 (ÖFB-Cup-Sieger 1996/97)
Teilnahme am UEFA-Pokal 1997/98
Teilnahme an der Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal 1997/98
Teilnahme am UEFA Intertoto Cup 1997 zum UEFA-Pokal 1997/98
Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Zweiten der 2. Division der Bundesliga
Torschützenliste
| Pl.
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Tore
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Spieler
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Verein
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| 1
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28 Tore |
René Wagner |
SK Rapid Wien
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| 2.
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27 Tore |
Thomas Janeschitz |
FC Tirol Innsbruck
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| 3.
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21 Tore |
Edi Glieder |
SV Austria Salzburg
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| 4.
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15 Tore |
Herwig Drechsel |
SV Ried
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| 5.
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14 Tore |
Dietmar Kühbauer |
SK Rapid Wien
|
| 4.
|
15 Tore |
Marcel Oerlemans |
SV Ried
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| 5.
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14 Tore |
Manfred Rosenegger |
SCN Admira/Wacker
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siehe auch Liste der besten Torschützen Österreichs
Meistermannschaft
Otto Konrad, Oleh Suslow, Herbert Ilsanker, Roman Szewczyk, Wolfgang Feiersinger, Leopold Lainer, Walter Kogler, Thomas Winklhofer, Martin Amerhauser, René Aufhauser, Tomislav Kocijan, Gernot Plassnegger, Walter Hörmann, Dražen Besek, Franz Aigner, Heiko Laeßig, Adi Hütter, Robert Ibertsberger, Edi Glieder, Dean Računica, Tibor Jančula, László Klausz, Gerhard Struber, Bica, Christian Prosenik, Sanel Kuljic – Trainer: Heribert Weber
Zweite Leistungsstufe – 2. Division der Bundesliga
Abschlusstabelle
1 Der VfB Mödling schloss sich dem Bundesligisten und Nachbarn SCN Admira/Wacker an.
2 Der Favoritner AC stellte nach der Herbstsaison seinen Spielbetrieb aus finanziellen Gründen ein. Alle Spiele des Frühjahrsdurchgangs wurden mit 3 Punkten und 0:3 Toren für die Gegner gewertet.
Legende für die 2. Division der Bundesliga
Aufstieg in die Bundesliga
Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Zehnten der 1. Division der Bundesliga
Abstieg in die Regionalliga
Torschützenliste
| Pl.
|
Tore
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Spieler
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Verein
|
| 1
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15 Tore |
Lajos Détári |
VSE St. Pölten
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| 2.
|
13 Tore |
Zeljko Radovic |
First Vienna FC 1894
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| 3.
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12 Tore |
Aco Stojanović |
SC Schwarz-Weiß Bregenz
|
| 4.
|
11 Tore |
Markus Hubich |
SK Vorwärts Steyr
|
| 4.
|
11 Tore |
Peter Pawlowski |
SC Austria Lustenau
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Dritte Leistungsstufe – Regionalligen
Regionalliga Ost
Abschlusstabelle
Legende für die Regionalliga Ost
Aufstieg in die Zweite Division der Bundesliga
Abstieg in die Landesliga
| (A) |
Absteiger der Saison 1995/96
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| (N) |
Neuaufsteiger der Saison 1995/96
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Regionalliga Mitte
Da LUV Graz nach der Vorsaison freiwillig in die Landesliga Steiermark abgestiegen war, entschied sich die Paritätische Kommission am 5. Juli 1996 für SVG Bleiburg – wie es hieß „aus sportlichen Gründen“ – als zusätzlichen Aufsteiger.[2][3]
Abschlusstabelle
3 Der Villacher SV schloss sich nach Saisonende dem Regionalligisten SK Austria Klagenfurt an. Dieser benannte sich in FC Austria/VSV und später FC Kärnten um.
Legende für die Regionalliga Mitte
Aufstieg in die Zweite Division der Bundesliga
Abstieg in die Landesliga
| (A) |
Absteiger der Saison 1995/96
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| (N) |
Neuaufsteiger der Saison 1995/96
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Regionalliga West
Abschlusstabelle
Legende für die Regionalliga West
Aufstieg in die Zweite Division der Bundesliga
Abstieg in die Landesliga
| (N) |
Neuaufsteiger der Saison 1995/96
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Relegation
Durch die knapp vor Saisonende erfolgte Fusion zwischen den Linzer Großvereinen LASK und FC Linz durfte der vermeintliche Fixabsteiger SCN FC Admira/Wacker in den Relegationsspielen um den Klassenerhalt gegen den SK Vorwärts Steyr aus der 2. Division antreten. Nach den erfolgreichen Relegationsspielen schloss sich dem Verein danach der Zweitdivisionär VfB Mödling an.
Einzelnachweise
- ↑ „‚SAT 1‘ will nicht in zweiter Reihe bleiben“ in «Kleine Zeitung» vom 5. Juli 1996, Seite 83; POS.: Kasten unten
- ↑ „Bleiburg hofft und Feldkirchen prüft“ in «Kleine Zeitung» vom 4. Juli 1996, Seite 55
- ↑ „Bleiburg steigt auf – Sechs ‚Kärntner‘ in Regionalliga“ in «Kleine Zeitung» vom 6. Juli 1996, Seite 34
Spielzeiten der österreichischen Fußballmeisterschaften
Europäische Fußballmeisterschaften 1997